Im vergangenen Januar beendete Sebastian Neumann seine Karriere. Der Grund: Er musste einen Antrag auf Sportinvalidität stellen. [article=466092]Der lange verletzte Innenverteidiger musste sich eingestehen, dass es mit dem Profifußball nicht mehr weitergeht[/article]. Im August 2019 brach im Test gegen die U19 des MSV Duisburg eine schwere Hüftverletzung wieder auf.
"Das war eine sehr schwere Entscheidung, auch wenn sie nicht von heute auf morgen gefallen ist, sondern in den vergangenen Monaten gereift ist“, sagte Neumann damals. "Es war die einzig vernünftige Entscheidung, zu groß waren die Schmerzen bei Belastung."
Dem Fußball wird Neumann aber erhalten bleiben. Der 29-Jährige kehrt zurück zu den Würzburger Kickers. Dem Klub, bei dem er vor seiner Zeit an der Wedau spielte. Die Kickers führte er als Kapitän auf das Feld. Jetzt arbeitet er bei dem Zweitliga-Aufsteiger im Nachwuchsleistungszentrum (NLZ). Dort hat er ein Wiedereingliederungspraktikum begonnen. Dabei wird er die Trainer und NLZ-Leiter unterstützen.
Neumann freut sich über Rückkehr
"Ich freue mich sehr, wieder zurück am Dallenberg zu sein und möchte mich bei den Verantwortlichen für die Möglichkeit und das Vertrauen bedanken, hier meine Karriere nach der Karriere starten zu können", so Neumann, der über eine abgeschlossene Ausbildung als Groß- und Außenhandelskaufmann verfügt.
Auch Jochen Seuling, NLZ-Leiter der Rothosen, ist froh darüber, dass Neumann wieder in Würzburg ist: "Neben den allgemeinen Aufgaben, die im Verein anfallen, wollen wir Basti in sämtlichen Teilgebieten rund um das Leistungszentrum mit einbinden. Durch seine Erfahrung kann er vor allem in Gesprächen mit jungen Spielern eine gewisse Strahlkraft entwickeln. Denn er weiß, wie der Weg zum Profi verlaufen kann, aber auch wie steinig dieser ist. Hiervon sollen und werden unsere kleinen Rothosen profitieren."
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