Die Saison startete alles andere als erfolgsbringend für die Hammer SpVg. Nach acht Spielen konnte die Mannschaft rund um Trainer Steven Degelmann weder durch einen Sieg noch durch ein Remis Punkte nach Hause bringen. Als es dann zur Saisonunterbrechung kam, lautete das Zwischenfazit, man wäre trotz des schlechten Startes voller Zuversicht und Tatendrang alles zu verändern. Doch wie sieht es jetzt aus?
Momentan sei man ziemlich beschäftigt damit, das Team für die nächsten Spiele gut aufzustellen und vorzubereiten. Degelmann betont dabei: „Wir führen viele Telefonate. Der Kontakt zu den Spielern ist immer da." Dabei setzt der 38-Jährige aber nicht auf große Online-Gruppenmeetings, sondern konzentriert sich vor allem auf die individuelle Betreuung der einzelnen Spieler. Auch bei dem derzeitigen Trainingsplan setzt Degelmann auf Individualität und Eigenverantwortung der Spieler: „Die Spieler sind Spieler genug, dass sie wissen was in der Oberliga gefordert ist. Wir planen mit einer vierwöchigen Vorbereitungszeit. Momentan halten sich die Jungs fit, was die Grundausdauer angeht."
Degelmann: "Es ist eher die Sehnsucht nach Fußball, gar nicht so sehr die Drucksituation, die die Mannschaft antreibt"
Trotz der eineinhalbjährigen Siegflaute und der noch andauernden Saisonunterbrechung blickt Trainer Steven Degelmann positiv in die Zukunft. Die Mannschaft sei immer noch gewillt und heiß darauf, endlich wieder den Ball am Fuß zu spüren und die harte Arbeit mit drei Punkten zu belohnen. Dabei stehe der Gedanke an den aktuellen Tabellenplatz aber nicht im Vordergrund „Es ist eher die Sehnsucht nach Fußball, gar nicht so sehr die Drucksituation, die die Mannschaft antreibt“, erklärt Degelmann. Dennoch sei allen Beteiligten klar, dass sie selbst „den Karren aus dem Dreck ziehen müssen“.
Dass die Liga, [article=512856]so wie in der letzten Video-Konferenz der Oberliga geplant[/article], im April fortgesetzt wird, schätzt Degelmann als schwierig ein. Er verweist darauf, dass die Vorbereitungszeit nach so einer langen Pause immens wichtig für eine erfolgreiche Wiederaufnahme des Spielbetriebs sei.
Autorin: Laura Kesper