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3. Liga
Rettung vertagt! MSV Duisburg nur Remis gegen bissige Bayern

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Am 35. Spieltag der 3. Liga kam der MSV Duisburg gegen den Konkurrenten FC Bayern München II nicht über ein 2:2-Unentschieden (1:1) hinaus. Die Duisburger haben damit den Klassenerhalt noch nicht sicher. Die Analyse.

Ausgangslage: Ein eigener Sieg bei einem gleichzeitigen Uerdinger Punktverlust würde den Klassenerhalt für den MSV bedeuten. Für den amtierenden Meister aus München ging es darum, die direkten Abstiegsplätze zu verlassen. Pavel Dotchev ersetzte Vincent Gembalies (Nasenbeinbruch) durch Dominik Schmidt in der Innenverteidigung. Wilson Kamavuaka wurde positiv auf das Coronavirus getestet und direkt isoliert, sodass die Partie zu keinem Zeitpunkt gefährdet war.

Bissige Bayern: Die Gäste begannen extrem schwungvoll und setzten die Duisburger durch frühes Anlaufen extrem unter Druck. Armindo Sieb hebelte die MSV-Abwehr mit einer Körpertäuschung aus und traf per Schlenzer zur frühen Münchener Führung (14.).

Schnelle Antwort: Der erste Treffer des Tages diente als Weckruf. Die Hausherren schlugen postwendend zurück. Aziz Bouhaddouz verfehlte den Bayern-Kasten vor dem Rückstand noch mit zwei Luftlöchern. Beim dritten Mal machte es der Stürmer deutlich besser. Sehenswert eingeleitet von Connor Krempicki schob der Marokkaner die Kugel nach einer scharfen Hereingabe von Leroy-Jacques Mickels aus wenigen Metern über die Linie zum Ausgleich (15.), Bouhaddouz' fünftes Tor für den MSV.

Pfostenknaller: Duisburg war plötzlich im Spiel. Erst ließ Mickels eine gute Einschussmöglichkeit liegen (32.), ehe Bouhaddouz das lange linke Eck anvisierte, allerdings mit seinem Abschluss am linken Pfosten scheiterte. Ron Hoffmann parierte den Nachschuss von Moritz Stoppelkamp stark (36.). Sauer lief beim Gang in die Kabinen etwas unrund, konnte aber weitermachen.

Eigentor und Elfer: Wieder waren es die Bayern, die nach Wiederanpfiff den Ton angaben. Leo Weinkauf verhinderte die erneute Gästeführung und blieb Sieger gegen Sarpreet Singh (51.). Auf der Gegenseite lenkte Justin Isiah Che den Ball nach einer Flanke von Lukas Scepanik unglücklich ins eigene Netz zum 2:1 für den MSV (61.). Der Ex-Essener war auch zehn Minuten später beteiligt, als er Dennis Waidner im eigenen Strafraum ungeschickt zu Fall brachte. Der eingewechselte Fiete Arp verwandelte den Elfmeter sicher - 2:2 (74.). Der Endstand.

Ausblick: Schon am Samstag (14 Uhr) sind die Zebras beim 1. FC Magdeburg gefordert. Dann besteht die nächste Chance, den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen.

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