Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010]

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Was der Reviersport so schreibt:

Der hier oft genannte Wunschstürmer Sascha Mölder ist gestern in Oberhausen zumindestens eingewechselt worden. Das heißt für mich das die Duisburger auf ihn trotz des Ailton-Wechsels nicht verzichten wollen.
Markus Kurth hat (laut RS) nach dem Ailton-Wechsel die Faxen dick. Am Montag spricht er mit D'dorf, allerdings ist auch die Alternative Essen interessant. Laut Bonan wäre er aber schwer zu finanzieren und die Regio hat wenig Charme für einen Wechsel.

Auch von Calik und Özbek steht was im RS:
Beim OBI-Cup in Bern nahm neben Bor. Dortmund, Anderlecht und YB Bern auch Galatasaray teil. Mit Calik und Özbek. Özbek erzielte einen Treffer und Calik wurde zum besten Spieler des Turniers gewählt.

Schönen Sonntag noch, ich werde jetzt den Grill anwerfen Lachen
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@mötley:
Vielen Dank fürs schlau machen!
Wird nun doch mal Zeit, das ich meinen Mitgliedsantrag abschicke.
Der liegt schon so lange bei mir rum, der hat sogar schon einen
Umzug mitgemacht.Lachen
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Zitat - geschrieben von RWE2006

Unterstützt von Köhler und Koen hat auch Schoof gereicht.

Ne hat er nicht, las Goofy bitte aussen vor. Wenn ich den Name schon lese denke ich wieder an Aachen und DFB - Pokal. Bitte nicht.

Übrigens wo spielt Goofy eigentlich jetzt.?
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Letzte Saison meine ich bei den Sportfreunden Siegen ...
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Zitat - geschrieben von Tigra7171

Zitat - geschrieben von RWE2006

Unterstützt von Köhler und Koen hat auch Schoof gereicht.

Ne hat er nicht, las Goofy bitte aussen vor. Wenn ich den Name schon lese denke ich wieder an Aachen und DFB - Pokal. Bitte nicht.

Übrigens wo spielt Goofy eigentlich jetzt.?

Der spielt, oder lass es mich anders formulieren, der hat einen Vertrag in Ahlen.
Habe gerade mal bei Transfermarkt.de geschaut. Interessant ist, das er dort als
beidfüßig aufgeführt wird. Kann ja auch bedeuten, mit beiden Füßen gleich schwach........Zwinker
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Hallo Namensvetter!

Ich möchte diesen Teppich nicht kaufenSmileSmile.Gute Reise,das wünsche ich dir!

Vielleicht bringst du uns ja," einen guten Stürmer ala Fanny Gekas mit.

In diesem Sinne der HernerLachen

Es könnte alles so einfach sein ,ist es aber nicht.
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Wisst ihr warum Schwuppertaler SV nicht Aufsteigt?

Nach der Hinrunde Paltz 1, Trainingslager mit Spielerfrauen,
der blonde Schwengel kann sich wie immer nicht zurück halten,
ehemals Spielerfrauenpopper bei RWE + Ahlen.
Nach Massenschlägerei und Scheidungen wird Schwuppertal nur noch 11.
Als Aufsteiger ergattert der RWE noch den 2 Platz.

Herr Lintjens wechselt nach der Saison zum Tabellendritten
Fortuna Terminalschlampen, die Planen ja gerade ein Trainingslager
mit Spielerfrauen. .....
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Hallo Happo!

Komm nächstesmal auch zur Saisoneröffnung und harre fast 9Stunden,unter brühender Hitze aus.

Sind ja." nicht alle so bekloppt wie ichSmileSmileSmileSmile.

Habe es gestern, auch auf jawattdende gesehen.

In diesem Sinne der HernerLachen


Es könnte alles so einfach sein,ist es aber nicht.


Zuletzt modifiziert von Herner am 15.07.2007 - 14:12:25
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Zitat - geschrieben von Maverick

Letzte Saison meine ich bei den Sportfreunden Siegen ...



So weit ich weiß, hat Schoof mit mäßigem Erfolg in Emden gekickt mit
etlichen Einstätzen in der II. Mannschaft der Kickers.

Bin nur dafür verantwortlich was ich schreibe - nicht dafür,
was andere verstehen!!!!
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Nach dem nun der "33-jährige Jungbrunnen Peters" auch abgesagt hat,
dürfte es doch nicht so schwer sein einen vernünftigen Ersatz zu
finden.....so 35 Jahre alt mit permanentem Hang zu Muskelfaser-
rissen...ZwinkerZwinker

Bin nur dafür verantwortlich was ich schreibe - nicht dafür,
was andere verstehen!!!!
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Welchen ruf besitzt unser RWE den eigentlich ?
Wenn ich lese das es nicht einfach ist einen Stürmer aus einen Verein zu überreden, wo er zwar 1ste oder 2te liga auf einer Tribüne sitzen darf aber nicht mehr eingeplant wird bei uns aufzublühen.

Geldliche probleme sollen ja nicht das problem sein !!!

Wir ziehen voran ...!!
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Heute tut sich eh nix mehr. Also Servus bis morgen.
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ich weiss auch nicht mehr so recht. sicherlich ist not am mann. ein klassischer knipser muss her. aber ob kurth der richtige ist. ich will nicht abstreiten das der bursche knipser-qualitäten hat. allerdings ist er auch nicht mehr der jüngste, wird nen guten haufen geld verschlingen und nach einem jahr dann wahrscheinlich auch aufhören. der ist ja auch schon 34 (?) ...

mein persönlicher wunsch wären 2 stürmer ...zum preis von einem Lachen

nein aber ernsthaft ... kurth ok ... aber in euphorie brech ich dann auch nicht aus. stichwort verletzungsanfäillgkeit. egal wer kommt. sollten sich güvenisik und christel mal verletzen wird es schon wieder eng.

das macht das problem aber eher schlimmer als besser. denn ich bin der meinung das noch 2 stürmer von nöten sind. sehe momentan aber nur die bemühungen für einen einzigen.

auch hier will ich aber keine panik lostreten. wie ich schon mal schrieb, sollte ein spieler a la kurth, ebbers oder damjanovic kommen ... könnte man es durchaus auch ohne noch einen weiteren neuen angreifer versuchen.

so geh jetzt tour gucken ... Lachen


Zuletzt modifiziert von woodgate am 15.07.2007 - 15:21:08

PRO Strunz/Kulm !
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Zitat - geschrieben von alibilgin


NIcht das finanzielle ist das Problem, die Spieler scheuen sich vor dem Gang in die Schweineliga, weil sie Angst haben, dass der Rückweg in Liga eins erschwert würde.


Der Kupferdreher schreibt:

Zitat - geschrieben von Kupferdreher


Laut Bonan wäre er aber schwer zu finanzieren und die Regio hat wenig Charme für einen Wechsel.



Irgenwie werden mir die Aussagen zur Finanzierbarkeit von Spielern zu undurchsichtig. Auch werden hier allzu oft die Spielerfrauen als Begründung angeführt.

Ich glaube einfach, dass O.J. zwar weiß, dass man für einen Spitzenstürmer viel Geld rausgeben muss - siehe die Transfers Löbe und V. Lent - aber nachdem diese sich als Nieten erwiesen haben, einfach nur noch Schiss in der Hose hat, nochmals das Geld falsch zu investieren. Also sucht er in unteren Ligen nach Schnäppchen, schaut sich auch im Ausland um, aber legt nicht genug Geld auf den Tisch.

Das Schlimme daran ist ja nicht die Tatsache, dass der Wunschstürmer noch nicht da ist. Mich stört vielmehr dieses Zögerliche, dass vermuten lässt, dass die Kracher - und damit meine ich nicht Saglik, Kastrati und Co. - überhaupt nicht in seinem Laptop gelistet sind. Es muss einer her, der für die Liga überragend ist, zudem schnell mit Knipserqualitäten, haben wir ja schon besprochen und

DER RWE WIRKLICH ERSTMAL NUR ALS PRÄSENTATIONSPLATTFORM FÜR DOOFMUND; SCHEISSE ODER BOCHUM SIEHT

mit einem daran ausgelegten Vertrag kann man das für unsere Roten fianziell schadlos gestalten.

einer der dafür sofort in Frage käme wäre Adam Nemec von MSK Zilina; das wäre aber dann auch der teuerste Transfer der Vereinsgeschichte. Mit einem Spieler dieser Qualität könnte sich Vinc. Wagner zudem ohne Druck in Aller Ruhe entwickeln.

"Uwe ist ein richtiger geiler Typ! Er ist geradeaus, ehrlich und direkt, vom Trainertypen und Charakter als Mensch passt er wie die Faust aufs Auge ins Ruhrgebiet und besonders RWE sowie die Hafenstraße." (D. Ernst)
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Giovane Elber für ein jahr den sein knie scheint ja wieder gut zu funktionieren und der wäre ne granate für seele und tore.

War natürlich nur mal ein scherz am rande.

Bin gespannt wer kommt und ob das ein spieler mit tor instinkt ist.

Wir ziehen voran ...!!
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Hoffentlich macht Haeldermans in der Saison so weiter wie in der Vorbereitung...er wird dann wie schon erwähnt von mir ein sehr wichtiger Spieler in unserem Team...egal was letzte Saison war...Haeldermans ist ein richtig Guter Spieler...wir werden unsere Freude an ihm haben

Traum vom Aufstieg 2011 - Nur der RWE
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Zitat - geschrieben von harlekin2005

Hoffentlich macht Haeldermans in der Saison so weiter wie in der Vorbereitung...er wird dann wie schon erwähnt von mir ein sehr wichtiger Spieler in unserem Team...egal was letzte Saison war...Haeldermans ist ein richtig Guter Spieler...wir werden unsere Freude an ihm haben

Das sehe ich auch so...er blüht richtig auf

Wir ziehen voran ...!!
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Hallo Harlekin2005!

Hatte ich auch bereits erwähnt,das er richtig aufblüht und er ging auch forsch in die Zweikämpfe.

Du kannst dir ja." am Mittwoch ein Bild in deine Heimat ,davon machen.

In diesem Sinne der HernerLachen

Es könnte alles so einfach sein,ist es aber nicht.
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Habe das RWE-Jubiläumsbuch schon studiert (lesenswert!) und die schönste Geschichte natürlich vermisst: Die über die Westkurve, die mit viel Herzblut geschrieben wurde. Stelle sie hier mal zur Lektüre rein, vielleicht habt Ihr ja Lust. Anschließende Kritik erwünscht:

GELIEBTE AUS BETON

Dies ist das Liebesbekenntnis an eine Verflossene - keine aus Fleisch und Blut, sondern eine aus Beton, Stahlrohren, mit unvergleichlicher Rundung und ganz viel Seele: Die Westkurve an der Essener Hafenstraße, Mutter aller Fan-Horte, Trutzburg für die Verbündeten, eine Mauer der Feindseligkeit für die Fremden. Ein Mythos, auch zwölf Jahre nach ihrem Abriss, als am 12. Januar 1994 die damalige Oberbürgermeisterin Annette Jäger höchstselbst den ersten Spatenstich zum Abtrag der maroden Stufen vornahm.
Seitdem ist das einst stolze Georg-Melches-Stadion, in den Fünfziger Jahren mit seiner als Vorbild dienenden frei tragenden Tribüne, nur noch ein Dreiviertel-Stadion, seiner Seele beraubt. Auf der Westseite klafft ein gähnendes Loch, mit Schotter aufgefüllt, mit einem VIP-Zelt „entehrt”.
In meinem Fußballreporter-Leben habe ich mittlerweile größere Fußball-Stätten kennen gelernt, war im San Bernabeu in Madrid ebenso wie in San Siro von Mailand oder im Stadion Nou Camp von Barcelona. Nichts hat einen so nachhaltigen Eindruck hinterlassen wie die ersten Besuche in der Westkurve; in der guten alten Fußballzeit, als die Stadien noch nach Pipi, billigem Wacholder und Brisk-Haarfett rochen und nicht nach Scampis und Chanel No. 5.
Unvergessen der erste Besuch in den Siebziger Jahren, als die Rot-Weißen in ihrer besten Bundesligasaison gegen die übermächtigen Bayern schon 3:1 führten, ehe am Ende Franz Beckenbauer doch noch das 3:3 erzielte: Aus dem Stand, aus dem Fußgelenk in den Winkel, unnachahmlich. Die ganze Westkurve fiel ins kollektive Koma, nur ein Steppke, damals noch glühender Bayernfan, riss jubelnd die Arme hoch, ehe es seinem kreidebleichen Papa gelang, sie ihm wieder herunter zu drücken. Zu spät für den murrenden Nachbarn, der schon knurrte: „He, was ist denn mit deinem Jungen los?” Vater murmelte dann etwas von „rot-weißer Verblendung”.
Unauslöschlich im Gedächtnis auch die Aufstiegsrunde 1980 gegen den Karlsruher SC. 1:5 waren die Rot-Weißen im Hinspiel unter die Räder gekommen, dennoch versprach Essens Idol Willi Lippens trotzig im „Aktuellen Sport-Studio” für das Rückspiel noch ein 4:0, was zur Erstliga-Rückkehr gereicht hätte. Die Westkurve war so gepresst voll, dass man nur wagte, im Rhythmus mit seinen Nachbarn den Brustkorb zu heben und wieder zu senken, um keine Verletzung zu riskieren. Bereits nach 60 Sekunden hatte die Menge den Ball zum ersten Mal ins Tor geschrieen, mit Hilfe des RWE-Spielers Meininger. Als Lippens vor der Pause per Fallrückzieher die Latte traf, glaubten wir die Erschütterung noch im Wellenbrecher vor uns zu spüren. Frank Mill erhöhte nach dem Wechsel per Doppelschlag auf 3:0, die Menschen in der Kurve schlossen Spontan-Freundschaften. 18 Minuten blieben, ein Törchen fehlte noch zum Wiederaufstieg, viele freuten sich schon auf Beckenbauer & Co. Vermutlich auch die RWE-Abwehr, denn in einem einzigen Moment der Unachtsamkeit entwischte ein Karlsruher und sein abgefälschter Schuss passierte die Essener Torlinie zum 3:1-Endstand. Nie wieder habe ich nach einem Abpfiff so viele erwachsene Männer auf engstem Raum hemmungslos weinen sehen. Meine Hautärztin will mir heute noch nicht glauben, dass die Pickel auf meinen Unterarmen die Gänsehaut von damals ist.
Nicht alle konnten mit der kompromisslosen Nähe in der Westkurve umgehen. Einmal erschien ein Mann im Büro vom langjährigen Geschäftsführer, „Mr. RWE”, Paul Nikelski, und beklagte sein schmerzhaftes Missgeschick. Beim Versuch, sich unter einem Wellenbrecher hindurch zu bücken und davor zu stellen, um sich vor der tobenden Menge in Sicherheit zu bringen, war ihm der Hintermann auf seinen Mantelsaum getreten. Beim Aufrichten riss der Mantel entzwei. Zeit zum größeren Bedauern blieb nicht, weil er beim Aufrichten mit dem Kopf gegen die Eisenstange stieß und dabei sein Gebiss verlor. Oooooh, RWE. „Nun stand er da und wollte uns auf Körper- und Sachschaden verklagen“, erinnert sich Nikelski. Da bei dem armen Fan ein gewisses Maß an Eigenverantwortung nicht abzustreiten war, ging die Sache für den Verein glimpflich aus, bis auf ein paar Freikarten war bei RWE nichts zu holen.
Beim Thema zu viel Nähe fällt dem rot-weißen Ehrenmitglied Nikelski noch eine andere Episode ein: Beim Länderspiel der deutschen Nationalelf gegen Zypern am 21. Mai 1969 tummelten sich 55000 Zuschauer im Stadion, die Westkurve bot keinen Halt mehr, die Fans standen als Spielfeldumrandung bis an die Außenlinie. Das Spiel endete 12:0, ein Tor von Franz Beckenbauer konnte nicht anerkannt werden, weil ein Fan, der direkt neben dem Pfosten stand, dem Ball im letzten Moment den entscheidenden Kick ins Tor gab.
Auch die Gäste wurden nicht immer pfleglich behandelt. Zweifelhaften Ruhm erlangte die damals gefürchtetste Fankurve in den turbulenten Siebziger Jahren, als aus ihr ein Messer Richtung Bayern-Torhüter Sepp Maier geworfen wurde, ihn zum Glück verfehlte und im Strafraum landete. Attentat auf die Bayern im Wilden Westen! Hoch erschrocken ergriff der Maier-Sepp das Tatwerkzeug und überreichte es dem Schiedsrichter. Nikelski ist sich heute noch sicher, dass diese Tat ungesühnt blieb: „Es war ja nur ein Tafelmesser, was ein Fan zuvor in einer Imbissbude hat mitgehen lassen. Außerdem hat es ja das Tor weit verfehlt.” Damals waren die gestrengen Herren beim DFB den Rot-Weißen offensichtlich noch milde gestimmt.
Doch die Westkurve brachte nicht nur Unrühmliches hervor, sondern auch Originale. Viele alte Fans haben noch heute den Lärm von „Sirenen-Willi” im Ohr, der jedem RWE-Angreifer mit einer heulenden Feuerwehr-Sirene Beine machte. Doch über allen thronte unerreicht Oberfan Lothar. Der gelernte Bauschlosser erklomm als Heranwachsender im Alter von 15 Jahren mutig die Zaunbrüstung und intonierte mit dem Rücken zum Spielfeld mit rauer Kehle seinen Sprechgesang mit der Menge, der bis heute als Ritual gilt. Es ist die Ruhe vor dem Sturm, kein Mucks ist dann im Stadion zu hören.

Lothar: „Wer ist der Schreck vom Niederrhein?” - Die Menge:„Nur der RWE!”
„Wer sammelt alle Punkte ein?” - „Nur der RWE!”
„Wer spielt den Gegner an die Wand?” - „Nur der RWE!”
Wer schießt die Tore am laufenden Band?” - „Nur der RWE!”

Beendet von einem „Lothar, wir danken dir”, aus tausenden Kehlen.
Das beliebte Frage-Antwort-Spiel ist in letzter Zeit selten geworden. Lothar Dohr, inzwischen zum Fan-Beauftragten und Vorsitzenden des Fan-Rates aufgestiegen, ist nicht mehr der Jüngste und hat „gesundheitliche Probleme.” Die Gerüchteküche kochte über, sogar von Kehlkopfkrebs war die Rede. „Alles Quatsch“, betont Lothar. Bluthochdruck und Kreislaufprobleme, damit hätte er schon immer zu kämpfen, womit sein Einsatz bei schwülwarmem Wetter schon mal ausfällt. Außerdem fand er es selbst ein wenig albern in einer Phase, als der von Lizenzentzügen und sportlichen Abstiegen gebeutelte Verein bis in die Oberliga geschickt wurde, vom „Schreck vom Niederrhein” zu singen. In der letzten Zweitligasaison, in den Top-Spielen gegen Frankfurt und Köln, da raffte sich Lothar noch mal auf . „Doch immer wenn ich gerade auf der Stange war, fiel der Gegentreffer“, erinnert sich Ober-Fan Lothar. Künstler-Risiko. Mittlerweile ziert das Markenzeichen „Schreck vom Niederrhein“ so manches Fanprodukt: Unterhosen, Frauen-Tangas, ja sogar Kondome. „Den Spruch hätte ich mir damals patentieren lassen sollen, datt ham wer wohl verpasst“, bedauert der wenig Geschäftstüchtige im Rückblick. Inzwischen sind die Fans notgedrungen von der abgerissenen Westkurve auf die Gegentribüne und auch dort mehrmals umgezogen - ein „Nomadenvolk”, der Heimat beraubt. Nur in der Kurve, hinter dem gegnerischen Tor, klangen die berühmten Gesänge so unvergleichlich furchteinflößend.
Eines wohl nicht so fernen Tages wird die legendäre Kurve wieder bebaut sein. Die fertigen Baupläne für ein neues Stadion liegen bei Hempelmanns (dem derzeitigen Präsidenten) zwar nicht unterm Sofa, aber in der Schublade und warten auf ihre Umsetzung, was aber erst im Falle des Wiederaufstiegs in den bezahlten Fußball in Angriff genommen werden wird. Dann soll das Stadion „gedreht” werden. Auf der damaligen Westkurve wird sich dann die Haupttribüne befinden, mit ihrem kleinen feinen VIP-Bereich.
Bleibt zu hoffen, dass sie dort an exponierter Stelle eine Gedenktafel errichten: „Unter uns ruht für immer die Westkurve, Mutter aller Fan-Horte, Zeugin unvergessener Fußball-Schlachten.”
Prösterchen!
(Quelle: Aus dem Buch: "...Und der Boss spielt im Himmel weiter", Verlag Henselowsky-Boschmann)
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Zitat - geschrieben von Herner

Hallo Harlekin2005!

Hatte ich auch bereits erwähnt,das er richtig aufblüht und er ging auch forsch in die Zweikämpfe.

Du kannst dir ja." am Mittwoch ein Bild in deine Heimat ,davon machen.

In diesem Sinne der HernerLachen

Es könnte alles so einfach sein,ist es aber nicht.


Jep werde es mir am Mittwoch anschauen was der Haeldermans so drauf hat...obwohl ich ihn ja schon 2 mal gesehen habe in der Vorbereitung...aber die ganze Mannschaft hat mich bs jetzt Positiv überrascht

Traum vom Aufstieg 2011 - Nur der RWE

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