"Wir erwarten, dass er um seine Chance bei Bayern kämpft, Zusatzschichten einlegt und mehr trainiert als alle anderen Bayern-Spieler. Er will doch in einem guten Zustand nach Köln kommen. Und vor allem auch wieder für Deutschland spielen", sagte Löw nach einem Telefonat mit dem 23 Jahre alten Stürmer der Bild-Zeitung.
Zudem soll Podolski, der am Samstag (15.30 Uhr/live bei Premiere) im Bundesligaspiel gegen seinen künftigen Verein 1. FC Köln vor der Rückkehr beim Rekordmeister steht, "bis zum Ende der Saison nicht an Köln denken", forderte der Bundestrainer: "Jubeln mit den FC-Fans wie im Hinspiel wäre am Samstag sicher der falsche Weg."
Podolski hatte zuletzt am 1. November 2008 beim 3:1 gegen Bielefeld das Bayern-Trikot getragen. Am 19. November absolvierte er gegen England noch ein Länderspiel (1:2). Seitdem fiel der 60-malige Nationalspieler wegen diverser Verletzungen und Erkrankungen aus. Obwohl sich Podolski in der vergangenen Woche wieder fit gemeldet hatte, strich ihn Trainer Jürgen Klinsmann aus dem Kader für das Spiel bei Hertha BSC Berlin (1:2). Gegen Köln stellte Klinsmann dem Stürmer aber einen Einsatz in Aussicht.
Zumal Luca Toni (Achillessehnenreizung) angeschlagen ist und sich die Bayern-Bosse Franz Beckenbauer, Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß für `Poldi´ ausgesprochen haben. "Wenn Lukas in dieser Woche so gut trainiert wie in den letzten Tagen, hat er die große Chance, am Samstag gegen Köln endlich wieder dabei zu sein", sagte Klinsmann.