Kaiserau ist in der Bezirksliga 8 durchaus im Soll und belegt den 13. Tabellenplatz. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz beträgt aber nur drei Punkte - der Klassenerhalt ist somit keineswegs Formsache. SuS-Trainer Alexander Berger hat zwar durchaus Respekt vor dem kommenden Gegner Westfalia Wethmar und spricht von einem "harten Brett". Dennoch ist der Linienchef "hundertprozentig vom Klassenerhalt überzeugt".
Planungen sind schon "fast abgeschlossen"
Der Verbleib in der Liga wäre umso wichtiger, da Kaiserau in Person von Alexander Berger plant, die eigene Jugend noch mehr einzubauen. Er möchte die Entwicklung des Vereins vorantreiben und die erste Mannschaft breiter aufstellen. Die Voraussetzungen sind schon jetzt gegeben, wie Berger verkündet: "Wir wollten den aktuellen Kader unbedingt zusammenhalten. Bisher haben wir ausschließlich Zusagen für die neue Spielzeit - für beide Ligen."
Darüber hinaus nimmt die eigene Reserve, die in der Kreisliga A spielt, in den Planungen eine wichtige Rolle ein. "Dort setzen wir bewusst auf einen recht schmalen Kader. So können wir den A-Jugendlichen, die nicht sofort den Sprung in die erste Mannschaft schaffen, eine ordentliche Perspektive bieten", verrät Berger mit Blick auf die 13 Spieler, die alleine in diesem Sommer aus der A-Jugend in den Seniorenbereich aufrücken werden.
"Wir brauchen Kontinuität"
Berger schätzt die Atmosphäre im Verein und freut sich, dass auch in der prekären sportlichen Situation die "Ruhe behalten" wird. Er warnt dennoch vor überzogenen Erwartungen: "Eigentlich müssen wir uns als Verein sportlich ganz in Ruhe konsolidieren." Der Linienchef hat genaue Vorstellungen davon, wie das aussehen könnte. Er verweist dabei auf den Liga-Konkurrenten SC Husen Kurl. Dessen Trainer Jörg Lange habe in Ruhe arbeiten und seine Vorstellungen umsetzen dürfen. Der Blick auf die aktuelle Tabelle zeige ja deutlich auf, dass Lange aus dem SC im Laufe der Zeit "ein Spitzenteam geformt" habe.