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FSV Frankfurt
Oral-Elf vergibt Big Point

Ingolstadt, Thomas Oral, Ingolstadt, Thomas Oral
Ingolstadt, Thomas Oral, Ingolstadt, Thomas Oral Foto: firo
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Der FSV Frankfurt hat einen wichtigen Auswärtssieg im Abstiegskampf leichtfertig verfehlt.

Das Team von Trainer Tomas Oral musste sich nach einer 2:0-Führung beim 1. FC Heidenheim mit einem 2:2 (1:0) begnügen, weil der eingewechselte Ben Halloran (88.) mit einem Traumtor in den Winkel noch den Ausgleich erzielte. Die Liverpooler Leihgabe Taiwo Awoniyi (22.) und Fanol Perdedaj (74.) hatten den FSV in Führung geschossen. Denis Thomalla (81.) läutete dann die erfolgreiche Schlussoffensive der Gastgeber ein.

Vor den Spielen der Keller-Konkurrenten vergrößerten die Hessen den Abstand auf den Relegationsplatz, den Fortuna Düsseldorf einnimmt, aber immerhin auf fünf Punkte. Dennoch gelang dem FSV in den vergangenen zehn Spielen nur ein Sieg. Heidenheim, mit 37 Punkten in der Tabelle jenseits von Gut und Böse, entging nur knapp der ersten Heimniederlage in diesem Jahr.

"Wir haben eine richtig gute Partie absolviert, durch eine Unachtsamkeit haben wir dann das 1:2 kassiert - und dann kann bei einem Gegner wie Heidenheim natürlich alles passieren. Aus diesem Spiel können wir trotzdem unheimlich viel Positives ziehen", sagte Tomas Oral. Der FSV-Coach wird in der kommenden Spielzeit zum Ligakonkurrenten Karlsruher SC wechseln, geht aber davon aus, dass er bis Saisonende in Frankfurt auf der Bank sitzen wird: "Ich werde bis zum Schluss alles geben."

Die auswärtsstarken Frankfurter - 19 ihrer 29 Punkte holten sie auf gegnerischen Plätzen - schnupperten vor allem dank ihrer kompakten Defensive lange am Sieg. Beim 1:0 durch den erst 18 Jahre alten Awoniyi half auch Heidenheims Torwart Jan Zimmermann tatkräfig mit, der einen schwachen Schuss von Fanol Perdedaj nur abklatschen konnte - Awoniyi staubte ab.

Heidenheim spielte danach zu umständlich und brachte den stabilen FSV kaum in Bedrängnis. Erst nach dem 0:2 und mit der scheinbar sicheren Niederlage vor Augen wurde es besser.

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