[article=519120]Am Montagvormittag wurde bekannt, dass die Amateursaisons ins ganz Nordrhein-Westfalen abgebrochen werden.[/article] Damit wird es zwischen Kreis- und Oberliga keine Auf- und Absteiger geben. Für den FC Gütersloh, der die Tabelle der Oberliga Westfalen bis dato souverän anführt, eine bittere Situation, auf die Trainer Julian Hesse jedoch sehr gefasst reagierte. "Es hat sich angebahnt. Daher kam der Abbruch für uns natürlich nicht sonderlich überraschend. Natürlich haben wir aber noch auf eine Chance gehofft", sagte er.
Gütersloh hatte einen starken Saisonstart hingelegt. Von neun Spielen gewann Hesses Team acht, holte dazu ein Remis. "So einen Saisonstart legt man nicht jedes Jahr hin. Dennoch wollen wir das natürlich auch in der kommenden Saison schaffen", sagte der Trainer kämpferisch. [article=518649]Zuletzt hatte er gegenüber RevierSport noch erklärt, dass Gütersloh einige notwendige Vorbereitungen für die Regionalliga getroffen hätte.[/article]
Hammer SpVg: "Werden wettbewerbsfähig sein"
Rund 60 Kilometer südwestlich ist die Gefühlslage eine ganz andere. "Zum jetzigen Zeitpunkt kommt uns der Abbruch natürlich sehr gelegen", räumte Steven Degelmann ein. Der Trainer der Hammer Spielvereinigung steht mit seinem Team auf dem letzten Tabellenplatz. In acht Saisonspielen gelang kein Punktgewinn. "Wir hätten die Runde natürlich gerne sportlich zu Ende gebracht. So können unsere Spieler nun auf jeden Fall noch ein weiteres Jahr Oberliga spielen."
Kurioserweise profitieren die Hammer bereits zum zweiten Mal von einem coronabedingten Saisonabbruch. In der Vorsaison waren sie ebenfalls Letzter, blieben aber auch da in der Liga. "Ich bin sehr zuversichtlich, dass die kommende Saison besser wird. Wir waren schon in dieser Runde immer wieder nah dran. Wir werden definitiv wettbewerbsfähig sein", versprach Degelmann. Die Mannschaft dafür hat er schon fast zusammen. "Die Kaderplanung ist nahezu abgeschlossen", erklärte er.
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