Als Tabellenvierter hat Concordia Wiemelhausen derzeit lediglich drei Punkte Rückstand auf Tabellenführer SV Wanne 11, zwei sind es auf den VfB Günnigefeld, lediglich zwei Tore fehlen auf den SV Horst 08 - und das, obwohl die letzten Spiele alles andere als optimal verliefen. Seit drei Partien warten die Rot-Weißen auf einen Sieg – eine ziemlich lange Zeit, angesichts der Tatsache, dass die Mannschaft zuvor nie mehr als ein Spiel sieglos blieb.
"Lachen darf darüber keiner"
In Aufregung kann dies Thomas Gerner aber nicht versetzen. Der Trainer der Concorden ist Aufstiegskampf erprobt und weiß daher ganz genau, dass kein Team vor Schwächephasen gefeit ist. „Wir haben ein bisschen die Leichtigkeit der Hinrunde verloren, aber das trifft auf alle zu. Jeder hat seine Ausrutscher, aber lachen darf darüber sicherlich keiner, weil es einem in der nächsten Woche schon genauso ergehen kann.“
Seiner Elf setzte zuletzt vor allem der Ausfall von Hennig Wartala zu, der am Sonntag beim Heimspiel gegen Vorwärts Kornharpen aber wieder mitwirken kann. Hinzu kommt, dass sich das Team möglicherweise selbst unter Druck setzt. „Das ist zwar völlig unnötig, weil wir nicht aufsteigen müssen, aber auch ganz normal. Wenn du oben stehst, willst du auch da bleiben.“ Ganz entscheidend werden die direkten Duelle sein.
Wiemelhausen hat davon noch zwei – gegen Wanne 11 und den SV Horst-Emscher. „Da müssen wir Top-Leistungen abliefern und brauchen sicherlich auch viel Glück, weil beide sehr heimstark sind“, sagt Gerner. „Die Spitze ist eng und sie wird auch so bleiben - bis zum letzten Spieltag.“