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RWO: 14 Verträge laufen im Sommer aus
Nöthe würde gerne bleiben

RWO: 14 Verträge laufen im Sommer aus
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Kaum ist die Transferphase des Winters beendet, steht die nächste schon bevor.

Auch in Oberhausen, daher lohnt sich ein Blick auf die vertraglichen Gegebenheiten bei den „Kleeblättern“.

Und sofort wird klar: Die Verantwortlichen werden in den kommenden Wochen jede Menge Termine vor der Brust haben. Denn nicht weniger als 14 Verträge laufen aus - nur der von Olivier de Cock verlängert sich per Option beim Klassenerhalt. Noch ohne Arbeitspapier nach der Spielzeit sind: Jonas Deumeland, Timo Uster, Dimitrios Pappas, Benny Reichert, Kim Falkenberg, Tim Kruse, Moritz Stoppelkamp, Jens Robben, Tim Reichert, Ferhat Kiskanc, Julian Lüttmann, Musa Celik und Christopher Nöthe.

Wobei Nöthe aus Dortmund nur ausgeliehen ist, hier sind die Borussen am Ende der Saison am Zug. Noch gab es keine Signale vom BVB. Dafür aber wohl von Nöthe, der sich einen Verbleib in Oberhausen gut vorstellen könnte. Viel Arbeit für den Sportlichen Leiter Hans-Günter Bruns und Sportvorstand Thomas Dietz, der betont: „Wir saßen schon einige Male zusammen und haben besprochen, wie wir insgesamt weitergehen wollen. Vorher wollen wir aber noch die sportliche Entwicklung etwas abwarten. wobei wir ziemlich sicher sind, dass wir den Klassenerhalt packen.“

Und dann wird es, wie in den Jahren zuvor, kein großes Kommen und Gehen geben. Denn man hat sich auch noch nicht festgelegt, wessen Vertrag nicht verlängert wird. Wobei klar ist, dass Robben im Sommer den Verein wechselt. Dietz: „Es ist noch zu früh, um sich völlig festzulegen. Gedanklich haben wir uns von niemandem verabschiedet. Wir werden den Kader an einigen Positionen umstellen. Aber das wird genau so moderat sein wie bisher. Wir haben schon im Winter was getan, daher werden wir im Sommer das Rad nicht wieder neu erfinden. Denn die Truppe, die bisher 25 Punkte eingefahren hat, soll auch in der nächsten Spielzeit noch hier sein. Sofern die Jungs, deren Verträge auslaufen, das auch wollen. Alles im Rahmen unserer Möglichkeiten.“

Die sich kaum verändern dürften, daher wird bei RWO weiter nicht das große Geld zu verdienen sein. Zudem werden in einigen Bereichen größere Summen als bisher eingeplant. Dietz: „Wir sind in den Gesprächen mit den Wirtschaftsprüfern und werden sicher im Jugendbereich mehr Geld in die Hand nehmen. Ich hoffe, wir schaffen mit der A-Jugend die Bundesliga, dann wird das sofort etwas teurer. Wir wollen den Unterbau stabilisieren und wir werden den Jugendleistungsbereich aufrüsten, da gibt es spezielle Auflagen.“

Zurück zu den Profis: Da gibt es bei der Abarbeitung der auslaufenden Verträge keine echte Prioritätenliste, aber sicher dürfte das Thema Benny Reichert ganz oben auf der Liste stehen. Dietz: „Wir haben schon im Trainingslager gesprochen, es folgt ein weiteres Gespräch.“ Wobei der Kapitän in der guten Lage ist, auch externe höherklassige Angebote auf dem Tisch zu haben. Dietz: „Wir gehen die Themen im Februar an, damit wir genau wissen, wovon wir sprechen.“ Schließlich haben die Oberhausener ihre Planungen in den letzten Jahren fast immer sehr früh zu einem Abschluss bringen können.

Dietz: „Wir haben einen Plan B im Kopf, falls unsere Jungs nicht bleiben wollen. Hinter jedem Spieler steht ein Name dahinter. Priorität haben unsere Akteure. Aber wir werden auch nicht ewig verhandeln, denn wir bleiben auf unserem Weg. Dabei setzen wir uns auch nicht den Pokermentalitäten einiger Berater aus. So etwas machen wir einfach nicht mit.“

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