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WSV Borussia: Maly brennt auf „jecken“ Auftakt
„Wettkampf ist das Nonplusultra“

WSV Borussia: Maly brennt auf „jecken“ Auftakt
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Das Warten hat ein Ende! Am kommenden Samstag (14 Uhr) kann der WSV Borussia mit dem Match bei den Offenbacher Kickers wohl endlich in die Restrunde starten, das ist trotz der jüngsten Schneefälle einigermaßen sicher.

„Der Wettkampf ist das Nonplusultra“, sehnt sich Christian Maly das Ende der quälend langen Vorbereitung herbei.

Der Torwart erlebt bereits seinen achten Wuppertaler Winter, die widrigen Witterungsverhältnisse mag er nicht unbedingt als Wettbewerbsnachteil sehen. Und dennoch betont er: „Wir wissen, dass es hier härter ist als anderswo. Aber so einen langen Winter hatten wir noch nie.“ So müssen sich die Bergischen damit abfinden, seit Wochen keinen natürlichen Untergrund erlebt zu haben. Immerhin darf man in dieser Woche bei TuRU Düsseldorf auf Kunstrasen trainieren. Eine echte Planungssicherheit liefert aber auch diese zusätzliche Option nicht. „Wir denken nur von Tag zu Tag“, setzt Maly ganz auf Flexibilität.

Die wird auch beim OFC gefordert sein, der sich für die 0:1-Pleite bei Union Berlin revanchieren will. „Das ist eine sehr spielstarke Mannschaft, zudem haben sie ein super Publikum im Rücken“, erklärt der 34-Jährige. Und dennoch ist er überzeugt, dass der WSV nicht mit allzu großer Ehrfurcht am Bieberer Berg antreten wird.

Schließlich ist die Aufbruchstimmung, die sich seit dem Ende der unrühmlichen Hinrunde breit gemacht hat, nicht zu übersehen. Tatsächlich scheinen die Spieler während des Urlaubs und der anschließenden akribischen Arbeitswochen neuen Mut gefunden zu haben, um die Aufgabe Klassenerhalt erfolgreich zu bewältigen. „Bei einer Niederlagenserie ist es schwierig, mit breiter Brust anzutreten. Da hat man immer noch etwas im Hinterkopf“, blickt der Routinier zurück.

Nun hat sich die tabellarische Situation zwar nicht geändert, sehr wohl aber die Stimmung. Womöglich ein entscheidender Trumpf im Abstiegskampf, der in naher Zukunft gleich mehrere Englische Wochen bereithalten wird. Zuvor könnte aber noch eine Extraschicht im Karneval auf dem Programm stehen – ein Erfolg in Offenbach vorausgesetzt. „Ich wäre der Letzte, der dazu nein sagt“, betont Maly. Schließlich bewiesen die WSV-Kicker schon in den vergangenen Jahren, dass nicht nur die traditionell starke Fraktion der Kölner äußerst „jeck“ ist.

„So eine Aktion könnte den Teamgeist zusätzlich stärken“, spekuliert Maly, um direkt einzulenken: „Aktuell interessiert uns nur Offenbach. Denn Sachen, die man lange im Voraus plant, werden doch meist ohnehin nichts.“ Der Schlussmann spricht da aus eigener Erfahrung – siehe Restrundenauftakt.

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