Die gewann nämlich das Nachholspiel am Sonntag beim großen Essener Rivalen, dem Wuppertaler SV. Vor 50 Zuschauern fiel das Tor des Tages bereits vor der Pause durch Fatih Ünal. Der WSV leistet sich damit einen Patzer, der RWE in die Karten spielt. Und der FSV Duisburg scheint der Angstgegner der Wuppertaler zu sein. Denn der FSV konnte bereits das Hinspiel mit 2:1 für sich entscheiden. Sechs verlorene Punkte, die am Ende den Aufstieg kosten können.
Die Konsequenz: Die Essener haben mittlerweile drei Punkte mehr, das bessere Torverhältnis und zudem zwei Spiele weniger ausgetragen. Nach den bisherigen Leistungen kann sich RWE im Kampf um den Aufstieg in die U19-Bundesliga nur noch selber schlagen. Denn die Mannschaft von Trainer Damian Apfeld hat von 17 Partien bisher nur eine verloren, zehn Gegentreffer zeigen zudem, wie konstant die Essener das Unternehmen Wiederaufstieg betreiben.
Vergessen darf man im Aufstiegsrennen auch den 1. FC Mönchengladbach nicht. Die Gladbacher haben ein Spiel mehr absolviert als RWE und fünf Punkte Rückstand. Gewinnt Gladbach sein Nachholspiel, dann hat die Mannschaft zumindest den WSV überholt. Am Sonntag gewann Gladbach seine Begegnung in Velbert mit 3:1. Eine Klatsche kassierte die Essener SG, die in Ratingen mit 0:9 abgeschossen wurde. Zudem besiegte der TSV Ronsdorf Bayer Uerdingen mit 5:3.
Zurück zur Spitze: Hier kann der WSV im nächsten Nachholspiel am Donnerstag (29. März, 19:30 Uhr) gegen den FC Kray zumindest versuchen, mal wieder etwas Druck auf RWE auszuüben. Die Essener haben ihr nächstes Spiel am Samstag (31. März, 11 Uhr). Dann geht es zuhause gegen die SSVg Velbert, derzeit auf Platz sechs der Tabelle. Und da hat RWE noch was zu begradigen, denn in Velbert setzte es beim 0:1 am 24. September die einzige Niederlage der laufenden Saison.