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Der Bundesliga-Spielplan
Der "Kern-Spieltag" der Bundesliga wird auch in der kommenden Saison mit fünf Parallel-Spielen weiter der Samstag mit der Anstoßzeit 15:30 Uhr sein. Darüber hinaus bleibt es im Regelspielplan wie bisher bei einer Begegnung am Freitagabend (20:30 Uhr) sowie zwei Begegnungen am Sonntag (15:30 Uhr und 17:30 Uhr). Zudem findet ein Spiel am Samstag um 18:30 Uhr statt. Für diesen Termin kann ein Club höchstens sechsmal pro Saison (darunter maximal drei Heimspiele) angesetzt werden.
Hinzu kommen zwei Ausnahmeregelungen. Unmittelbar im Anschluss an die Abstellungsperioden der FIFA für Nationalspieler (bis zu sechsmal pro Saison), wird das Freitagsspiel auf Samstag (15:30 Uhr) verlegt. Und: Bis zu fünfmal pro Saison nach UEFA-Cup-Wochen wird das Samstagsspiel, das für 18:30 Uhr terminiert ist, auf Sonntag (17:30 Uhr) geschoben.
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status quo
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Der 2. Bundesliga-Spielplan
Der Regelspieltag der 2. Bundesliga sieht weiter drei Spiele am Freitag um 18:00 Uhr vor. Hinzu kommen zwei Begegnungen am Samstag um 13:00 Uhr, was den Clubs der 2. Bundesliga Präsenz im Rahmen der frühen Free-TV-Erstverwertung der Bundesliga (Samstag ab 18:30 Uhr) sichert. Die Sonntagsspiele werden künftig um 13:30 Uhr angepfiffen. Darüber hinaus bleibt es beim eingeführten Montagsspiel um 20:15 Uhr.
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status quo
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Alles beschlossen für die Saison 2009/2010
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@Fritz B. Ich meinte auch, dass die Flexibilität der Amateurclubs ihre Grenzen hat. In der Woche geht bei den meisten Vereinen überhaupt nichts mit Meisterschaftsspielen. Den Ärger, den man sich innerhalb des Vereins mit ständigen Verlegungen von Trainingszeiten einhandelt, ist keinem zuzumuten. Dem Verein, dem ich seit vielen Jahre zugehöre, hat 35 Teams. Da geht mit Verlegen gar nichts. Einzig möglicher Termin: Samstagabend.
Ich gehe fest davon aus, dass zukünftig weitere Begehrlichkeiten bezüglich der Spielansetzungen bei der DFL existieren. Dort wird man versuchen, alles nur mögliche zu Gunsten der DFL -Clubs zu organisieren. Wie schon geschrieben, aus Sicht der Proficlubs auch nachvollziehbar.
Die Zeiten für die Amateurclubs werden sich vorerst nicht verändern; ich denke, eher noch weiter verschlechtern. Neben den berechtigten Protesten (die auf erheblich breitere Füße gestellt sein müssen) sollten für die Amateurvereine Szenarien erarbeitet werden, wie man die Fans bei Laune hält und möglichst noch etliche dazugewinnt. Da ist auch der Verband gefordert.
Gruß Rolf Schuchmann
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senfkrokette
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25.02.2009 Druckversion | Versenden Kreisliga-Protest: RS-Umfrage in Dortmund Köln, Hamburg und Berlin reviersport.de/75760---kreisliga-protest -rs-umfrage-dortmund-koeln-hamburg-berli n.html Zuletzt modifiziert von admin am 25.02.2009 - 23:00:41
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VanderSauer
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Der "Protest-Spieltag" wird am Ostermontag, 13. April, nachgeholt. Siehe fussball.de
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senfkrokette
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klasse, können bestimmt alle, wegen ferien ,(urlaubszeit)usw-platz bestimmt voll von zuschauern usw-oder wird jetzt wieder dagegen protestiert???
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Fritz B.
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@hsver Natürlich sollte der Protest auf breitere Füße gesellt werden. Aber wie es immer so ist im Leben, gibt es Solche und Solche. Wie in der RS-Umfrage zu sehen, gibt es Vereine, die interessiert es gar nicht. "Wir haben vielleicht 20 bis 25 Zuschauer, wenn dann durch das 15.30-Uhr-Spiel des 1. FC Köln nur noch 15 Leute kommen, hat das auf uns nicht so große finanzielle Auswirkungen.“ Bei uns spielen Sonntags drei Mannschaften und wenn dann 10 bis 20 zahlen Zuschauer fehlen, heißt das, dass uns ca. 50 bis 75 Euro Eintrittsgelder fehlen. Damit kann ich aber schon die Schiedsrichter bezahlen. Den Verzehr noch nicht mit eingerechnet. 20 Euro hier weniger, 50 Euro hier weniger. Die Zuschüsse werden gekürzt oder gestrichen. Mal auf eine Saison hochgerechnet kommt da eine Summe zusammen, wo du für deine Mannschaften wieder neue Bälle oder Trikots kaufen kannst. Von diesen kleinen Beträgen leben die kleinen Vereine und bestreiten damit ihren Unterhalt. Also, lieber Tekin Parmaksiz, Geschäftsführer Schwarz-Weiß Köln (Kreisliga B), hoffentlich merkst Du das irgendwann einmal. Mit den Protesten ist wie im wirklichen leben. Was interessiert mich, was der Nachbar macht. Ich kehr´ nur vor meiner eigenen Tür. Das spiegelt eben nur die gesamte Situation in Deutschland wieder.
mit sportlichem Gruß und Glückauf Udo Figorski
"Lernen, wie man mit zwei Pärchen gewinnt, ist soviel wert wie eine Hochschulausbildung. Und ebenso teuer." (Mark Twain)
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dora
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soviel zum thema soli bei amateuren
kreis hamm/unna zieht seinen streik zurück
o.t.
quelle. westline
wer einen rechtschreibfehler findet kann ihn behalten
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Fritz B.
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Soviel zum Thema. westline.de/westline_aktuell/streik-der- fussball-amateure-in-unnahamm-abgesagt-- verband-wir-muessen-flexibler-werden.phpDa ist uns aber das Hemd näher als die Hose!!! Jetzt aber erst recht. Die haben alle keine Eier in der Hose. Enttäuschend von den sogenannten Sportkameraden.
"Lernen, wie man mit zwei Pärchen gewinnt, ist soviel wert wie eine Hochschulausbildung. Und ebenso teuer." (Mark Twain)
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senfkrokette
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News 24.02.2009 08:30 DFB-Allgemein DFB.DE EXKLUSIV Einheit von Profis und Amateuren wahren!
Der vom Ligaverband und der Deutschen Fußball-Liga (DFL) für die nächste Saison verabschiedete Spielplan des Lizenzfußballs war in den vergangenen Wochen Gegenstand zahlreicher Diskussionen. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) verweist an dieser Stelle noch einmal auf die wesentlichen Argumente, Begleit- und Folgeerscheinungen, die mit dieser Entscheidung verknüpft sind.
„Gleichzeitig wollen wir aber auch unser Verständnis für die Befürchtungen mancher Vereine und unser Bewusstsein für deren Nöte und Sorgen zum Ausdruck bringen, die wir sehr ernst nehmen“, sagt DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach und verweist auf den Dialog bei den aus diesem Grund angesetzten Regionalkonferenzen mit den Vorsitzenden der 330 Fußballkreise am 6. März in Frankfurt und am 3. April in Hannover.
Folgende Argumente und Sachverhalte gilt es zu berücksichtigen: - DFB und DFL sichern zu, dass es auch in Zukunft am Sonntagnachmittag keine Übertragungen von Bundesligaspielen im frei empfangbaren Fernsehen (Free-TV) geben wird.
Im Grundlagenvertrag stand bisher auch, dass vor 17:30/18:00 Uhr keine Spiele der 1. Bundesliga stattfinden.
Zudem trifft es nicht zu, dass sich ein im Pay-TV übertragenes Sonntagsspiel um 15.30 Uhr bundesweit auf den Spielbetrieb der Amateure auswirkt.
Woher die Erkenntnis?
- Zum Sonntagsspiel um 15.30 Uhr gab es bei den Verhandlungen um den neuen Fernsehvertrag der Liga keine Alternative. Ohne dieses Zugeständnis hätte sich der wirtschaftliche Verlust des Lizenzfußballs um einen weiteren zweistelligen Millionenbetrag erhöht. Zuvor war ein bereits ausgehandelter TV-Vertrag mit der Garantiesumme von 500 Millionen Euro an der Forderung des Kartellamts gescheitert, samstags eine zeitnahe Berichterstattung im Free-TV zu garantieren.
- Mit der neuen Spielplan-Gestaltung der beiden Bundesligen werden massive Einnahme-Ausfälle verhindert, die alle Bereiche im DFB getroffen hätten. Pro Jahr partizipieren die DFB-Landesverbände, und damit der Amateurbereich, mit etwa vier Millionen Euro an den Erträgen des Lizenzfußballs.
Man muss einmal deutlich zum Ausdruck bringen, dass bei den Amateuren von diesem Geld nichts ankommt!
Ohne diese Erlöse müssten die Landesverbände ihre Mitgliedsbeiträge gegenüber den Vereinen beträchtlich erhöhen. Weitere Erlöse aus dem Spielbetrieb des Lizenz-Fußballs erhält der DFB, der ebenfalls Gelder an die Landesverbände weiterleitet.
Die Verbandsabgaben wurden erst im letzten Jahr verdoppelt. Die Einnahmen der Amateurvereine allerdings nicht. Wer kontrolliert eigentlich die Verbände hinsichtlich ihrer Ausgaben? Muss z.B. die Hochglanz-FLVW-Eigendarstellungsbroschüre - sein?
Noch nie so wenig Sonntagsspiele - Seit vielen Jahren gibt es Sonntagsspiele in den Bundesligen. Im neuen Regelspielplan werden sie aber von zuletzt sieben auf nunmehr fünf Begegnungen reduziert, womit künftig weniger Sonntagsspiele in der 1. und 2. Bundesliga als jemals zuvor seit 1996 stattfinden.
Die Feststellung mag in der Addition der 1. und 2. Bundesligaspiele richtig sein. Erst seit der Saison 1999/00 gibt es ein 2. Erstligaspiel bei gleichzeitiger Anstoßzeitvorverlegung um eine halbe Stunde auf 17:30 Uhr.
- Die Anstoßzeit am Sonntag um 15.30 Uhr betrifft lediglich 32 Bundesligaspiele, weil der 33. und 34. Spieltag geschlossen am Samstag durchgeführt wird. Von diesen 32 Begegnungen fallen weitere in die Winterpause des Amateur-Fußballs, speziell in den Monaten Januar und Februar. - Die Auswirkungen auf einzelne Regionen sind eher gering einzuschätzen, weil jeder Verein maximal nur dreimal pro Saison sonntags um 15.30 antritt, wobei offen bleibt, ob auswärts oder im eigenen Stadion. Ohnehin bedeutet ein Sonntagsspiel der 1. Bundesliga um 15.30 Uhr eine geringere Betroffenheit für die Interessen des Amateurfußballs als in der Vergangenheit die fünf Zweitligaspiele um 14 Uhr mit ihrer teilweise sehr hohen Zuschauer-Beteiligung vor allem im westdeutschen Raum (Köln und Mönchengladbach in der Saison 2007/2008).
Live-Übertragungen von Fußballspielen zu Spielzeiten der Amateure stören auf jeden Fall. Der "Fernsehfußballfan" interessiert sich neben seinem Lieblingsclub eben noch für die Bundesliga, europäische Wettbewerbe etc.
Der Spiele des UEFA-Pokals finden überwiegend donnerstags statt - Da die Spiele im UEFA-Pokal überwiegend donnerstags stattfinden, sind für die betroffenen Klubs aus Gründen der Wettbewerbsgleichheit Bundesligaspiele am folgenden Sonntag zwingend erforderlich. Nur in Deutschland mussten die Vereine in der Vergangenheit entgegen der von der UEFA festgesetzten 72-Stunden-Ruhezeit teilweise schon wieder samstags spielen. - Es gibt Spielklassen im Amateurlager, die schon seit Jahrzehnten samstags parallel zur Bundesliga spielen, ohne dass es deswegen zu Problemen oder gar Protesten kam.
Richtig! Die Alten Herren. Allerdings ohne die, die eine Dauerkarte bei ihrem BL-Club haben
- Von den 330 Fußballkreisen sind nur etwa 20 vom neuen Bundesliga-Regelspielplan stärker betroffen. Darunter sicherlich das Ruhrgebiet mit seinen drei Bundesligisten. Die DFL ist bemüht, diese Spiele so früh wie möglich anzusetzen, damit die Amateurvereine in allen betroffenen Regionen flexibel mit der Verlegung ihrer eigenen Spiele reagieren können, was möglich ist und ausdrücklich erwünscht wird.
Man sollte auch irgendwann einmal begreifen, dass die eingeforderte Flexibilität nur sehr stark eingeschränkt erfüllt werden kann. Wann soll die Jugend dann noch trainieren? Flexibilität geht zu Lasten der Jugendteams und damit zu Lasten der DFL-Clubs und DFB-Nationalmannschaften !!!
- Der Spitzenfußball weiß, dass er vom Engagement in den kleinen Vereinen und beim Amateurfußball abhängig ist. Doch ohne die Erfolge und Ausstrahlung der Bundesliga und der Nationalmannschaft hätte der deutsche Fußball bei weitem nicht den Zulauf, die Anerkennung und Attraktivität gerade im Nachwuchsbereich.
Natürlich lebt der Sport von seinen Vorbildern. Aber ganz sicher nicht vorrangig. Es ist das Engagement der Ehrenamtlichen in den Vereinen. Und ... Fußball macht Spaß, auch ohne seine sog. Vorbilder
Mit dieser Argumentationskette will der DFB verdeutlichen, dass es keine Alternative zur künftigen Gestaltung des Bundesliga-Spielplans gibt. Im Dialog mit dem Amateurlager setzt das Präsidium auf die seit langem bewährten Kräfte des solidarischen Verteilungssystems, das über den Grundlagenvertrag geregelt ist.
„Dem DFB geht es immer um die Einheit von Spitze und Breite. So haben wir im deutschen Fußball ein Modell entwickelt, das in Europa einzigartig und beispielhaft ist. In anderen Ländern nimmt der Profifußball beim Durchsetzen seiner Interessen erheblich weniger oder sogar keine Rücksicht auf die Belange der Amateure an der Basis“, sagt Generalsekretär Wolfgang Niersbach.
Dem DFB und der DFL geht es in erster Linie nicht um die Amateurvereine, sondern um die im Ligabetrieb spielenden Wirtschaftsunternehmen. Schließlich sichern diese ihnen ihr monatliches und üppig ausgestattetes Gehalt!
Mit sportlichen Grüßen Rolf Schuchmann
PS: Hochachtung vor den Gelsenkirchenern Vereinen, die diesen Schritt initiiert haben. Vor allen Dingen auch dem Kreisvorsitzenden und seinem Team!!!
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senfkrokette
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«Die Substanz entscheidet und die Bundesliga ist sehr gut aufgestellt, um die Herausforderungen zu meistern. Besser als manch anderer», sagte Christian Seifert als Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung in Frankfurt. Sie werde als Ganzes gut durch die Krise kommen und international bis 2010 unter die Top-Drei-Ligen Europas vorstoßen können.
Die Erlöse aus Fernsehgeldern der DFL sind für den Zeitraum 2006 bis 2013 auf insgesamt 3,2 Milliarden Euro gestiegen. Das sind laut Seifert 52 Prozent der gesamten TV-Umsätze, die seit Gründung der Bundesliga 1963 erzielt worden sind. Basierend auf dem satten Polster von 1,65 Milliarden Euro für den neuen vierjährigen Vermarktungs- Vertrag der Fernsehrechte für die 1. und 2. Bundesliga von der Saison 2009/2010 an, erhalten die 36 Proficlubs mit durchschnittlich 412 Millionen Euro jährlich sogar sieben Millionen mehr als bisher. Bis 2013 soll das Niveau auf die «sensible Masse» von 465 Millionen pro Verein steigen.
Allerdings müsse der Gürtel noch einmal enger geschnallt werden. «Wir können nicht leugnen, dass die Clubs eine Delle von 20 Millionen Euro weniger für 2009/2010 verkraften müssen», sagte Seifert. «Aber das ist definitiv kein Anlass zur Hysterie.» Es sei ausgeschlossen, zur etwaigen Vorfinanzierung Bankkredite heranzuziehen. Immerhin könnten DFL-Einnahmen in Deutschland aus Fernsehgeldern bis 2013 «maximal um 500 bis 600 Millionen Euro» gesteigert werden, betonte der Geschäftsführer. «Mehr geht aber nicht.»
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Fritz B.
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Mir kommen die Tränen. Man sollte eine Spendenkonto für verarmte Bundesligavereine einrichten. Vielleicht hilft auch eine Petition an Kanzlerin Merkel und WM zu Gutenberg um ein paar Milliarden Euros im Zuge der Wirtschaftskrise locker zu machen. Ich könnte kotzen. Warum gründen wir nicht auch eine eigene Organisation, die die Interessen der Amateurvereine vertritt? Deutsche Amateurfußball Liga! Eine Gewerkschaft der Amateurfußballvereine. Bei 330 Fußballkreise in Deutschland kommen jede Menge Mitglieder zusammen.
Übrigens Grundlagenvertrag:
IV. Abschnitt Pflichten des Ligaverbandes
§ 10 Schutz des Amateurfußballs
Abs. 1: Der Ligaverband verpflichtet sich zum Schutz des Amateurfußballs, sonntags bis 17.30 Uhr möglichst keine Spiele der Bundesliga anzusetzen.
Das ist bis jetzt mit Füßen getreten worden. Da sieht man wie das Interesse der Profivereine an den Amateuren ist. Und das "Rumgelaber" der Verantwortlichen ist ein schlag ins Gesicht für jeden Ehrenamtlichen Mitarbeiter jedes noch so kleinen Vereins. Aber eines Tages wird ihnen das Geld im Hals stecken bleiben und sie werden daran ersticken. Ich jedenfalls werde keinen Cent mehr für Eintrittsgelder eines Profivereins ausgeben.
Glückauf
"Lernen, wie man mit zwei Pärchen gewinnt, ist soviel wert wie eine Hochschulausbildung. Und ebenso teuer." (Mark Twain)
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Mittlerweile ist das aufgefahrene Zahlenwerk nicht mehr nachzuvollziehen. Da werden Dinge behauptet, die jeglicher Grundlage entbehren. So nach dem Motto: "Die Zahlen sprechen alle für Pay-TV und DFL". Beispiel:
Zudem machten sie deutlich, dass bereits jetzt nur noch 36 Prozent der Amateurspiele am Sonntagnachmittag ausgetragen werden.
Wo kommt nur diese Erkenntnis her? Oder: Originalton Dr. Rauball:
Hätten wir dem Pay-TV nicht mehr Exklusivität gegeben, hätte es ein Fiasko für Profis und Amateure gegeben. Für die Amateurklubs ist in Zukunft ein Höchstmaß an Flexibilität notwendig. Ausgleichszahlungen kann die Liga aber nicht stemmen. Zudem werden auch die Amateure durch den neuen Fernsehvertrag subventioniert", sagte der Präsident des Ligaverbandes beim Neujahrstreffen des Niedersächsischen Fußball-Verbandes (NFV) in Barsinghausen.
Wo hätte es denn konkret ein Fiasko gegeben? Wo und wie werden die Amateurvereine eigentlich subventioniert?
Bei diesen an den Haaren herbeigezogenen Begründungen verliert man als Ehrenamtlicher doch immer mehr die Lust an diesem Sport.
Ich stelle mal eine Gegenfrage: Was kostet es der DFL/dem DFB, wenn keine Ausbildung mehr betrieben wird? Wenn keiner sich mehr um den Nachwuchs kümmert? Die Bundesligisten holen sich doch den Nachwuchs allesamt von den umliegenden Vereinen und in den oberen Jugend-Altersklassen aus dem weiteren Umfeld.
Meines Erachtens ist der DFB doch nur noch eine "Spielleitende Stelle". Finanziell vollkommen abhängig von der DFL und am Gängelband der DFL. Deshalb lassen die Frankfurtrer auch alles mit sich machen. Leider schlägt dies über die Landesverbände bis in die meisten Kreise durch. Allerdings arbeiten dort die Sportkameraden noch ehrenamtlich (im Gegensatz zu den Verbandsmitarbeitern). Die heutige Überfrachtung mit dem Fernsehfußball wird hoffentlich so enden wie das Tennis der ´80er Jahre. Nur noch den Millionarios zuzuschauen hängt einem doch heute schon zum Hals heraus. Von Vorbildern für die Jugend kann ebenfalls keine Rede sein. Wer bitte schön, sollte denn dafür herhalten?
Mit sportlichen Grüßen Rolf Schuchmann
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Master P
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SCHEISS STREIK !!! BRINGT EH GAR NICHTS!!! DA KÖNNT IHR MACHEN WAS IHR WOLLT
Jeder glaubt an etwas und ich glaub, ich trink mir noch einen!
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Burgi
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. Warum streikt die 1. Mannschaft der SSV Buer nicht? So viel zum Thema SolidaritätVeraergertVeraergertVeraergert Veraergert
Endlich mal einer vom Vorstand der sich für die 2te einsetzt:P
Jau!
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Grunsch
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Die Solidarität hat nicht einmal bis zur Bezirksliga gereicht, also ist der ganze Quatsch einfach nur verpufft. Die Absage des Spieltags tat ihr übriges. In Unnna/ Hamm wird gespielt, ebenfalls in allen gelesenkirchener Nachbarkreisen. Die Zeche zahlen die Spieler die gerne gepölt hätten.
Wenn man betrachtet wie sich die Kreise in anderen Bundesländern, oder z.B. in Köln verhalten indem sie für ihren Sport flexiblere Anstosszeiten haben scheint der Kreis Gelsenkirchen doch ein wenig Nachholbedarf zu haben.
Wenn man Erfolg hätte haben wollen, so hätte man bundesweite Aktionen durch ziehen müssen wie ich das schon einmal erwähnte. So sind dann einige Herren wenigstens mal zu Wort gekommen, werden aber nicht in die Geschichte des künftigen Amateurfussballs eingehen.
Ich wünsche Euch allen die aktiv dann wohl ab der nächsten Woche auf dem Platz stehen eine gelungene Restsaison, erreicht eure Saisonziele und bleibt alle verletzungsfrei.
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