Die Schalke-Fans werden das Thema nicht mehr hören können: 27 Bundesliga-Spiele ohne Sieg, der Negativ-Rekord von Tasmania Berlin (31 Partien ohne Sieg) rückt immer näher. Das Einzige, was dagegen hilft, ist ein Sieg. Beim FC Augsburg war ein Dreier zum Greifen nah, aber der Traditionsklub aus dem Ruhrgebiet schaffte es nicht, eine 2:1-Führung in Überzahl konsequent zu verteidigen.
Die Strafe: Der Augsburger Ausgleich in der Nachspielzeit durch Marco Richter und erneut enttäuschte Gesichter nach dem Abpfiff. Trotz des späten Rückschlags sah S04-Trainer Manuel Baum positive Ansätze: „Gegen Augsburg hat man gesehen, dass ein Team auf dem Platz steht. Die Tendenz geht klar in die richtige Richtung, sodass wir den Bock umstoßen können“, betonte der 41-Jährige auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den SC Freiburg.
Baum: “Müssen eine aggressive und intensive Leistung auf den Platz bringen“
Wenn die Knappen am Mittwoch (18:30 Uhr) auf den Sport-Club Freiburg treffen, dann frei nach dem Motto: Neues Spiel, neues Glück. Die Elf von Trainer Manuel Baum wird einen neuen Versuch unternehmen, um die zweitlängste Sieglos-Serie der Bundesliga-Geschichte zu beenden. Der Gegner aus dem Breisgau ist ebenfalls nicht gut aus den Startlöchern gekommen und konnte erst zwei Partien gewinnen. Mit dem 2:0-Erfolg gegen Arminia Bielefeld tankten die Freiburger aber Selbstvertrauen für das Duell auf Schalke. Baum erwartet eine schwierige Aufgabe: „Wir müssen eine aggressive und intensive Leistung auf den Platz bringen. Das ist ganz zwingend nötig gegen Freiburg. Ansonsten bekommen wir Probleme.“
Die Woche der Wahrheit steht an – Zwei Kellerduelle
Die Partie gegen Freiburg ist das vorletzte Spiel vor der kurzen Winterpause. Am Samstag trifft das Schlusslicht auf den Tabellen-16. Arminia Bielefeld. Der Fußballlehrer gibt eine Marschroute für die beiden Partien vor: „Wir haben uns mit sieben Punkten aus den letzten drei Spielen in diesem Jahr ein internes Ziel gesetzt. Klar wollen wir das Maximale aus den nächsten zwei Spielen holen. Die Chancen sind definitiv da. Ich bin wahnsinnig davon überzeugt“, sagte der Coach selbstbewusst.