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S04: Magath-Interview
"Es war ein glücklicher Sieg"

Derby: Magath nach dem Schalker Sieg

Nach dem Derby-Sieg gegen Borussia Dortmund zeigte sich Schalke-Trainer Felix Magath mit der Leistung seiner Elf zufrieden, sieht aber noch viel Arbeit.

"Herr Magath, Sie haben Ihr erstes Derby mit Schalke 04 gegen Borussia Dortmund gewonnen. Wie haben Sie das Spiel erlebt?"

Felix Magath: "Es war sehr emotionsgeladen, ein hochdramatisches Spiel mit vielen aufregenden Szenen. Natürlich bin ich mitgegangen, das lässt mich auch nicht unberührt. Die Stimmung wurde immer erregter. Dass die jungen Spieler in so einem Hexenkessel ruhig geblieben sind, war beeindruckend. Es war ein glücklicher Sieg, weil Dortmund mehr Spielanteile hatte."

"Nach dem Schlusspfiff gab es Aufregung um Manuel Neuer, der die Dortmunder Fans provoziert und Kevin Großkreutz geschlagen haben soll."

"Ich weiß nicht, was da los war, da war ich schon in der Kabine. Es ist ein Wermutstropfen, dass nach unserem Tor der eine oder andere in die falsche Fanecke gegangen ist, das gehört sich nicht. Man feiert mit den eigenen Fans. Darüber wird noch zu reden sein."


"Werden Sie auch mit Manuel Neuer noch reden?"

"Er hat klasse gehalten, deshalb klopfe ich ihm erst mal auf die Schulter. Dass er sich nach dem Spiel freut, war für mich im Rahmen."

"Sind Sie mit der Leistung Ihrer Mannschaft zufrieden?"

"Es war ein Derby mit Leidenschaft und Kampf. Wir haben das 1:0 gut herausgespielt. Danach hat sich das Spiel mehr und mehr in unsere Hälfte verlagert. Aber wir hatten einige Konter, von denen ich in Zukunft hoffe, dass wir mehr daraus machen. In der zweiten Halbzeit waren wir noch mehr im Rückwärtsgang, aber das kann ich meiner jungen Mannschaft nicht verübeln." "Wie fanden Sie die Leitung von Schiedsrichter Wolfgang Stark?"

"Er war überragend, hat das Spiel immer im Griff gehabt, alles korrekt gepfiffen und war auch in hektischen Phasen souverän."

"Freuen Sie sich über den ersten Derby-Sieg besonders?"

"Ich freue mich immer über Siege, egal gegen wen."

"Schalke steht jetzt wieder auf einem Europapokalplatz - da, wo Sie am Ende der Saison hinwollen."

"Ob wir an dritter oder vierter Stelle stehen oder sonstwo, spielt keine Rolle. Wir haben noch viel Arbeit. Das hat man auch heute gesehen."

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