Zwischen Borussia Mönchengladbach und dem VfL Bochum gibt es in dieser Saison eine Parallele: Zuhause läuft es, auswärts geht fast gar nichts. Wenngleich beim VfL alles noch etwas schwächer ist.
In der Heimtabelle liegt die Borussia auf dem vierten Rang, auswärts sind die Fohlen noch sieglos. In sechs Spielen gab es vier Unentschieden und zwei Niederlagen. „Wir müssen effektiv sein und gut verteidigen“, gibt Trainer Daniel Farke die Gladbacher Marschrichtung vor. „Spiele werden letztendlich durch Tore entschieden, aber in unserem letzten Auswärtsspiel bei Union Berlin haben wir nicht schlecht ausgesehen.“
Nun geht es zum VfL Bochum. Wenn die Mannschaft von Trainer Thomas Letsch gepunktet hat, dann im heimischen Vonovia Ruhrstadion. Das weiß auch Farke, der immer noch auf Yann Sommer verzichten muss. Immerhin sind Nico Elvedi und Toni Jantschke wohl wieder dabei.
Mit dem VfL erwartet Farke eine erfahrene Elf auf sein Team zukommen: „Sie sind gestählt im Abstiegskampf. Jeder Spieler weiß, worum es geht. Die Mannschaft hat letztes Jahr souverän den Klassenerhalt geschafft, aber trotzdem ist keiner abgehoben.“ Allen Verantwortlichen beim VfL sei bewusst, dass es schwierige Phasen geben kann. „Ich erwarte keine Mannschaft, die nervös ist, nur weil sie punktemäßig nicht da ist, wo sie stehen wollen.“
Die Letsch-Elf habe sich nach einem schwierigen Start stabilisiert und gerade zuhause starke Leistungen gezeigt. Zuletzt gab es zwei „überzeugende Siege“, wie Farke es nennt, gegen Eintracht Frankfurt und Union Berlin: „Gerade in den Heimspielen treten sie sehr aggressiv und sehr emotional auf.“
In den restlichen beiden Spielen vor der Winterpause beim VfL Bochum und Borussia Dortmund soll dennoch das maximalmögliche geschafft werden: „Wir wollen punktetechnisch nachlegen. Wir wissen aber auch, dass uns eine schwierige Aufgabe erwartet.“