Seit Saisonbeginn ist Andreas Golombek, der einige Jahre beim SC Verl gearbeitet hatte und zuletzt die Sportfreunde Lotte trainierte, Trainer des Nord-Regionalligisten BSV Schwarz-Weiß Rehden. Am Wochenende feierte der 52-jährige Fußballlehrer den ersten Erfolg als BSV-Trainer.
Durch einen 4:1-Erfolg über den VfB Oldenburg zog Rehden vor 500 Zuschauern ins Verbands-Pokalfinale gegen den TSV Havelse am kommenden Samstag ein. Der Sieger dieser Partie darf sich über eine DFB-Pokalspiel gegen Bundesligist FSV Mainz 05 freuen. "Wir freuen uns, dass wir das Finale erreicht haben. Die Jungs haben nach einigen Rückschlägen in der Vorbereitung gezeigt, dass wir ein gutes Team sind und den VfB hoch verdient besiegt", sagt "Gollo" im Gespräch mit RevierSport.
Addy Menga und das aus der Regionalliga West bekannte Duo Jaroslaw Lindner (2), der einst für Lotte spielte, sowie Emre Yesilova (ua. Haltern, Essen, Aachen, Kray), erzielten die BSV-Treffer. "Emre hat ein Sonderlob verdient. Der Junge hat sich mit Antibiotika durchgebissen und ein starkes Spiel gemacht", betont Golombek.
Meisterrunde ist das Ziel
Ab dem 5. September geht es für den BSV Schwarz-Weiß Rehden in der Regionalliga Nord los. Die Staffel ist in zwei Elfer-Gruppen unterteilt. Nach 20 Spielen qualifizieren sich die besten fünf Mannschaften der beiden Staffeln für die Meisterrunde. Die übrigen Teams spielen die Absteiger untereinander aus.
"Alle wollen in die Meisterrunde - auch wir. Ich kenne die Regionalliga Nord noch nicht so gut, weiß aber, dass vor allem die U23-Mannschaften der Profiklubs stark sind. Bei den anderen Teams muss man noch abwarten. Aber klar ist auch, dass wir auf uns schauen, hart arbeiten wollen und uns am Ende für die Runde der besten zehn Mannschaften der Regionalliga Nord qualifizieren wollen", betont Golombek.