Das Team von Trainer Dirk Roenz konnte sein letztes Spiel gegen die SpVg Schonnebeck II klar mit 3:0 gewinnen. „Wir waren überlegen und haben in der Höhe verdient gewonnen. In der ersten Halbzeit haben wir noch kleinere Chancen zugelassen, aber wir haben das Spiel auf jeden Fall klar dominiert“, lobt Roenz seine Mannschaft.
Wenn die Mülheimer an diese Leistung anknüpfen, ist sogar gegen den Tabellenführer etwas zu holen. Davon ist Roenz überzeugt: „Ich habe ein gutes Gefühl. Wenn wir die Leistung vom vergangenem Wochenende abrufen, könnte für uns sogar vielleicht etwas zu holen sein." Auch Mittelfeldspieler Christopher Weißfloh hat Hoffnungen: „Keiner erwartet von uns etwas gegen den Tabellenführer und genau das könnte unsere Chance sein.“
Trotz allem Optimismus seitens der Spieler und des Coaches wird das Spiel gegen die Frintroper ein harter Brocken. Mit acht Siegen aus neun Spielen steht Adler Union mit 25 Punkten unangefochten auf dem ersten Tabellenplatz. „Adler Frintrop ist eine sehr eingespielte Truppe. Die kämpfen um jeden Zentimeter. Es wird auf jeden Fall nicht leicht für uns. Ich sehe uns zwar als Außenseiter, aber nicht als chancenlos an“, verbreitet Roenz weiter Optimismus.
Für den Mülheimer SV sieht es derzeit tabellen-technisch gut aus. Mit zwölf Punkten befindet sich das Team auf dem neunten Tabellenplatz. Damit ist die Mannschaft im sicheren Mittelfeld und fünf Punkte von den Abstiegsplätzen entfernt. „Unser Saisonziel ist ein einstelliger Tabellenplatz. Zurzeit sieht es damit ja gut aus“, freut sich der Trainer.
Verletzungsbedingt wird Daniel Petz der Mannschaft weiterhin fehlen. Bei Philipp Reis ist eine alte Knieverletzung wieder ausgebrochen. Auch er kann am Sonntag nicht dabei sein. „Zwei bis drei Spieler sind noch angeschlagen. Da es aber gegen den Tabellenführer geht wird auf die Zähne gebissen“, ist sich Roenz sicher.
Der Mülheimer SV musste sich zu Beginn der Saison als Team erst noch zusammenfinden. Ganze zwölf neue Spieler mussten neu in die Mannschaft integriert werden. Mittlerweile herrscht unter den Spielern aber Zusammenhalt: „Wir werden am Sonntag den Schwung der letzten Wochen sowie die gute Stimmung im Team nutzen“, ist sich Weißfloh sicher.
Autorin: Charmaine Fischer