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Jovanovic wartet bis Dienstag ab

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MSV: Stürmer Jovanovic wartet bis Dienstag ab
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Keeper Felix Wiedwald unterschrieb einen Vertrag bei Eintracht Frankfurt und soll dort Nachfolger des nach Philadelphia abwandernden Oka Nikolov werden.

Ebenfalls neue Arbeitgeber gefunden haben Abwehrtalent Dustin Bomheuer (22), der bis Juni 2015 bei Fortuna Düsseldorf unterschrieb und gestern ins Trainingslager an die Nordsee nachreiste. Linksfuß Timo Perthel (24) ist sich mit Bundesliga-Neuling Eintracht Braunschweig einig.

Gefunden auf …

Duisburgs Aufsichtsratschef Jürgen Marbach (54): „Dass die Berater in der Situation ihr Tagwerk beginnen, ist verständlich. Wir können die Spieler nicht bis zum 5. Juli hinhalten.“ Dann soll die Entscheidung fallen, ob der MSV „grünes Licht“ für die Dritte Liga erhält.

Seit dem abgeschmetterten Protest vor dem ständigen neutralen Schiedsgericht in Frankfurt ruhte an der Westender Straße der Trainingsbetrieb. Am Freitagvormittag wurde die Stille auf dem Klubgelände unterbrochen. „Wir haben mit zehn Spielern unter der Leitung von Manager Ivica Grlic trainiert. Das ist aus Eigeninitiative entstanden“, erklärt Ranisav Jovanovic.

Der 32-Jährige zählte in der abgelaufenen Serie zu den Leistungsträgern bei den Meiderichern, trug vier Tore und fünf Vorlagen zum sportlichen Klassenerhalt bei. Der per Einsatzoption um ein Jahr verlängerte Vertrag verlor durch den Zweitliga-Absturz seine Gültigkeit. Was macht Jovanovic in Zukunft?

„Das ist eine Scheißsituation“ „Bis Dienstag“, sagt der Routinier, „warte ich erst einmal ab. Ich habe mich mit Ivica Grlic zusammengesetzt und kann es mir grundsätzlich vorstellen, für den MSV in der Dritten Liga aufzulaufen. Aber die Rahmenbedingungen müssen stimmen. Wer wird Trainer? Wie sieht die neue Mannschaft aus? Das muss geklärt werden.“

Der ehemalige Dresdner schiebt nach: „Der Verein will alles tun, dass eine gute Truppe zusammengestellt wird. Ich habe mich in dem Jahr, seit ich in Duisburg bin, richtig wohl gefühlt. Jetzt befinden wir uns in einer Scheißsituation. Das ist richtig bitter.“


Familienvater Jovanovic sondiert parallel zur eventuellen Drittligaperspektive an der Wedau den Markt. „Das habe ich Ivo Grlic auch so mitgeteilt. Ich kann noch zwei, drei Jahre in der Zweiten Liga spielen, wobei es bisher nur lockere Gespräche gab. Vielleicht schreckt mein Alter auch einige Interessenten etwas ab.“ Der Stürmer streicht heraus: „Bei uns ist es halt für jeden Einzelnen wichtig, auch an seine Zukunft zu denken.“ Möglicherweise geht sie für „Rani“ bei den Zebras weiter.

Er könnte der Kopf der neuen Duisburger Mannschaft werden . Die Alternative für den MSV, falls der Start eine Etage tiefer aus monetären Gründen nicht klappen sollte, wäre frostig. Jovanovic: „Die fünfte Liga würde ein Megaschock für jeden, dem der MSV am Herzen liegt, sein. Die Drittligalizenz wäre ein sehr gutes Zeichen . Wenn das hinhaut, setzen wir uns zusammen und schauen, was hier möglich ist.“

Selbst der hartgesottene Profi zeigte sich von den Fanaktionen der letzten Wochen ergriffen. „Als wir vom Uerdingen-Test an die Arena kamen und das Livekonzert erlebt haben, hatte ich Gänsehaut. Was in Duisburg abläuft, ist bewegend. Einer ist für den anderen da“, so Jovanovic beeindruckt.

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