Im Spitzenspiel des elften Spieltags kamen die Hessinnen zu einem torlosen Remis gegen Triple-Sieger VfL Wolfsburg. Mit 27 Zählern führt Frankfurt die Tabelle weiter vor Wolfsburg (25 Punkte) und Turbine Potsdam (23) an. Potsdam kann aber am Sonntag (14.00 Uhr) mit einem Sieg gegen Bayern München wieder an Wolfsburg vorbeiziehen. "Es war ein hart umkämpftes Spiel, beide Teams haben sich nichts geschenkt. Durch das Unentschieden bleibt es spannend im Meisterschaftskampf", sagte Bundestrainerin Silvia Neid.
Im Stadion am Brentanobad entwickelte sich vor 2710 Zuschauern eine umkämpfte und spannende Partie - mit leichten Vorteilen für die Gastgeberinnen: So verpasste Nationalspielerin Celia Sasic (13./20.) gleich zwei Kopfballmöglichkeiten, wenig später scheiterte sie erneut (33.). Wolfsburg, das im Vorfeld angekündigt hatte, Revanche für die Pleite im DFB-Pokal nehmen zu wollen, schaffte es dagegen kaum einmal, Chancen zu kreieren.
Daran änderte sich auch im zweiten Spielabschnitt wenig, die Topteams der Liga neutralisierten sich, die hochgelobten Offensivreihen (Frankfurt 44 Tore, Wolfsburg 33) enttäuschten auf ganzer Linie. Durch zahlreiche Fouls und Ungenauigkeiten kam kein Spielfluss auf.
Einzig die eingewechselte Conny Pohlers (69.) sorgte für Gefahr für die Gäste aus Niedersachsen. In der Schlussphase vergab Frankfurts Melanie Behringer (82.) die beste Möglichkeit der Partie, als sie mit einem direkten Freistoß an Nationaltorhüterin Almuth Schult scheiterte.