Die Partie verspricht ein spannendes Kopf-an-Kopf-Duell zu werden: Beide Teams sind in dieser Saison noch ungeschlagen und spielen um den Aufstieg in die Bezirksliga mit. Zurzeit sieht es für die Katernberg besser aus: Mit 31 Punkten führt der Verein aus dem Essener Norden die Tabelle an. Dellwig belegt mit 25 Zählern den zweiten Rang. „Katernberg ist ein Top-Team und hat nicht umsonst knapp den Aufstieg verpasst. Noch dazu haben sie sich gut verstärkt und spielen eine überragende Saison“, lobt Wüst den kommenden Gegner in den höchsten Tönen.
Doch auch für Leistung seiner Mannschaft im vergangenem Spiel gegen den Tabellendritten aus Schönebeck hat der Coach positive Worte übrig: „Ich bin sehr zufrieden, außer mit dem Ergebnis natürlich. Das war eines unserer besten Spiele, wir haben nur vergessen das zweite Tor zu machen. Unter dem Strich war es ein verdientes Unentschieden“, analysiert er.
RuWa zuletzt sieglos
Für RuWa war die Partie gegen das Team von der Ardelhütte die zweite in Folge ohne Sieg. Bereits im Spiel davor gegen Aufsteiger Barisspor Essen kam die Mannschaft überraschenderweise nicht über ein 0:0 hinaus. Doch der RuWa-Coach macht sich deswegen vor dem Duell gegen Katernberg keinen Druck: „Es spielen zwei gute Mannschaften gegeneinander, da werden Kleinigkeiten entscheidend sein. Generell sollte man in der Kreisliga eigentlich keinen Druck verspüren“, ist Wüst überzeugt.
Dafür überwiegt die Vorfreude auf das Top-Spiel bei den Dellwigern umso mehr: „Das gesamte Team ist hochmotiviert und freut sich auf das Spiel“, betont der Trainer. Auch Abwehrspieler Matthias Bloch verriet bereits nach der Partie gegen Barisspor: „Wir möchten da unbedingt zeigen, was wir drauf haben.“
Vom Verletzungspech sind die Dellwiger in dieser Spielzeit weitestgehend verschont geblieben. Marcel Schlomm hatte sich bereits in der Vorbereitung einen Kreuzbandriss zugezogen und befindet sich im Lauftraining. Der Stürmer wird seinem Team voraussichtlich nach der Winterpause wieder zur Verfügung stehen. Auch Daniel Checa Romero konnte aufgrund einer Schambeinentzündung bisher noch keine Partie absolvieren. „Ansonsten sind aber alle mit dabei“, freut sich Wüst.
Autor: Charmaine Fischer