Manuel Riemann wechselt vom Zweitliga-Konkurrenten SV Sandhausen nach Bochum. Der 26-jährige Schlussmann hat insgesamt 59 Zweitligaspiele absolviert, 26 davon in der laufenden Saison. Da sein Vertrag beim SVS im Juni endet, ist Riemann ablösefrei. Sein neues Arbeitspapier bindet ihn bis zum 30.06.2018 an den VfL. Christian Hochstätter, Sportvorstand des VfL Bochum, begrüßt die Entscheidung von Riemann. „Beim VfL hat Manuel Riemann die Möglichkeit, seine Stärken voll auszuspielen. Er kann nicht nur mit den Händen, sondern auch mit den Füßen hervorragend mit dem Ball umgehen, verfügt über ein ausgezeichnetes Stellungsspiel und eine gute Strafraumbeherrschung. Als Torhüter passt er perfekt in unser Anforderungsprofil, um die offensiv ausgerichtete Spielweise zu unterstützen.“
Riemann, der im bayerischen Mühldorf am Inn geboren wurde, begann seine Karriere beim ehemaligen Zweitligisten Wacker Burghausen, für den er auch in der 2. Bundesliga debütierte (2007). Sowohl für Wacker als auch den VfL Osnabrück absolvierte er Spiele in der 3. Liga, insgesamt 117. Seit 2013 steht er beim Zweitligisten SV Sandhausen unter Vertrag und verpasste seitdem aufgrund von Verletzungen lediglich sechs Pflichtspiele. Riemann gehörte einst dem DFB-U17-Kader an, absolvierte jedoch kein Spiel für die deutsche Nationalmannschaft. „Ich bin froh, bei einem Traditionsverein wie dem VfL meine sportlichen Ziele verwirklichen zu können. Die Ziele des Vereins decken sich mit meinen. Ich habe meine Qualitäten nicht nur im Torwartspiel, sondern auch im Fußballerischen, was der Bochumer Trainer ja fördert und fordert. In Bochum habe ich die Chance, in die Bundesliga aufzusteigen“, freut sich Manuel Riemann über den Wechsel ins Revier.