Kurz vor den Feiertagen hatte Christoph Dabrowski, Trainer von Rot-Weiss Essen, Testspieler Tobias Warschewski schon wenig bis gar keine Chancen auf einen Vertrag an der Hafenstraße in Aussicht gestellt.
Dabrowski sagte gegenüber RevierSport: "Wir müssen jetzt sehen, ob es überhaupt Sinn macht, ihn zu holen. Ich denke, dass das aktuell keinen großen Sinn macht. Aber wir werden noch einmal in Ruhe darüber sprechen."
Gesagt, getan: Mittlerweile hat sich die sportliche Führungsriege bei RWE entschieden - gegen Warschewski. "Tobias hat einen guten Eindruck hinterlassen, aber wir haben entschieden ihn nicht zu verpflichten. Die derzeitige Besetzung im Kader ist auf dieser Position gut. Für den Moment macht eine Verpflichtung daher keinen Sinn", berichtet RWE-Sportchef Jörn Nowak gegenüber RevierSport.
Der 24-jährige Warschewski mischte seit dem 8. Dezember bei RWE mit. Dabrowski betonte immer wieder, dass er nur einen weiteren Stürmer holen würde, wenn dieser die Mannschaft auch sofort verstärkt. Doch mit Luca Wollschläger, Ron Berlinski und Simon Engelmann haben die Essener bereits drei Angreifer, die aktuell auch topfit sind.
Während Engelmann und Berlinski ihre Leistungen bisher abriefen, hinkt Wollschläger noch hinterher. Aber Nowak ist guter Dinge, dass die Leihgabe von Hertha BSC im Jahr 2023 RWE noch helfen wird.
Nowak über den 19-jährigen Stürmer: "Luca hat in der Hinrunde in den Einsatzzeiten, die er bekommen hat, noch nicht die Leistungen gebracht, die er und wir uns von ihm versprochen haben. Er ist ein junger Spieler, der Zeit braucht, in einer neuen Umgebung anzukommen. Luca ist jetzt gut und fit aus dem Urlaub gekommen. Wir hoffen, dass er in der Restrunde das zeigen kann, was er sich vorgenommen und wir uns von der Leihe erhofft haben."