Eigentlich kommt die Nachricht nicht überraschend und unerwartet.
Aber jedesmal wenn ich diese negativen Mitteilungen lese oder höre, krieg ich nen richtig dicken Hals.

Für mich ist jetzt Schluß mit Lustig und Schmusekurs hier und da.

Ich habe gerde gelesen das die Demo von Radio-Hafenstrasse angemeldet wurde.

Die Route soll am Willy-Brandt-Platz/Hbf beginnen und am Kopfstadtplatz enden.


Naja da hätte man mehr draus machen können.

Ich hätte z.b. vorgeschlagen am Folkwangmuseum vorbei und am Theater zurück zum Rathaus.
Da hätte man jeweits an den kulturellen Aushängeschlidern der Stadt pausieren können.


Zuletzt modifiziert von Nobody am 10.02.2010 - 20:56:40

Dann möchte ich gleich noch was loswerden.

Eigentlich dachte ich immer, daß der Leiter einer Instituition wie TuP soviel Anstand hat, wenigstens auf Anschreiben zu antworten.
Er braucht ja nicht für ein Stadionneubau sein, keine Frage. Absagen muß und akzeptiere ich. Aber eine kurze Antwort gehört sich einfach, jedenfalls nach meinem Verständnis.

Zumal ich das wirklich nicht fordernde Schreiben persönlich im Vorzimmer abgegeben habe.

Nicht nur RWE-Fans können sich daneben benehmen.

Mir reicht´s !

Ab und an fahre ich mit der Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Zug.
Dort muss ich auch noch die Unterschriftenliste loswerden.

Steter Tropfen höhlt den Stein.

KAMERADEN der Ostfront !!!

Ich sag euch nur eins , Auf Regen folgt Sonnenschein


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dann hau se mal an.
geht immerhin um ein gebaeude fuer eine riesige gruenflaeche

Warum sollte es einer Kommune wie Essen nicht gelingen, durch Einsparungen wieder handlungsfähig zu werden bzw. warum sollte es nicht möglich sein, die angehäuften Schulden wieder zurückzuführen ?

Ein Blick auf den absoluten Schuldenstand hat doch nur bedingten Aussagewert. Die jetzt aufgelaufenen Schulden der Stadt sind doch nicht das Ergebnis einer kurzen Periode. Eine Wirtschaftskrise, wie wir sie jetzt zur Kenntnis nehmen und welche zu rückläufigen Einnahmen führt, hatten wir in der Vergangenheit auch nicht. Im Gegenteil - auch in den Jahren, in denen die Steuereinnahmen der Kommunen deutlich angestiegen sind, wurden doch keine ausgeglichenen Haushalte vorgelegt, bwz. Schulden zurückgeführt.

Steigende Steuereinnahmen führen in der Politik zu mehr Ausgaben im Jetzt, Schulden sind eher ein Problem, welches man den nachfolgenden Generationen überlässt. Ich vermag nicht zu erkennen, an welcher Stelle die Stadt Essen wirklich nachhaltig Maßnahmen ergriffen hätte, die eine Trendumkehr bewirken könnten.
Eine Stadt (Staat) muß meines Erachtens nicht omnipräsent in alle Lebensbereiche eingreifen, Unternehmer spielen, etc. Vieles, was städtisch (öffentlich) geführt ist, könnte privat organisiert werden und würde trotzdem laufen.

Bei einem jährlichen Defizit von ca. 100 Mio Euro (Gesamtetat 1, 7 Milliarden Euro) müssten doch Vorschläge seitens der Politik auf uns niederregnen, wie man dieses Defizit zukünftig vermeiden will. Stattdessen hören wir, dass der Etat für Theater für Philharmonie immer wieder aufs Neue in astronomischer Höhe abgesegnet wird. (43 Mio) Dazu kommen die Ausgabensteigerungen aufgrund Tariferhöhungen,etc.
Zusammen mit den jährlichen Kosten für Zollverein (12 Mio), Volkwang (10 Mio ?) und ähnlicher Posten im Haushalt der Stadt kommt man doch sehr leicht auf ein Volumen, das dem des Defizits entspricht.

Allein die Steigerungen im Bereich der Zahlungen an Hartz-IV Empfänger betrug in Esen im letzten Jahr 25 Mio Euro. Dass in schwierigen Zeiten die Zahl Bedürftiger zunimmt, erscheint mir logisch. Und natürlich muss dem geholfen werden, der sich nicht selbst helfen kann. Allein, wie die Stadtverwaltung mit solch einem dramatischen Anstieg umgeht, erscheint mir etwas lethargisch. Wo sind hier die Gegenmaßnahmen, die auf eine Verbesserung der Umstände hindeuten würden ?

Die Einnahmesituation der Stadt ist mit Sicherheit schlechter, als noch vor zwei, drei Jahren. Es ist jedoch genug Geld im jährlichen Haushalt vorhanden. Das Problem ist, dass CDU wie SPD Gefangene ihrer ständigen Wohlfahrtsverprechen sind und dass ihnen keine Sparvorschläge einfallen wollen, weil man die eigene Klientel nicht verschrecken will.

Auch was den Bereich Kulturhauptstadt Europas engeht, ist man Gefangener seiner eigenen Politik. Dieser Titel wurde teuer erkauft. Wie man hört, sind die anvisierten Invetitionen für das Stadtion nicht unantastbar ("sie sind nicht sakrosankt" ) Sakrosankt, sind in Essen jedoch allein die Ausgaben für den Kulturetat, den man jetzt nicht mehr einfangen kann, ohne sich vollends zu blamieren. Es stellt sich eben immer die Frage, wo und wie Politik gestalten will. Dazu gehört sicher nicht, jedes Jahr auf die Schuldenuhr der Stadt zu blicken und dabei nur festzuhalten, wie lange man als Kommune noch handlungsfähig sein wird.

Schöner Beitrag mötley, ich möchte einen Satz hervorheben:

Das Problem ist, dass CDU wie SPD Gefangene ihrer ständigen Wohlfahrtsverprechen sind und dass ihnen keine Sparvorschläge einfallen wollen, weil man die eigene Klientel nicht verschrecken will.

Das ist das das Elend, mit denen alle Menschen auf der Welt leben müssen. Die Sessel müssen warmgehalten, gerettet werden. Und jeder Einzelne von uns, würde, wäre er in der Politik, diese Versprechen von sich geben und Einsparungsaussagen so gut wie möglich vermeiden....Man darf das Vieh nicht verärgern, man muss ihm Karotten hinlegen, damit das Kreuz an der richtigen Stelle gemacht wird.
Daher bleibt mir bitte auch mit den Parteibezeichnungen hier weg, da sitzen Menschen auf Sesseln, auf denen sie sitzen bleiben wollen und es ist scheissegal welcher Partei sie angehören. Da gibt es SPD-ler, die plötzlich im Vorstand einer fetten Firma sitzen und dann völlig andere Aussagen tätigen, da gibt es CDU-ler die plötzlich Kohle in der Gewerkschaft machen und völlig andere Aussagen tätigen...
Und Herr Bsirske setzt sich momentan für den kleinen Mann ein, der im öffentlichen Dienst soo wenig verdient, weil er sooo ein guter Mensch ist...ja, klar

Bitte,bitte, keine Parteibezeichnungen mehr nennen, bitte

Natürlich nicht: Nur 1x noch bitte:
Mein Schwiegervater hat mal während der Amtszeit von unserem Ex Präsi Hempelmann gesagt: IHR WERDET NIE EIN NEUES STADION BEKOMMEN. Warum nicht, hab ich damals gefragt: WEIL DAS EIN SOZI IST hat er gesagt SOZIS HATLEN NIE IHR WORT......Und Er hatte Recht behalten---
Jetzt haben wir Plaß als OB, und was ist passiert.....? Die Geschichte wiederholt sich...

Jetzt werdet Ihr mich alle für verrückt halten, aber laßt uns selber bauen. Ob jetzt das neue, oder die alte Westkurve in klein aufbauen. Ein paar Kipper mit Bauschutt in der alten West abkippen (kostet nix), einstampfen, Platten drauf, und wir haben unsere eigene Tribüne.
Hat jemand Kontakt zu Union Berlin?
Was haben die gemacht?
Ich habe jetzt schon mehrfach Anregungen (z.B. Fan-Sofa) ins Forum gestellt, wünsche mir eigentlich auch von anderen Anregungen und nicht nur Meldungen wie Scheiß Stadt und Scheiß Land.
Auch ich denke, da? T.S. mehr geschaffen hätte, aber vorbei ist vorbei.
Jetzt gilt es!

Vielleicht kriegen wir von der Stadt für umsonst den Bauschutt vom Colosseum.
Vielleicht hängen ja noch ein paar Subventionsgelder dran.

Hi mötley,

du kannst es drehen und wenden wie du willst ohne eine Gemeindefinanzreform kommen alle Kommunen nicht aus der Schuldenmisere, denn die gesetzlichen "Pflichtaufgaben" übersteigen die Einnahmen um ein vielfaches.

Fairerweise muss man sagen, dass Essen besonders hohe Sozialausgaben hat.

das aus für das stadion ist keine überraschung.schon vor monaten habe ich gesagt,das es nicht gebaut wird.aber wie immer wurde man nur blöde angemacht,weil ich meine quelle hier nicht öffentlich mache.
lest mal meine alten beiträge,bisher hatte ich immer recht.

ps: rwo fängt im sommer an mit dem neuen stadion.

Das verstehe ich nicht ganz!

Warst du nicht auch beim Fantreffen vor 2 Wochen wo die Demo demokratisch beschlossen wurde und wo Capo (nicht RH) darauf hin sich bereit erklärt hatte, da ja eine Person persönlich haftend die Demo anmelden muss, dieses einen Tag später zu tun?

Und bist du nicht seit Anfang an bei der Fanini Mitglied und schreibst auch dort?
Warum hast du dann nicht deine Idee einer Route eingebracht? Es haben doch dies mehrere getan und zur Diskussion gestellt daraus hat sich dann die jetzige in etwa, da es einige Einwände der Polizei gab, durchgesetzt!
Du hattest also alle Möglichkeiten gehabt und alles früh genug gewusst und verfolgt!

alles wird gut wenn man weiter für die Aktion sich einbringt


Zuletzt modifiziert von woddy am 11.02.2010 - 08:59:27

@rwe-07 - fehlt es Dir irgendwie an Zuspruch? Dann sollst Du ihn heute bekommen: Du bist mein Held, weil Du alles schon vorher weißt!

@woddy und @nobody - hört auf zu streiten! Gegener mit denen es sich lohnt anzulegen, gibt es doch genug.

Ja du könntest Recht haben, aber sollte man sich bei so einer Oganisation eigentlich nicht zusammen setzen und dies miteinander besprechen.
Über ein Forum zu diskutieren ist nicht alzu produktiv. Dort kann man sich zwar einbringen und anregen, aber wer endgültig bestimmt ist dann doch klar.
Du vergist das wir mal mehrere Initiatoren waren die an den gesprächen hätten teilnehmen können/sollten.

Fakt ist das wir als Initiatoren (ausser du bei der Fanini) weder an der Demo Organiation besteiligt geschweige über den Ablauf unterrichtet wurden.

@Für alle es ist kein Streit sondern nur besorgnis darüber, wie sich die ganze Sache entwickelt. Ich bin gerne bereit Platz für jemanden zu machen der es besser kann oder macht (meine Familie würder Dankbar sein) .Ich werde aber sebstverständlich an derr Demo teilnehmen.

Eins möchte ich aber noch kundtun. Danke für den freundlichen User der meinen Arbeitgeber angeschrieben hat!