Kräftig Interview-Zunder an der Hafenstraße
Die „Köstner-Keilerei“ kann
nicht im Sinne der Sache sein.
von Oliver Gerulat In Johan Wolfgang von Goethes
„
Zauberlehrling“ wird von „den
Geistern, die ich rief“ gesprochen.
Tja, die wird man schwer los.
RWE macht diese Erfahrung. Man
könnte Lorenz-Günther Köstner als
Lucky Luke der Hafenstraße bezeichnen!
Der zieht schneller als
sein Schatten, wenn er sich angegangen
fühlt, schießt dann knallhart
aus der Hüfte. Tatsache: In der
letzten Woche mutete die Hafenstraße
wie die Western-Kult-Serie
„Rauchende Colts“ an. Erstes
„Köstner-Opfer“ war am Wochenende
Fred Arbinger, harmloser
Burghausener Trainer. Nach einem
Analyseansatz, den jeder nachvollziehen
konnte, von Köstner später
auch in seinen Ausführungen bestätigt,
wurde er vom RWE-Kollegen
brüsk geschulmeistert. Eine
Maßnahme, die von der RWE-Chefetage
sichtlich wenig amüsiert zur
Kenntnis genommen wurde - allerdings
schweigend. Was soll man in
einer solchen Situation auch sagen?
Die Angriffe, die Köstner dann
unter der Woche durch ein WDR TV-
Interview fuhr, könnte man als
noch vehementere Flucht nach
vorne interpretieren.
Die von RS
bereits kurz nach seinem Engagement
im November 2006 durchleuchtete
Strategie des Fußball-
Lehrers wird weiter deutlich. Sein
Kontrakt verlängert sich im Falle
des Klassenerhalts automatisch,
allerdings fallen keine Argumente
mehr ein, die einer Scheidung der
Ehe Köstner/RWE widersprechen.
Nach dem MSV-Match, bis dahin
hält die Chefetage still, ein „Silencio
Stampa“, der von RS noch am
letzten Sonntag genannte Burgfrieden!
Präsident Rolf Hempelmann
erwähnt in seiner aktuellen
Bewertung einen Fehdehandschuh,
ein Begriff, der für sich
selbst spricht. Dass Köstner von
Annäherung spricht, dürfte eine
ziemlich exklusive Überzeugung
sein.Was würde eine Trennung vor
dem MSV-Spiel bewirken oder nutzen?Vor allen Dingen, wer würde
einen solchen Job übernehmen,
sich vielleicht verbrennen?
Das Trennungs-Szenario beschrieb
RS bereits vor Monaten.Jetzt spricht Köstner durch die gestellte
Sinnfrage selbst davon. Man
könnte meinen, er will das noch
selbst inszenieren. Auf der Geschäftsstelle
versammelte sich eine
Elefantenrunde, offenbar hatten
die „Macher“ so einiges zu besprechen.
Köstner bemängelte die Planung!
Welcher Akteur unterschreibt bei
einem Club, der zwischen den Welten
pendelt? Köstner ist, auch das
betont er bereitwillig, so lange im
Geschäft, dass dieser ausgerufene
Nebenkriegsschauplatz nicht nachvollziehbar
ist. Armenhaus dritte
Liga, Fleischtopf zweite Klasse:
Kein Problem, das Essen exklusiv
hat, auch der kommende Gegner
MSV, Bundesligaanwärter, hat noch
keinen Neuzugang.
Feststellbar ist, dass Köstner
schon lange Zeit beim Vorstand -
auch wenn ihm das verbesserte
Auftreten des Teams zweifellos mit
anzurechnen ist - ob vieler heftig
ausgetragener Konflikte ohne kompletten
Rückhalt ist. Das öffentliche
Auftreten sorgt im restlichen Umfeld
mittlerweile für immer mehr
Kopfschütteln. So dass auch seine
Appelle in diese Richtung mittlerweile
eher verpuffen. Wenn Köstner
doch so gerne ausführt, alles im
Sinne der Sache zu tun, muss man
fragen, ob Interview-Feuer wenige
Tage vor einem solchen Horror-Finale
diese Sinnigkeit hat. Das beißt
sich. Genau wie Lucky Luke eine
überaus positiv besetzte Comic-Figur
ist.
( Quelle RS von heute )
Die sehr moderate Art und Weise des Hofberichterstatter vom RS darf aber nicht davon ablenken:
Der Reporter der RS hat in nicht unerheblicher Weise dazu beigetragen, (scheinbar auch durch gekränkte Eitelkeit?, Der gibt mir keine Hand mehr
.......) das immer wieder Öl ins Feuer geschüttet wurde und hat jede Situation genutzt gegen LGK zu schiessen.