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Mülheimer Derby im Doppelpack

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Die Mülheimer Teams bleiben unter sich. Mintard empfängt Rot-Weiß, die Löwen aus Styrum den MSV 07. In der Hinrunde setzten sich die vermeintlichen Außenseiter jeweils durch.

Der Spielplan der Fußball-Bezirksliga will es so, dass die vier Teams aus Mülheim in dieser Saison an zwei Wochenenden unter sich bleiben. Zwei Lokalderbys an einem Tag. Fanden die beiden stadtinternen Duelle in der Hinrunde noch direkt nacheinander statt, werden sich die Mülheimer Fußballfans an diesem Sonntag für eine Partie entscheiden müssen. Denn beide Begegnungen finden parallel um 15.15 Uhr statt. In den Ruhrauen empfängt Blau-Weiß Mintard den SV Rot-Weiß, zeitgleich spielt der MSV 07 an der Moritzstraße beim 1. FC Mülheim. In der Hinserie siegten RWM und Styrum. Die vermeintlichen Favoriten sind diesmal also gefordert.

Sie werden gegen uns noch ein paar Prozent drauf legen.

Thomas Bertzki (Blau-Weuß Mintard)

Da wäre zum einen Blau-Weiß Mintard, das als Tabellenvierter eigentlich als Favorit in die Partie gegen die Rot-Weißen gehen sollte. Doch nach der vergangenen Saison und dem Hinspiel lautet die Bilanz 2:1 für die Eppinghofer. Mintards Trainer Thomas Bertzki weiß auch, warum: „Sie haben eine tolle Moral und werden gegen uns noch einmal ein paar Prozent drauf legen.“

Das einzige Heimspiel, das wird den Mintardern Mut machen, gewannen aber die Blau-Weißen, die am Sonntag ebenfalls Heimrecht genießen. „Für mich ist das ein 50:50-Spiel und richtungsweisend für die restliche Saison“, sagt Bertzki, der die Spielzeit als aktueller Vierter ohne Chance nach oben ungern völlig abschenken möchte.

Während bei den Mintardern nur Marius Beyer mit Verdacht auf Blinddarmentzündung ausfällt, hat der Gegner wesentlich größere personelle Schwierigkeiten. Die Verletzung von Giulian Boka aus dem Spiel gegen Adler Union Frintrop hat sich als Kreuzbandriss herausgestellt. Es ist nach Jonas Kathmann bereits der zweite in dieser Saison, Dazu kommen einige kranke oder angeschlagene Spieler und Kurzurlauber, die erst am Samstag zurückkommen. „Es muss alles spielen, was laufen kann“, sagt Trainer Dirk Pusch.

Aufgrund der Tabellensituation erlebt der Coach diese Situation aber etwas entspannter. „Wir werden nicht mehr in Schwierigkeiten kommen“, ist er sich sicher. Der Trainer weiter: „Wir werden elf Mann zusammenbekommen und wollen dann natürlich unser Bestes geben. Aber wenn wir in Mintard etwas mitnehmen, wäre das schon ein kleines Wunder.“

Der FCM und das Prinzip Hoffnung

Schauplatz Nummer zwei ist die Moritzstraße in Styrum, wo Trainer Mohammed Mharchi trotz der Niederlage seines 1. FC Mülheim beim Konkurrenten SC Frintrop die Hoffnung noch nicht aufgeben will. Bei nun zehn Punkten Rückstand ist ein Sieg gegen den MSV 07 aber beinahe Pflicht, um diese Hoffnung tatsächlich am Leben zu erhalten. „Wir haben mit der Saison noch nicht abgeschlossen“, betont der Coach. Neuer Hoffnungsträger ist Stürmer Michael Siminenko. Der ehemalige „07er“ kehrt von einem einmonatigen USA-Aufenthalt zurück. Nicht nur wegen dieser Personale erwartet MSV-Trainer Dirk Roenz ein ganz schweres Spiel an der Moritzstraße. „Dieses Spiel ist wahrscheinlich der letzte Strohhalm, an den sie sich klammern wollen“, vermutet Roenz.

Nach dem etwas überraschenden Punktgewinn im Heimspiel gegen Spitzenreiter Genc Osman möchte der Spielverein diesen leichten Aufwind natürlich nutzen. „Wir wollen mit der gleichen Einstellung ins Spiel gehen und uns Luft nach unten verschaffen“, sagt Roenz. MSV kann sich nicht hinten einigeln

Allerdings wird sich seine Elf diesmal nicht hinten rein stellen können, wie im Duell gegen die Duisburger. In Styrum wird der MSV mehr selbst das Spiel machen müssen. Umso ärgerlicher ist es, dass mit Tobias Schmidt einer der zentralen Mittelfeldspieler aufgrund von Leistenproblemen angeschlagen ist. Im Angriff ist der Einsatz von Trainersohn Pascal Roenz noch ungewiss. Er war in dieser Woche krank. Nach abgesessener Gelbsperre steht mit Daniel Petz aber wieder ein zusätzlicher Angreifer zur Verfügung.

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