Der SC Frintrop musste auf Platz 16 der Bezirksliga mit 15 Punkten überwintern und steht damit auf einem direkten Abstiegsplatz. „In den ersten sieben, acht Spielen haben wir 13 Punkte liegen lassen und sind so in einen Negativtrend geraten“, erklärt Kai von der Gathen, Trainer des SC Frintrop. „Unser Manko war, dass wir hinten oft nicht sicher standen“, fügt er hinzu. Rot-Weiß Mülheim steht dagegen etwas besser dar - 20 Zähler aus der Hinrunde bedeuten Platz zwölf für die Mülheimer.
Beide Teams haben bisher erst 17 Spiele absolviert und können daher noch nachlegen. „Wir spielen gegen den Abstieg und die ersten vier, fünf Partien sind sehr entscheidend“, unterstreicht von der Gathen.
Die Frintroper Vorbereitung fand aufgrund der Wetterverhältnisse nur in der Halle statt. „Wir haben an der Kondition gearbeitet und an ein, zwei taktischen Stellschrauben gedreht, sagte von der Gathen. „Sicher hatten wir auch wegen des Ascheplatzes erschwerte Bedingungen“.
Rot-Weiß Mülheim konnte hingegen die Vorbereitung sowohl in der Halle, als auch draußen absolvieren. Bei der Mülheimer Hallenstadtmeisterschaft ist das Team bis in die Hauptrunde gekommen. Die beiden Testspiele gegen Viktoria Buchholz (3:0) und den FSV Duisburg (4:2) gewannen die Mülheimer. Die Entwicklung von der Winterpause verlief bei beiden Teams unterschiedlich. Während Frintrop aus den letzten fünf Begegnungen lediglich vier Punkte mitnehmen konnte, war Mülheim mit zehn Zählern aus den letzten fünf Spielen deutlich erfolgreicher.
Die Tendenz spricht für die Mülheimer, das Hinspiel ebenfalls. Das entschied Rot-Weiß klar mit 3:0 für sich. Frintrops Trainer erwartet direkt zum Start ein heißes Duell. „Meine Spieler sind bis in die Haarspitzen motiviert und wir geben alles dafür, dass wir nicht absteigen. Am Ende entscheidet vielleicht auch wer den Sieg mehr will“, betont von der Gathen.
Autor: Daniel Ferlings