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Nach Klopp-Aussage
Remscheid lädt LFC und S04 ein

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Jürgen Klopp hatte in einem Sky-Interview seinen Freund und Trauzeugen David Wagner in den höchsten Tönen gelobt und diesen jedem Verein als Trainer ans Herz gelegt. Auch der FC Remscheid kam in Klopps Loblied auf Wagner vor.

"Erst einmal bin ich froh, dass David Wagner in Deutschland überhaupt gehandelt wird. Ich habe zwischendurch mal von nichts ahnenden Leuten ohne Durchblick gelesen: "Ob das so ein Guter ist?" Wagner hat bei jedem Verein, der auch nur im Ansatz ein bisschen Probleme hat, bewiesen, dass er das Zeug dazu hat", sagte Klopp. Wagner war 2015 von der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund zu Huddersfield Town gewechselt und hatte den Verein in die Premier League geführt

Der Liverpool-Trainer führte aus: "Mit Huddersfield aufzusteigen und dann noch in der Liga zu bleiben, das ist, als würde Remscheid aus der jetzigen Situation hochgehen. Genauso und nichts anderes. Der Verein ist die nächsten 50 Jahre abgesichert, weil David Wagner da war und einen unfassbaren Job gemacht hat. "Wo er hingeht, weiß ich nicht. Aber wenn er irgendwo hingeht: Herzlichen Glückwunsch an den Verein."

Remscheid? Ja, das hat der FC Remscheid mitbekommen und reagiert. Der Tabellen-Zehnte der Landesliga Niederrhein Gruppe zwei reagierte via Facebook und lud Klopp sowie Wagners zukünftigen Verein, vielleicht den FC Schalke 04, zu einem Freundschaftsspiel ins Remscheider Röntgen-Stadion ein.


In Huddersfield wird Wagner verehrt

In Huddersfield wird er bis heute zutiefst verehrt. Die Medien schreiben von der "Wagner Revolution". Was ihm als Teamplayer nicht gefällt. Doch mit dem nach eigenem Empfinden "größten Underdog aller Zeiten in der Premier League" hält er im ersten Jahr die Klasse. Und als er im Jahr darauf Tabellenletzter ist, wird er nicht etwa gefeuert. Er tritt am 14. Januar zurück. Und Clubboss Dean Hoyle sagt entsetzt: "Das ist ein sehr trauriger Tag. Ich hatte nicht die Absicht, David in dieser Saison zu entlassen." Der habe aber "klargemacht, dass er eine Pause von den Strapazen des Fußball-Managements braucht".

Autor: Krystian Wozniak/dpa

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