..................die gleichen Namen kommen für mich auch in Frage (siehe BL.4076). Jedoch hoffe ich das Kühne erhalten bleibt........vermutlich wird auch der Vertrag von Vincent Wagner nicht verlängert und er wird bestimmt auch den Verein verlassen.

Das mit dem gemeinsamen Stadion von RWE und RWO war vor einiger Zeit auch schon mal ein Thema.
Das war ein WAZ Artikel,den ich damals hier eingestellt habe.
Ich persönlich hätte nichts dagegen,in München funktioniert das ja auch.
Aber die Sache ist ja jetzt eh vom Tisch,bei euch gehts bald los,und bei uns soll ein neuer Sportpark mit Fussballstadion auf der Emscherinsel entstehen.
Wobei ich eigentlich sehr an unserem Alten Kasten hänge,und keine moderne 08-15 Arena haben möchte.
Ich fand das GMS auch immer richtig klasse,bin gerne dagewesen,das heisst ja jetzt das ich auf jeden Fall nochmal kommen muss,wenn der Abriss schon im August erfolgt.

ich denke, Kölmel ist ja nicht nur als Retter gefeiert worden, er war es ja auch irgendwie.
Der beschriebene Positionsbedarf lässt ja zumindest erahnen, auf welche Spieler aus dem aktuellen Kader verzichtet werden soll
- 1 rechter Innenverteidiger (Führungsqualität) - für Stefan Lorenz
- 1 rechter IV optional (Talent, schnell kopfballstark) - für von der Gathen oder Czyszczon
- def. zentrales Mittelfeld (Führungsqualität) - für Michael Lorenz oder Kühne
- rechte Offensivseite (schnell, technisch gut, torgefährlich) - für Pagano
- rechts Defensivseite (schnell, zweikampfstark, offensivstark) - für Kotula
- 2 Stürmer (groß, bullig, kopfballstark und schnell, beweglich, dribbelstark) - für Türkeri und Kuth

Bedauerlicherweise ja - open end. Kölmel möchte also irgendwann in besseren RWE-Zeiten doch noch profitieren können. Jedenfalls sind diese 15% etwas, was in Zukunft irgendwann einmal abgelöst werden sollte. Aber zunächst einmal kann man mit den 15% wunderbar leben.

Artikel bei Radio Essen:

"Die Stadt Essen hat nun bei Rot-Weiss Essen das Sagen"

102.2radioessen.de/Lokalenachrichten.67. 0.html

(2. Artikel nach KITA-Streik)


Zuletzt modifiziert von Ronaldo am 15.05.2009 - 10:44:56

@Nurmi,

Zustimmung für die augenblickliche Situation der 15%, aber in der 2. Liga wäre dies
schon ein schönes Sümmchen für MK. Dürfte dann bei ca. € 500.000,-- liegen.

Hallo rwobock,
nein, das GMS wird im August noch nicht abgerissen! Wenn der erste Spatenstich für das neue Stadion erfolgt, sind zunächst die Ascheplätze hinter dem Stadion betroffen - da werdenb dann hoffentlich die Bagger rollen. Dort werden dann zuerst (neben dem alten GMS) die Haupttribüne und Gegentribüne sowie die Westtribüne (künftige Gästetribüne) gebaut. Und erst wenn das fertig ist, wird der Spielbetrieb ins neue Stadion verlegt. Und dann erfolgt erst der Abriß des alten GMS und der Bau der Osttribüne (künftige Heimat der Heimfans), der in den Bereich der heutigen (entfernten) Westkurve und einen Teil der Nordtribüne (heutiger Steh-Gästebereich) hineinragt.
Du hast also noch ein bisschen Zeit, um vom alten GMS Abschied zu nehmen!! Sicher bis 2011!

Richtig, aber anders war eine Entflechtung von den MK Medien wohl nicht machbar. Kölmel ist eben ein harter Geschäftsmann.

Zunächst mal besten Dank für die Aufklärung.

Zu den 15% - ist zwar erschreckend das der Vertrag keine Ende hat ( wie kann man sowas abschließen ??? ) , allerdings sind 15%, 15%! Damit will ich sagen, auch jetzt sind es 15% unserer Einnahmen, auch wenn es jetzt nur 13.500€ sind.Wenn wir mal mehr zu bezahlen haben sind auch unsere Einnahmen größer....

Aber nochmal zu den Schulden. Es wurde doch immer nur berichtet, dass die GVE die Kölmel Schulden übernimmt. Das sind 4M€, was ist mit den anderen läppische 8M€ die wir bei anderen Gläubigern haben?
Weiterhin bin ich mir nicht ganz sicher, die GVE bekommt doch Anteile ( 49% ) die wird sie ja nicht geschenkt bekommen. Wenn nun die Schulden nur umgeschuldet werden und die neue Gesellschaft sie irgendwann zurückzahlen muss ( mit Zinsen? ) dann würde die GVE die Anteile ja eigentlich geschenkt bekommen. Und die Mitglieder würden ja eigentlich mit dem Spruch " wir sind schuldenfrei..." nur für dumm verkauft.
Ich verstehe nicht, dass dieses Thema nicht mit Tiefgang diskutiert wurde. Habe den Anschein die Verantwortlichen waren nicht böse drum.
Bevor mir einer vorhält warum ich nicht gefragt habe, ich bin gestern erst um 22:45 aus Budapest gekommen...


Zuletzt modifiziert von Alter Schwede am 15.05.2009 - 11:06:55

Schöner Satz in dem Artikel:

Bundesweit ist eine solche Konstruktion bisher einmalig.

Endlich wieder Vorreiter nach dem Flutlicht wurde es auch Zeit!!!


alles wird gut, wenn mans richtig macht

Um das mal klar zu sagen.
Der VEREIN RWE e.v. wird in dem moment von den belastungen, sprich Schulden (12 Mios), befreit wenn die Spielbetriebs GmbH Aktiv und die Lizenzen der darin ausgegliederten Mannschaften ( 1. Mannschaft, U23, U19 und U17) auf die Spielbetriebs GmbH übertragen werden. Dies wird im laufe der nächsten Saison geschehen.
Der VEREIN RWE e.v. ist DANN so gut wie schuldenfrei und 51% Teilhaber der Spielbetriebs GmbH.
Leider nur hat der VEREIN RWE e.v. dann auch keine Aktiva mehr. Sprich das was als Vereinsguthaben in der Bilanz steht ( Die Spieler!) geht ja auch in die GmbH.

Für den VEREIN RWE e.v. wird es also extrem wichtig werden in zukunft Förderer und Sponsoren, für den Jugendbereich und die dann hoffentlich wiederzubelebende Traditionself, zu finden.

Genau so ist es.
RWE hangelt sich seit ewigen Zeiten am finanziellen Abgrund entlang.
Man war immer auf "Gönner" angewiesen und hat Finanzlöcher immer dadurch gestopft, in dem man noch größere Löcher aufgerissen hat.

Und bei diesem Finanzharakiri hat man sich eben auch das eine oder andere Mal in gefährliche - weil große - Abhängigkeiten begeben.

Sei es das "Ommer-Modell" in den 80ern (dazu ein Zitat von Trainergott Siggi Melzig: "Hast Du einen Manfred Ommer, erlebst Du auch den nächsten Sommer"
oder sei es eben das "Kölmel-Konstrukt" mit Kinowelt, Sportwelt und jetzt MK Medien oder was weiß ich.

Sei's drum, man kann über Kölmel und sein Geschäftsgebaren denken was man will, aber ohne ihn hätte RWE vor 10 Jahren das Zeitliche gesegnet.
Allerdings hat er RWE seinerzeit die zum Überleben notwendigen Gelder nur geliehen.
Dass er dieses Geld nach wie vor zurück fordert - und zwar mit Zinsen - mag für den einen oder anderen RWE-Fan eine "Unverschämtheit" sein , ist aber letztlich ein völlig normaler und auch vertraglich festgelegter Vorgang.
Kölmel ist nun mal kein glühender RWE-Fan......er ist ein abgezockter Geschäftsmann und will für investierte Kohle auch ne Rendite sehen......irgendwann auch mal mit RWE....

Achja nur zur Ergänzung. So richtig Glücklich bin ich als Mitglied des VEREINS nicht mit dieser Regelung. Aber die einzige Alternative wäre in der Tat eine sofortige Liquidition des Vereins und das einstellen des Spielbetriebs gewesen. Für mich noch undenkbarer :'(

So bleibt jetzt zumindest die möglichkeit erhalten das "der reiche Onkel aus Amerika" sein Herz für den Verein entdeckt und alle Geschäftsanteile aufkauft und dem Verein zurückgibt

1. Wäre froh wenn wir bei € 500.000,-- liegen das bedeutete wir sind am vorläufigem Ziel angekommen, 2.Liga. Denke das wir dann aber eventuell auch auf einer positiveren Basis neues aushandeln können!!!

2. Das MK uns nicht so einfach los lässt bedeutet doch das er den neuen Strukturen durchaus auch zutraut das noch was bei uns rauszuholen ist!!!

alles wird gut, wenn mans positiv betrachtet

Danke für die Infos !!

Puhh, ich versuche es, aber vielleicht können andere Verreinsmitglieder, die gestern da waren, meinen Antwortversuch ja noch korrigieren und ergänzen:

1. Die 15% beziehen sich ausschliesslich auf die medialen Rechte und sind nur ein minimaler Anteil dessen, worauf die MK Medien bislang Rückzahlungsanspruch hatten. Es geht also nicht um eine auch künftige Verpflichtung von 15% der Einnahmen, sondern nur um 15% der Bild-, Ton- und Internetrechte.

2. Die Trennung vom "Mitgesellschafter MK Medien" (in der bislang inaktiven RWE Spielbetriebsgesellschaft) kostete die GVE vermutlich 4 Mio Euro. Damit sind die ca. 7,5 Millionen Kölmel-Schulden pauschal abgelöst, sprich gelöscht worden. Die 4 Millionen "Ablöse" werden damit zu langfristigen, in der Rückzahlung noch völlig offenen Verbindlichkeiten bei der GVE.

3. Die Schulden bei anderen Gläubigern sind alle mit sogenannten langfristigen "Rangrücktritten" belegt - sprich es sind Verbindlichkeiten, die nicht drücken, weil die Gläubiger RWE nahestehen und die Rückzahlung langfristig stunden oder vielleicht sogar gänzlich darauf verzichten. Von € 8 Mill. kann da aber nicht die Rede sein - Ende 2007 waren es 3 Mill. Ob diese Verbindlichkeiten nun auch die GVE hält, weiss ich nicht, aber ich vermute es.

4. Deine letzte Frage bezüglich des 49%-Anteils der GVE an der "RWE Spielbetriebsgesellschaft" kann ich so nicht beantworten. Wie die Finanzierung des Spielbetriebs dann praktisch und nach welchem Schlüssel abgewickelt wird, kann ich nicht sagen. Vielleicht kann unser Forums-Jurist "Sesselfurzer" helfen - war ja schließlich bei der JHV auch da?

Hier noch ein Hinweis auf den JHV-Bericht auf der offiziellen RWE-HP:
rot-weiss-essen.de/main.php?lang=DE&cont ent=1&depth=1&print=false&thread=5910

Habe gerade den folgenden Passus auf der RWE Homepage gefunden...
Zitat:
Kern der Konstellation ist die Loslösung vom Hauptgläubiger und Rechteverwerter Dr. Michael Kölmel (MK Medien). An dessen Stelle soll die Grundstücksverwaltung Stadt Essen GmbH (GVE) treten, die sich an einer aktivierten Spielbetriebs GmbH zur Auslagerung der ersten Mannschaft, der U23 sowie den A- und B-Junioren sowie an einer noch zu gründen Vermarktungsgesellschaft beteiligt.


Die GVE übernimmt also tatsächlich "nur " die Kölmel Verbindlichkeiten.
Dann wird der Rest ja wohl in der Spielbetriebs Gesellschaft verbleiben....
Sowas ( ~8M€ ) nennt man dann also schwarze Null ?

Ein letztes zur JHV - und dann soll es von meiner Seite gut sein:
Auffällig war das signifikant neue Ambiente! Nicht mehr ein einsamer Stehtisch auf der Bühne, von dem aus der Alleinunterhalter Hempelmann seine Ein-Mann-Show abzieht, sondern eine Tischreihe, an der der komplette Vorstand, der sportliche Leiter sowie der 1. und stv. Vorsitzende des Aufsichtsrates Platz nahmen.
Und in der Mitte sass - dramaturgisch passend - de neue Präsi (bzw. 1. Vorsitzende, wie er jetzt offiziell heisst) Stefan Meutsch.
Dazu passt das Schlusswort der Veranstaltung des Aufsichtsrats-Vorsitzenden Bückemeyer:
"Es ist elementares auf den Weg gebracht worden. Wir wollen als Team arbeiten und hoffen, dass wir gemeinsam stark sein können. Danke an den Rat der Stadt Essen und an die Verwaltung der Stadt.“

Ich weiss nicht, woher Du 8 Mill. weitere Schulden nimmst. Ich habe hier zwar nur die Zahlen vom 31.12.2007 vorliegen, aber danach waren - abgesehen von den Kölmel-Schulden - 3 Mill. an Verbindlichkeiten (mit Rangrücktritten!!) vorhanden.