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Bergeborbeck: Geheimfavoriten kommen weiter

Foto: Michael Gohl
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Durch drei überzeugende Siege hat RuWa Dellwig den Sprung in die Zwischenrunde der Essener Stadtmeisterschaft gemeistert. Trainer Hansi Wüst imponierte vor allem die Art und Weise, in der sein Team auftrat.

„Die Mannschaft hat richtig gut gespielt. Wir waren sehr konzentriert nach vorne und haben schöne Tore gemacht. Defensiv gab es zwei bis drei Sachen, die mir nicht gefallen haben. Rundherum war es aber ein gelungener Auftritt. Wenn man so gute Fußballer in seinen Reihen hat, wird es einem auch leicht gemacht.", freute er sich.

In der Tat zeigten die Dellwiger eine beeindruckende Ballsicherheit und präsentierten sich in den entscheidenden Situationen eiskalt vorm Tor. Bei dem Auftaktsieg über die ebenfalls hoch gehandelten Sportfreunde Katernberg schienen sie das Spiel nach 2:0-Führung zwischenzeitlich zwar aus der Hand zu geben, fingen sich dann aber im richtigen Moment wieder. Durch zwei späte Tore reagierten sie auf den Ausgleich und gewannen die Partie schlussendlich mit 4:2.

Dabei hatte Wüsts Team kaum Hallen-Spielpraxis, absolvierte zur Vorbereitung gerade mal eine Einheit. „Im Wettbewerb sind es sowieso ganz andere Umstände. Im Training hat man mehr Spaß, in der Halle kommt dann der Druck hinzu“, erklärte er.

Katernberg fängt sich und wird Zweiter

Der andere hoch gehandelte A-Ligist Katernberg hatte durch die 2:4-Auftaktpleite gegen RuWa Dellwig zwar eine schwerere Ausgangsposition, zog letztlich aber ebenfalls souverän in die Zwischenrunde ein. „Wir hatten ganz schöne Probleme reinzukommen. Mir war schon im Vorfeld klar, dass RuWa Dellwig Erster wird. So kam es dann ja auch", sagte Trainer Sascha Fischer und freute sich gleichzeitig über die Leistungssteigerung, die sein Team in der Folge an den Tag legen konnte. „Gegen Türkiyemspor und Essen-West konnten wir endlich das Spiel aufziehen, das wir aufziehen wollten. Damit haben wir sechs Punkte und spielen verdient am Hallo nächste Woche.“

Die Rolle des Geheimfavoriten, die ihnen FC Kray-Sportvorstand Hartmut Fahnenstich zuschob, wollte Fischer aber auch nach dem Einzug in die Zwischenrunde nicht so recht annehmen. „Wir haben nicht diese Hallentypen, wie zum Beispiel RuWa Dellwig, der VfB Frohnhausen oder Burgaltendorf. Allerdings haben wir im letzten Jahr zum Beispiel keine gute Hallenrunde gespielt und standen am Finaltag unter den letzten acht. Zurzeit springt bei uns jedes Pferd nur so hoch, wie es muss. Das muss sich natürlich noch ändern. Wir müssen einfach mal drei Spiele konstant gut spielen", forderte Fischer.

Vogelheim gewinnt Parallelgruppe

In der parallel spielenden Gruppe konnte der Vogelheimer SV wie schon in der Qualifikation seiner Favoritenrolle gerecht werden. Durch drei Siege setzten sie sich schlussendlich verdient als Gruppenerster und verwiesen die Konkurrenz um Phönix, Alemannia und den SV Borbeck auf die hinteren Plätze.

Autor: Tizian Canizales

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