Fürth gewann zum Auftakt des 24. Spieltags beim MSV durch späte Treffer von Olivier Occean (78.) und Robert Zillner (90.+2) glücklich mit 2:0 (0:0) und kann angesichts von vier Zählern Vorsprung auf den Zweitplatzierten Eintracht Frankfurt am Wochenende nicht von der Tabellenspitze verdrängt werden.
Duisburg blieb trotz einer beherzten Leistung auch im fünften Spiel des Jahres punktlos. Damit dürften die Tage von Reck nach nur vier Monaten gezählt sein. Sportdirektor Ivica Grlic hatte unter der Woche nach einer Krisensitzung unmissverständlich einen Sieg gegen Fürth gefordert.
Nach einem verhaltenen Beginn beider Mannschaften hatten die Gastgeber vor 10.077 Zuschauern in der 23. Minute durch Bruno Soares die erste Torchance. Auch danach zeigten die auf vier Positionen veränderten Gastgeber im Vergleich zu den enttäuschenden Partien der Vorwochen eine stark verbesserte Leistung, blieben aber wie die Gäste im Angriff ohne Durchschlagskraft. Fürths Winterneuzugang Gerald Asamoah, der in seinen ersten drei Spielen vier Treffer erzielt hatte, musste schon nach 39 Minuten wegen einer Oberschenkelverletzung ausgewechselt werden.
In der zweiten Halbzeit bekamen die Duisburger immer mehr Oberwasser. In der 54. Minute verfehlte Jürgen Gjasula mit einem Schlenzer das 1:0 nur um wenige Meter. Danach verflachte die Partie zusehends. Die Fürther Offensive, immerhin die beste der gesamten Liga, blieb völlig harmlos, bis Occean mit der ersten echten Torchance der Gäste aus wenigen Metern traf, ehe Zillner für die Entscheidung sorgte.
Beste Spieler bei den Duisburgern waren Daniel Brosinski und Vasilios Pliatsikas. Bei Fürth gefielen Heinrich Schmidtgal und Pektürk.