"Milan hat uns vor zwei Wochen ein lächerliches Angebot gemacht, das ich nach wenigen Sekunden abgelehnt habe. Danach hat sich niemand mehr gemeldet", zitierte die Sporttageszeitung Gazzetta dello Sport Leiweke am Freitag.
Medienberichten zufolge soll der UEFA-Cup-Gegner von Werder Bremen drei Millionen Euro für den bis zum 8. März von den Amerikanern ausgeliehenen Beckham geboten haben, Galaxy verlange jedoch 12 Millionen Euro. "Mit dieser Summe kann Galaxy nicht einmal den Schaden decken, der wegen des fehlenden Verkaufs von Trikots entstanden ist", kommentierte Leiweke. "Milan begreift nicht, dass hinter dieser Geschichte Fans stecken, die mit dem Verzicht auf das Abonnement drohen, TV-Sender, die die zu sendenden Spiele planen müssen, Sponsoren, die Entschädigungen verlangen, und Mannschaften, die wissen wollen, ob Galaxy mit oder ohne Beckham spielen wird. Man darf nicht vergessen, das bei uns der Markt blockiert ist. Mit wem ersetzen wir David, wenn er nicht zurückkehrt?" ergänzte Leiweke. "David ist ein Freund, ich lasse mich aber nicht auf den Arm nehmen. Beckham wird am 9. März in Los Angeles und mit demselben Ernst und derselben Hingabe wie vorher arbeiten."
Er selber wisse, dass er keine andere Wahl habe, weil die erste Option, aus dem Vertrag auszusteigen, Ende 2009 sei. Beim AC Mailand sieht man die Lage jedoch anders. "Wir haben in den vergangenen Stunden Fortschritte gemacht und sind immer zuversichtlicher", hatte Milans Vize-Präsident Adriano Galliani noch am Donnerstag erklärt.