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Bezirksliga: Relegation
PSV Bochum rettet sich dramatisch

Relegation: PSV Bochum rettet sich dramatisch
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Es war ein langes Spiel zwischen der Polizei SV Bochum und dem TuS Bremen. Zwischen zwei Teams, die sich so richtig nicht mit dem Schicksal arrangieren konnten.

Beide Teams hatten die Saison auf Tabellenplatz elf abgeschlossen und mussten dennoch ein Relegationsspiel gegen den Abstieg in die Kreisliga A bestreiten. „Das konnte man auch dem Spiel ansehen“, bestätigte PSV-Coach Jörg Nowaczyk dann auch. „Da haben sich zwei Mannschaften getroffen, die vielleicht nicht die besten waren, aber ganz sicher auch nicht die schlechtesten.“

"Ein bisschen Glückssache"

Dass es schlussendlich trotzdem seine Jungs waren, die sich gegen den großen Unbekannten aus dem Sauerland durchsetzten, war vor allem ein Zeichen von hervorragender mentaler Stärke. Nowaczyk: „Wir haben 20 Minuten gebraucht, um ins Spiel zu kommen, aber danach haben wir die Kontrolle eigentlich nicht mehr hergegeben.“ Aber eben nur eigentlich. Nach der Pause genügte ein Konter der „Husaren“ und schon lagen die Bochumer mit 0:1 hinten. Bevor aber die 90 Minuten ablaufen konnten gelang Manuel Dautz noch der Ausgleich zum 1:1, womit er immerhin die Verlängerung sicherte.

In dieser lief es dann ähnlich ab wie zuvor: PSV kontrollierte das Spiel, leistete sich einen Fehler und lag wieder hinten. „Da muss ich aber die Mannschaft loben, wie sie jedes Mal zurückgekommen ist. Ein Sieg im Elfmeterschießen ist immer ein bisschen Glückssache“, gab sich Nowaczyk bescheiden. „Aber wenn man sich am Ende in den Armen liegen kann, dann hat man alles richtig gemacht. Das war ein Herzschlagfinale und für uns ist jetzt alles einfach nur schön.“

Der Coach zeigte sich noch als fairer Sportsmann, als er nach dem aufwühlenden Spiel an den Gegner dachte: „Ich fühle wirklich mit den Jungs aus Bremen mit. Denn die haben ein gutes Spiel gemacht und sind sehr, sehr fair aufgetreten. Dann ist so ein Abstieg natürlich erst recht richtig bitter.“ Für ihn und seine Spieler stand nach dem Spiel - trotz dem drohenden Montag - besonders eins auf dem Programm: Feiern. Denn: „Die Erleichterung muss raus.“

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