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MSV lässt die große Chance in Hoffenheim aus

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Inka Grings, Saison 2014/15, MSV-Frauen, Inka Grings, Saison 2014/15, MSV-Frauen
Inka Grings, Saison 2014/15, MSV-Frauen, Inka Grings, Saison 2014/15, MSV-Frauen Foto: Ketzer
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Vorlagen der Konkurrenz zu den eigenen Gunsten zu verwerten, ist am Wochenende nicht die Sache des MSV Duisburg gewesen.

Was die Drittliga-Männer am Samstag mit dem verpassten frühzeitigen Aufstieg in die 2. Bundesliga vorexerzierten, machten tags darauf die Bundesliga-Frauen der Zebras nach. Nach der 1:2-Niederlage von Abstiegskonkurrent Bayer Leverkusen bei Borussia Mönchengladbach wäre bei einem Sieg der Klassenerhalt mehr oder weniger gesichert gewesen, doch es reichte nicht einmal zu einem wertvollen Punkt. Im Kraichgau setzte es eine 0:1 (0:1)-Niederlage, durch die das Schneckenrennen im Tabellenkeller unverändert dahinkriecht. Drei Spieltage vor Saisonende beträgt der Vorsprung des MSV gegenüber dem ersten Abstiegsplatz weiter vier Punkte.

Trainerin Inka Grings hatte sich taktisch etwas einfallen lassen. In der Defensive stand eine Dreierkette mit Rahel Kiwic im Zentrum. Die Schweizerin tauschte ihren Platz im Angriff mit Kapitänin Linda Bresonik, an deren Seite Steffi Weichelt und Lisa Makas stürmten. „Wir haben uns vorgenommen, in der ersten Halbzeit mit drei Spitzen etwas offener und mutiger zu spielen. Dies ist uns mit dem Überraschungseffekt sehr gut gelungen“, so Grings. Nur der erhoffte Torerfolg blieb trotz guter Chancen für Weichelt (2. und 22.) und Makas (11.) aus. Stattdessen trafen die Gastgeberinnen nach einer Ecke durch Kristin Demann nach 30 Minuten. Der Ausgleich war nah, aber Virginia Kirchberger traf aus 30 Metern nur die Latte.

Nach Wiederbeginn gelang dem MSV offensiv nicht mehr so viel. Erst in der Schlussviertelstunde wurde es wieder munterer, als nacheinander die eingewechselte Yvonne Zielinski und Steffi Weichelt an TSG-Keeperin Martina Tufeković scheiterten. Lena Nuding entschärfte auf der Gegenseite noch zwei Hoffenheimer Großchancen, aber das half den Gästen auch nicht mehr.

Inka Grings resümierte: „Wenn man sich die kompletten 90 Minuten anschaut, ist es hochverdient. In den ersten 20 Minuten hätten wir den Sack zumachen müssen und schaffen es leider nicht. Dann laufen wir einem 0:1-Rückstand hinterher, was sehr schwierig ist, weil die Hoffenheimerinnen in der Offensive sehr schnell sind.“ Am Mittwoch (18 Uhr) geht es daheim gegen den 1. FFC Frankfurt weiter.

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