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RWE und VfL tief im Herzen - Bemben kehrt in den Pott zurück

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Mit Zabrze: RWE und VfL tief im Herzen - Bemben kehrt in den Pott zurück
Foto: firo
TSG 1899 Hoffenheim
15:30
VfL Bochum
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Am Samstag empfängt Rot-Weiss Essen im letzten Testspiel vor dem Rückrundenauftakte gegen Halle den polnischen Vertreter Górnik Zabrze. Auch ein Ex-Essener kommt.

Wenn Rot-Weiss Essen am Samstag, 7. Januar (14 Uhr, RevierSport-Liveticker) den polnischen Erstligisten Górnik Zabrze zum Testspiel empfängt, dann werden die Polen nicht nur mit Lukas Podolski anreisen, sondern auch einem ehemaligen Essener.

Zwar nicht auf dem Rasen, aber auf der Tribüne des Stadions an der Hafenstraße wird dann nämlich Michael Bemben Platz nehmen. Der 46-Jährige arbeitet als sportlicher Berater des Górnik-Vorstands.

Bemben spielte einen Großteil seiner Profi-Karriere im Ruhrgebiet beim VfL Bochum und Rot-Weiss Essen. Für den VfL bestritt der gebürtige Pole 137 Pflichtspiele (drei Tore), während der Verteidiger bei RWE 62 Partien absolvierte (neun Tore). Seine weiteren Stationen als Aktiver waren Union Berlin (92 Spiele, ein Tor), Górnik Zabrze (71, 2), VfL Bochum II (10, 0) und Wuppertaler SV (10, 0).

RevierSport hat Michael Bemben vor seiner Rückkehr an die Hafenstraße gesprochen.

Michael Bemben, hätten Sie gedacht, dass es mal zu einem Vergleich zwischen RWE und Górnik kommen würde?

(lacht) Nein. Das ist natürlich eine überragende Geschichte. Ich freue mich sehr, dass wir nach Essen fahren und gegen Rot-Weiss spielen. Ich glaube, dass die meisten Jungs in unserem Kader gar keine Ahnung haben, was die Hafenstraße in Fußball-Deutschland bedeutet und wer RWE ist. Aber das werden sie dann spätestens am Samstag erfahren. Das ganze Ambiente ist ja in Essen absolute Spitzenklasse.

Haben Sie noch Kontakt zu RWE?

Ich war in dieser Saison bei drei Spielen im Stadion. Es waren gute Spiele von RWE. Die Stimmung? Wie immer: Top! Fußball in Essen macht einfach Spaß.

Was sagen Sie zu Ihrer Zeit in Essen?

Das war eine wunderschöne Phase in meiner Karriere. Ich habe RWE ins Herz geschlossen. Ähnlich wie den VfL, Górnik und natürlich Union Berlin. Ich hatte das Glück, dass ich nur bei Traditionsklubs spielen durfte. Diese ganzen Emotionen, diese Gesänge, die Stimmung im Stadion, das alles werde ich nie vergessen.

Was wünschen Sie RWE und dem VfL?

Nur das Beste! Ich hoffe, dass Bochum die Bundesliga hält und Essen auch in der 3. Liga bleibt. RWE könnte dann in der nächsten Saison angreifen. Denn dieser Verein hat noch viel mehr Potential als nur in der 3. Liga zu spielen. Essen hat alles: eine große Stadt, eine große Tradition, ein tolles Stadion und unfassbare Fans.

Hat Essen als deutscher Drittligist eigentlich auch am Samstag gegen einen polnischen Erstligisten eine Chance?

Die Antwort bekommen wir dann am Samstag (lacht). Das ist wirklich schwer einzuschätzen. Zudem ist es ein Testspiel und wir sind erst seit Montag, dem 2. Januar, im Training. Wir kommen am Samstag nach Essen und fliegen nächste Woche in die Türkei ins Trainingslager.

Wie kann man sich eigentlich Ihren Berater-Job in Zabrze vorstellen?

Ich bin sportlicher Berater des Vorstands. Und so wie es die Worte besagen, berate ich den Vorstand, wenn meine Meinung gefragt ist. Wir arbeiten alle sehr eng und gut zusammen. Es macht mir einfach riesen Spaß, dass ich weiter im Fußball arbeiten kann. Ich bin ein fußballverrückter Typ und würde es gar nicht Arbeit nennen, sondern viel mehr freue ich mich, dass ich weiter meine Leidenschaft auf professionellem Niveau ausüben kann.

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