Zum Auftakt der Saison ging es ohne einen einzigen Zähler auf die lange Heimreise. Über 700 Kilometer hatten die Kleeblätter Zeit nachzudenken, warum die Auswärtsschwäche aus Liga zwei auch transportiert wurde in Liga drei.
Dabei liegt die Antwort auf der Hand. Wie im Vorjahr macht man hinten individuelle Fehler und vorne werden beste Chancen versiebt. Und dennoch macht die Art und Weise, wie das 2:3 zustande kam, Hoffnung auf mehr. Denn in der Offensive wurden endlich Chancen rausgespielt, über lange Zeit war RWO dem Gastgeber sogar deutlich überlegen. Daher haderte Coach Theo Schneider nach dem Abpfiff: „Ich bin sehr enttäuscht. Wir waren dem Sieg näher und haben uns dann mal wieder selber geschlagen.“
Denn Wacker taumelte nach dem Ausgleich durch Mike Terranova wie ein angeschlagener Boxer durch den Ring, nur niemand verpasste den Hausherren den finalen K.O. Den setzten sie dann einfach selber, trotzdem war Wacker-Trainer Rudi Bommer nicht glücklich über das, was er gesehen hat. „Ich war nicht zufrieden, wir haben unsere gute Vorbereitung nicht bestätigen können. Das war ein reiner Arbeitssieg. Nach dem 1:1 haben wir völlig den Faden verloren und am Ende haben wir durch zwei Sonntagsschüsse glücklich gewonnen.“