Zudem soll die Saison wegen der Corona-Pandemie abgebrochen werden und kein Verein absteigen müssen. Das berichten unter anderen die „Lübecker Nachrichten“ (Freitag) und die „Wolfsburger Nachrichten“ (Freitag). Das Votum am Donnerstag - eingeholt bei einer Videokonferenz - ist aber lediglich ein Stimmungsbild.
Die letzte Entscheidung kann nur der Norddeutsche Fußball-Verband (NFV) bei einem Außerordentlichen Verbandstag treffen. Es wird vermutet, dass der NFV aber erst den Außerordentlichen Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes am 25. Mai abwarten will.
Sollte der NFV sich den Beschlüssen der 18 Nord-Clubs aus der vierthöchsten Spielklasse anschließen, würde nur die Aufstiegsfrage geklärt werden. Demnach würden der Tabellenführer VfB Lübeck und die zweite Mannschaft des VfL Wolfsburg als Tabellenzweiter um den Sprung in die 3. Liga spielen. Laut den „Lübecker Nachrichten“ und den „Wolfsburger Nachrichten“ (Freitag) sprachen sich acht Vereine für eine solche Regelung aus, sechs dagegen, vier enthielten sich.
VfB Lübeck wehrt sich gegen den Vorschlag
„Ein Relegationsspiel wird es mit uns nicht geben, das ist rechtlich ausgeschlossen“, sagte Lübecks Vorstandssprecher Thomas Schikorra den „Lübecker Nachrichten“. „Und eine Entscheidung wird ja auch erst später getroffen.“ Zum Zeitpunkt der Zwangspause wegen der Corona-Pandemie lagen die Lübecker mit fünf Punkten vor den Wolfsburgern. Die Niedersachsen hatten allerdings ein Spiel weniger absolviert.
Sollte es doch zur Relegation kommen, wäre offen, in was für einem Modus (Hin- und Rückspiel, ein Spiel auf neutralem Platz) diese ausgespielt würde und welche Hygienevorgaben gelten. dpa