Gerade einmal drei volle Tage bleiben Spielern und Betreuern des MSV Duisburg nach dem furiosen 4:1-Sieg über Wehen Wiesbaden, um sich auf die richtungsweisende Partie gegen den FC Bayern München II vorzubereiten. „Wir müssen dranbleiben und dürfen uns nicht auf diesem Sieg ausruhen. Aus dem Keller zu kommen ist für uns noch ein hartes Stück Arbeit“, beschwor Lettieri.
Auch Bayern II beendet Negativlauf
Die Bayern lagen vor dem Spieltag einen Zähler vor den Zebras und waren durch deren Befreiungsschlag ihrerseits nun gezwungen, zu reagieren. Am Sonntag (13. Dezember) hatte der FCB den zuletzt ebenfalls strauchelnden Aufsteiger 1. FC Saarbrücken vor der Brust. Die Saarländer spielten zuletzt dreimal in Folge Remis und verloren dazu mit 4:1 gegen Waldhof Mannheim. Dennoch konnten die Saarländer Tabellenplatz zwei behaupten.
Und siehe da, am Sonntagmittag konnten auch die Münchener ihren Negativlauf beenden. Nach vier Niederlagen am Stück gelang dank der Tore von Timo Kern und Lenn Jastremski ein 2:1 (1:1)-Sieg. Der zwischenzeitliche Ausgleich von Tobias Jänicke war für Saarbrücken am Ende zu wenig.
MSV-Spieler sollen sich regenerieren, Sechser fällt aus
Dadurch fällt der MSV wieder auf Tabellenplatz 19, während die Bayern über den Strich klettern. Am Mittwoch kommt es also nun zum richtungsweisenden Duell, dessen Sieger zum Tabellenmittelfeld aufschließen könnte. „Entscheidend ist, dass wir uns schnell regenerieren. Das Spiel gegen Wiesbaden hat uns viel Kraft gekostet, der Boden war tief. Die Fahrt nach München ist dazu sehr weit, da brauchen wir jetzt viel Regeneration“, erklärte Lettieri.
Seine Zebras haben insgesamt einen Erholungstag mehr als der Gegner, müssen jedoch an anderer Stelle Abstriche machen. Mittelfeldabräumer Wilson Kamavuaka hatte gegen Wehen Wiesbaden seine fünfte Gelbe Karte gesehen und wird dem MSV daher fehlen. "Der Junge will immer und gibt immer 100 Prozent. Er schaltet nie ab, daher passieren dann eben auch mal solche Sachen", [article=507769]hatte der MSV-Trainer seinen Sechser geschützt, allerdings auch an die fehlende Cleverness appelliert.[/article]
Aber auch ohne Kamavuaka hielt Lettieri für die anstehende Auswärtsaufgabe des MSV Duisburg ein einfaches Erfolgsrezept bereit. „Wir müssen genau da wieder anknüpfen, wo wir gegen Wiesbaden aufgehört haben“, erklärte er.
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