"Ich bin sehr enttäuscht vom Ende der Saison, wir hätten die Relegation gerne gespielt", bestätigt Heribert Katter. Gerade am Ende der Saison ging den Marlern auf der Zielgeraden die Puste aus. Fünf Spiele in Folge blieb das Team gegen vermeindlich schwächere Gegner sieglos und musste mit ansehen, wie Preußen Hochlarmark am vorletzten Spieltag vorbei zog. Das abschließende 5:4 im letzten Saisonspiel gegen den SV Lippramsdorf war ohne Wert.
"Das Ziel war die Integration von jungen Leuten ins Team. Ich bin froh, dass uns das so gut gelungen ist. Der Saisonabschluss war sehr enttäuschend für uns aber ich sehe uns sportlich auf einem guten Weg", bilanziert Katter die Saison. Mit seiner jungen Mannschaft möchte er auch in der nächsten Saison die Bezirksliga aufmischen, nennt aber keine klaren Ziele: "Wir beginnen die neue Saison und sehen, was daraus wird. Wie in diesem Jahr." Das Gerüst der Mannschaft bleibt bestehen. Einige Spieler werden das Team zwar verlassen, die Abgänge beschränken sich aber auf unzufriedene Ersatzspieler. "Der Stamm des Teams bleibt zusammen. Wir holen keine Neuzugänge, sondern wollen weiter junge Nachwuchsspieler einbinden", verrät der Trainer die Planungen für die nächste Saison.
Die Hoffnung auf eine ähnlich gute Spielzeit ist angebracht. Die jungen Spieler haben sich gefunden, die Mannschaft ist eingespielt und um eine Erfahrung - den Einbruch am Ende der Saison - reicher. Zudem gibt es im nächsten Jahr möglicherweise einen Mitstreiter im Kampf um eine gute Platzierung weniger. Preußen Hochlarmark tritt im Halbfinale der Relegation gegen SC Preußen Borghorst an. Trotz des schlechten Saisonabschlusses bleibt Heribert Katter fair: "Es geht nicht darum im nächsten Jahr einen Konkurrenten weniger zu haben. Ich wünsche meinem Kollegen von Preußen Hochlarmark sportlich alles Gute und den Aufstieg in die Landesliga."