Neben dem Siegtorschützen Robert Lewandowski war Roman Weidenfeller dabei der strahlende Held des Abends. Lange Zeit hatte er kaum etwas zu tun, ehe es plötzlich ganz hoch her ging. Kaum hatte der BVB den Führungstreffer erzielt, da pennten die Schwarz-Gelben schon wieder in der Abwehr. Plötzlich war Arjen Robben durch und nur per Foul zu stoppen. Keeper Roman Weidenfeller rauschte dem Niederländer in die Beine. Klar, dass das Elfmeter geben musste, auch wenn der gebürtige Diezer später befand: "Ich habe Robben gar nicht berührt. Der Ball war frei spielbar, aber er hat sich eingefädelt."
Ob berechtigt oder nicht, interessierte schließlich aber niemanden mehr auf Seiten der Schwarz-Gelben. Der Signal Iduna Park stand Kopf, als Weidenfeller den extrem schwach geschossenen Elfmeter des Schützen parierte. "Eigentlich ist Arjen Robben einer unserer sichersten Schützen. Es ist natürlich schade, dass wir diese Chance vergeben haben", stöhnte Jupp Heynckes. Weidenfeller indes jubelte: "Eigentlich bin ich ja kein Elferkiller, aber ich halte die wichtigen und darauf kommt es an."
Selten hatte er so recht wie in diesem Fall.