Man spürt genau, wie einige Städte die WM als eine einzigartige Möglichkeit betrachten, sich auf der Weltkarte des Fußballs zu etablieren", erklärte Lingor: "Ich bin mir sicher, der Start des Ticketverkaufes im Herbst wird diese WM-Vorfreude widerspiegeln." Lingor warnt aber auch davor, die WM als "Selbstläufer" zu betrachten, denn nicht alle hätten bisher die "Faszination Frauenfußball" für sich entdeckt. "Wenn es uns gelingt, diese Faszination den Fans und Familien nahezubringen, werden wir auch einen wichtigen Beitrag leisten, um den Frauenfußball weiter zu pushen", sagte Lingor.
Nach dem Ende ihrer sportlichen Karriere nach Bronze bei Olympia in Peking unterstützt Lingor unter anderem die Abteilung Städte und Stadien des WM-Organisationskomitees. Beim Länderspiel der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am 22. April in Frankfurt/Main gegen Brasilien hätte die frühere Mittelfeldspielerin "gerne nochmal die Schuhe geschnürt".