Hakan Tütüncu (sechs Wochen) und Murat Dinc (acht Wochen) wurden für die Ausschreitungen nach Spielende des Derbys gegen den VfB (RS berichtete) hart bestraft. Eindeutig zu hart, findet RWS-Coach Mahmut Tas: "Wir waren schon sehr überrascht und enttäuscht, insbesondere über die Strafe gegen Murat, der zum Schiedsrichter nur meinte, dass "er hier nie wieder pfeifen wird", ihn aber nicht bedroht hat. Verständnis für die Strafen habe ich nicht, aber wir müssen sie akzeptieren. Besonders seltsam ist, dass unser ganzes Beweismaterial, was wir der Spruchkammer schickten, gar nicht in Betracht gezogen wurde. Auf diesem ist ja zu erkennen, dass die Gegenseite nicht unbeteiligt war. Aber es kam nicht ein Satz, nicht ein Kommentar dazu."
Ungeachtet dessen lieferte die Mannschaft am Sonntag im Stadtduell gegen den SuS 09 Dinslaken eine weitere starke Leistung ab und gewann mit 2:0. "Das war ein souveräner Sieg, wir hätten auch höher gewinnen müssen. Und natürlich wollen wir, nachdem wir so eine gute Rückrunde gespielt haben, jetzt auch das Maximale herausholen", meint Tas. Das Maximale ist angesichts des so gut wie feststehenden Aufstiegs des VfB Platz zwei. Und da der aktuell dort rangierende TV Voerde am nächsten Wochenende gegen eben diesen VfB ran muss, könnte der Verfolgerplatz schon am Sonntag den Rot-Weißen gehören.