„Ich kenne die Vogelheimer gut und weiß, dass einige Spieler vom Niveau her auch in der Landesliga oder sogar in der Oberliga spielen könnten. Meiner Meinung nach gehören sie von ihrer Qualität her nicht auf die Platzierung, auf der sie zurzeit stehen“, warnt der Coach vor dem kommenden Gegner.
Wenn man sich die aktuelle Tabelle anschaut, weiß man sofort, was der SC-Trainer meint: Mit 14 Punkten befindet sich der Vogelheimer SV auf Platz sieben. Frintrop liegt mit elf Punkten auf dem elften Platz. Beide also im sicheren Mittelfeld – könnte man meinen. Doch gerade einmal vier beziehungsweise einen Punkt trennen beide Mannschaften von einem Abstiegsplatz. Deswegen ist jeder einzelne Punkt entscheidend. „Alle Mannschaften, die hinter Platz zehn stehen, stecken im Abstiegskampf. Wenn man dann zwei, drei Spiele gewinnt ist man wieder raus. Die Liga ist sehr ausgeglichen und es hängt viel von der Tagesform ab“, analysiert von der Gathen.
Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist der Trainer nicht ganz zufrieden: „Gerade in den ersten Spielen haben wir zu viele Punkte liegen gelassen. Wir haben bestimmt zehn bis zwölf Punkte verschenkt“, ärgert er sich. Gegen Vogelheim soll es besser laufen: „Wir müssen gegen Vogelheim höchst konzentriert sein. Unser Vorteil ist aber, dass wir zu Hause auf Asche spielen“, erzählt der SC-Coach.
Für Kai von der Gathen ist der SC Frintrop die erste Trainerstation. Aufgrund einer Verletzung musste der ehemalige Rot-Weiss-Essen-Spieler seine Karriere aufgeben. Zuletzt stand der 27-jährige beim Oberligisten SpVg Schonnebeck unter Vertrag. „Es ist noch sehr ungewohnt an der Seitenlinie zu stehen, aber die meisten Spieler sind in meinem Alter und ich weiß deswegen, wie sie ticken. Es macht mir Spaß und ich will noch einiges erreichen“, freut er sich schon auf seine kommenden Aufgaben.
Von der Gathen hatte keinen einfachen Start in Frintrop. Er übernahm die Mannschaft im April auf einem Abstiegsplatz und musste aufgrund der vielen Abgänge mit einem komplett neuen Kader in die neue Saison starten. „Ich bin aber sehr glücklich hier in Frintrop“, beteuert er.
Autorin: Charmaine Fischer