Das berichtet die Westdeutsche Allgemeine Zeitung. Die Entscheidung sei nach der dritten Saisonniederlage im "gemeinsamen Einvernehmen" gefallen, heißt es.
"Wir haben nicht die Ergebnisse erreicht, die wir uns vor der Saison vorgenommen haben", sagte Christian Reck, Sportlicher Leiter der 07er. Nach dem dritten Rang in der Vorsaison liebäugelten die Mülheimer vor der Saison eigentlich mit dem Aufstieg. Die Realität sieht aber anders aus nach der ersten Heimniederlage seit Ende März: Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist Mülheim nur Elfter, der Rückstand auf Tabellenführer Viktoria Buchholz beträgt bereits zehn Zähler.
Fehlende Konstanz in den Ergebnissen
Bei den 07ern fehlt einfach bis dato völlig die Konstanz. Zum Start gab es drei Punkteteilungen, danach wechselten sich überzeugende Siege wie gegen Rot-Weiß Mülheim (3:0), den 1. FC Bocholt II (4:0) und SuS 09 Dinslaken (5:1) mit deftigen Klatschen gegen den Duisburger FV (0:3) oder den SV Biemenhorst (1:5) ab.
Offenbar traute die sportliche Leitung Roenz die Kehrtwende nicht mehr zu. "Nach zehn Spieltagen sieht man, wo die Reise hingeht", begründete Reck die Entscheidung, die im Vorfeld nicht bereits vorbereitet wurde. "Wir haben auch noch keinen Trainer", wird Reck in der WAZ zitiert. Die Entscheidung sei dem Vorstand schwer gefallen.
Der 49-jährige Roenz leitete die Geschicke in Mülheim seit der Saison 2016/2017. Seine Mannschaft belegte in den letzten drei Jahren die Ränge sieben, zwölf und drei.
Wer beim nächsten Punktspiel auf der Bank sitzen wird, ist noch absolut unklar. Die Mülheimer müssen am kommenden Sonntag beim TuB Bocholt antreten. Die Bocholter sind derzeit Tabellenachter.