Der Duisburger SV bereitet sich seit Ende Juli auf die kommende Landesliga-Spielzeit vor. „Es läuft ganz ordentlich“, fasst Coach Julien Schneider zusammen. Das Team wurde bislang weitgehend von Verletzungen verschont. Lediglich ein paar Kurzzeitverletzte hat der DSV zu beklagen. Auch mit den Tests ist der Trainer überwiegend zufrieden. „Wir haben vier gute und gegen den GSV Moers einen schlechten Test absolviert.“ Im Spiel gegen den Bezirksligisten konnten die Duisburger erst kurz vor Schluss das 3:3 erzielen.
„Den Kader haben wir charakterlich gesäubert und ich denke, wir sind auch spielerisch besser“, meint der 27-Jährige. Seine Neuzugänge stimmen ihn aktuell optimistisch. „Von den gestandenen Spielern wie Furkan Akay oder Mehmet-Ali Cengiz, die wir von Genc Osman geholt haben, erwartet man sich natürlich mehr, als von jungen Spielern, die bisher nur tiefer gespielt haben. Aber bisher machen alle ihre Sache gut.“
Im Sturm kämpfen zwei Neuzugänge um den Stammplatz
Besonders zwischen den beiden Neuzugängen George Michael Wiedemann (VfB Homberg II) und Lukas Kleine-Bley (Lohausener SV) habe sich ein Konkurrenzkampf entwickelt. „Die beiden neuen Stürmer konnten sich in der Vorbereitung zeigen. Es wird ein enges Duell um den Platz in der Startelf am ersten Spieltag.“
Der 24-Mann-Kader könne auch einige Ausfälle kompensieren. „Wir haben eine vernünftige Breite im Team. Gegen SSVg Velbert standen uns zum Beispiel nur 14 Spieler zur Verfügung. Einige mussten auf ungewohnten Positionen spielen. Dennoch haben wir uns vernünftig verkauft“, meint Schneider. Das Spiel gegen den Oberligisten ging mit 1:2 verloren.
Auftakt beim FC Remscheid
In der Liga erwartet der Coach einige Überraschungen. „Es ist alles extrem ausgeglichen. Man darf sich nicht viel erlauben und muss in jedem Spiel voll konzentriert sein.“ Mit seiner Mannschaft möchte der Coach zunächst die Klasse sichern. „Wenn das geschafft ist, können wir schauen, wie viele Spieltage es noch gibt und uns möglicherweise neue Ziele setzen.“
Am ersten Spieltag ist der Duisburger SV zu Gast beim FC Remscheid (6. September, 15 Uhr). In der Röntgenstadt sieht Schneider sein Team als Außenseiter. „Der FC Remscheid gehört für mich zu den Favoriten in der Liga. Das ist natürlich ein harter Brocken“, schätzt der Coach ein. Er hoffe, dass sein Team die Außenseiterrolle nutzen und den vermeintlichen Favoriten überraschen kann.
Autor: Dennis Zaremba