senfkrokette
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RS-Kommentar: Amateurprotest verständlich aber aussichtslos
Gelsenkirchen, das gallige Dorf Wir befinden uns im Jahre 2009 n. Chr. Ganz Deutschland ist von den Planungen, am Sonntagnachmittag ein Spiel der ersten Fußball-Bundesliga durchzuführen begeistert... Ganz Deutschland? Nein! Ein von unbeugsamen Amateurfußballern bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für die Legionäre der DFL, die als Besatzung in Gelsenkirchen, Dortmund und Bochum liegen...
Die Geschichte des Amateurprotests im FLVW-Kreis 12 weist deutliche Parallelen zu den Comic-Stories von Asterix und Co. auf. Genau wie sich einst die Gallier von den römischen Besatzern bedroht fühlten, sehen heute die kleinen Vereine ihre „Heimat“ von einer Übermacht gefährdet. Als „Heimat“ ist hier der Sonntagnachmittag zu sehen, den die Amateure als Kernzeit zur Austragung ihrer Seniorenspiele gern unangetastet sähen.
Gelsenkirchen: Brisanter Staffeltag Die Amateure des FLVW-Kreises 12 formulierten beim Staffeltag ihren Protest gegen ein Bundesligaspiel am Sonntagnachmittag.
Das ist aus mehreren Gründen gut zu verstehen. Denn die abertausenden Vereine der unteren Ligen sind die Basis des deutschen Fußballsports und übernehmen soziale Verantwortung. Geld verdienen lässt sich, wenn überhaupt, nur durch Sponsoring und die paar Zuschauer, die am Sonntag zum Sportplatz pilgern. Ein Spiel um 15.30 Uhr wird von ihnen als Existenzbedrohung empfunden. Dass sich die Amateur-Vertreter dabei auf den § 10 des Grundlagenvertrags zwischen DFB und DFL („Der Ligaverband verpflichtet sich zum Schutz des Amateurfußballs, sonntags bis 17.30 Uhr möglichst keine Spiele der Bundesliga anzusetzen.“) beziehen, ist so legitim wie aussichtslos.
Reiner Grundmann kämpft tapfer für die Amateure (RS-Foto: Redemann).
Peter Peters, der sich beim Staffeltag des Fußballkreises Gelsenkirchen nicht ganz zu unrecht dem Vorwurf des Vertragsbruchs ausgesetzt sah, wird als Vize-Präsident der DFL auch weiterhin versuchen, das Beste für den Profi-Fußball und den FC Schalke 04 herauszuholen. Egal, ob Preußen Sutum, das seine Heimspiele an der Gesamtschule am Berger Feld austrägt, Zuschauer- oder Parkplatzsorgen hat. Auch wenn die Amateure ihren Spielbetriebs-Boykott am 1. März durchziehen, wird das die Lobby des Profifußballs wenig jucken.
„Lass doch mal Dampf ab und geh mit deinem Schatz am nächsten Samstag auf den Fußballplatz. Es muss ja nicht die Bundesliga sein, ein prima Klub ist unser Sportverein“, sang einst Gert Fröbe. Genau so muss das Motto aller Freunde des Amateurfußballs zukünftig lauten - Proteste hin oder her! Denn so schön die Geschichte von Asterix und Obelix auch ist - sie bleibt ein Produkt der Fantasie
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Burgi
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In meinen Augen bringt dieser Streik rein gar nichts. Der Fußballkreis droht den Vereinen mit Punktabzug. Viele Klubs brauchen die Punkte im Kampf um den Aufstieg bzw. gegen den Abstieg. Selbst wenn der Kreis einlenkt und den Vereinen einen Nachholtermin gestattet, so wird dieser unter der Woche stattfinden. Viele Spieler können aufgrund beruflicher Verpflichtungen an diesen Tagen gar nicht spielen, so entsteht dem Verein ein echter Wettbewerbsnachteil und das nur weil einige Herrschaften versuchen David gegen Goliat zu spielen. Am 15.30 Uhr Spiel der Bundesliga wird sich eh nichts ändern, ob einige GE Kreisligisten streiken oder nicht spielt dabei keine Rolle. Vielmehr sollten sich die Verantwortlichen Gedanken machen wie ihr Klub attraktiver wird. Wenn überhaupt wird Schalke pro Saison 2 Heimspiele um 15.30 Uhr bestreiten, zugegeben an diesen Spieltagen werden weniger Zuschauer ihren Kreisligisten verfolgen. Es gibt allerdings noch mind. 13 weitere Heimspiele pro Saison. Durch div. Aktionen kann man leicht die fehlenden Einnahmen aus diesen 2 Heimspielen ausgleichen. Hier ist der Einfallsreichtum der Klubs gefragt.
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senfkrokette
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man könnte ja auch streiken z.b mit verbandsabgaben usw!!
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status quo
Stammspieler
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Ja sicher Bsp.Anadolu.Die streiken und zahlen keine Verbands-/Kreisforderungen.von den erspielten 8 Punkten werden dann 9 Punkte abgezogen.soviel gestaltungsspielraum lässt die FLVW Satzung zu.:P
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senfkrokette
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Streik findet in Buer statt Gladbeck, 13.02.2009, 0 Kommentare, Trackback-URL Mehr als 40 Vereine aus dem Fußballkreis 12 wollen am Boykott des ersten Kreisliga-Spieltag des Jahres aus Protest gegen das geplante 15.30-Uhr-Bundesligaspiel am Sonntag teilnehmen Soll in Buer sprechen: Bürgermeister Ulrich Roland. FUSSBALL KREISLIGENAn der Bezirkssportanlage Löchterheide in Gelsenkirchen-Buer könnte es am Sonntag, 1. März, mal richtig voll werden. Denn dort, wo normalerweise die SSV um Punkte kämpft, findet um 15 Uhr die Demonstration der Fußballvereine aus dem Kreis 12 ( Gelsenkirchen, Gladbeck und Kirchhellen) statt. Der bundesweit in die Schlagzeilen geratene "Aufstand der Kreisligisten" gegen das neue 15.30-Uhr-Sonntagspiel in der Bundesliga soll damit seinen (ersten) Höhepunkt erfahren. Wie berichtet, erklärte die Mehrheit der 62 Klubs im Kreis am vergangenen Montag anlässlich des Staffeltages in der Essener Stauder-Brauerei bereits ihren Willen, bei den Spielen zum Rückrunden-Auftakt in den Kreisligen A, B und C nicht anzutreten. Mittlerweile sind es über 40 Vereine, so Reiner Grundmann vom SC Schaffrath. Auf die Löchterheide legte sich nun die Arbeitsgemeinschaft fest, auch "aus logistischen und organisatorischen" Gründen, sagt Grundmann. Gespräche mit der Polizei habe man bereits geführt, die Anmeldung der Demo erfolge in Kürze. Infoschreiben gingen gestern an die Klubs, auch Einladungen an potenzielle Redner - etwa an den Gelsenkirchener Oberbürgermeister Frank Baranowski, den Bottroper Oberbürgermeister Peter Noetzel und den Gladbecker Bürgermeister Ulrich Roland. Wie die WAZ berichtete, hat Ulrich Roland in einem persönlichen Schreiben an Dr. Theo Zwanziger, den Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes, und an den Präsidenten der Deutschen Fußball-Liga Dr. Reinhard Rauball gegen die Pläne, an Sonntagen um 15.30 Uhr Bundesliga-Spiele auszutragen, Stellung bezogen und auf die Bedeutung der Amateurvereine ("Rückgrat des Volkssports Fußballs" hingewiesen. rari
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dora
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da kann man nur sagen
Winter halte durch bis zum 2 märz , plätze gesperrt
dann können alle vereine mitstreiken ohne Angst zuhaben
wer einen rechtschreibfehler findet kann ihn behalten
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gerolsteiner
Kaderfüller
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@burgi
soll heißen, eintracht erle streikt nicht!?!
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Burgi
Leistungsträger
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Es soll doch der 01. März bestreikt werden, wir müssen schon samstags 28.02. bei VFB GE spielen:P:P:P:P
Im Ernst, ich kann es dir nicht sagen. Es wird bei uns einen Vorstandsbeschluss geben und danach werden wir uns richten. Wenn es nach mir gehen würde, ich würde nicht streiken und zum Spiel antreten. Wie ich schon erwähnt habe es bringt eh nichts, sollten wir das Spiel in der Woche nachholen, hätten wir einen echten Nachteil weil ich einige Spieler mit Wechselschichten in der Mannschaft habe. Ich bin selbst sehr gespannt.
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Grunsch
Fußballgott
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Wenn man die Vorgänge um diesen Streik weiter betrachtet ist das etwas einseitig.
Auf der einen Seite hat ein Amateurclub wenn er denn einen Bundesligisten in der Nähe hat maximal 2 bis 3 mal im Jahr durch ein Heimspiel des Clubs einen finanziellen Nachteil, und das ist maximal zu sehehn, hier sollen jedoch eventuell Ausgleichszahlungen helfen.
Auf der anderen Seite erhält der Amateurfussball und die Jugendnachwuchsfördeung 30 Millionen Euro aus dem Grundlagenvertrag von der Liga. Dieser Vertrag muß zum 31. März gekündigt werden, weil ein neues Papier zum neuen Vertrag erstellt werden muss. Wird das Budget des neuen Fernsehvertrages geringer ausfallen, so wollen einige Vereinsvertreter den Betrag von 30 Millionen reduzieren.
Fast man nun beide Seiten Amateur und Profifussball zusammen, so fordern die Amateure einen Streik um ihre teilweise berechtigten Interessen durch zusetzen, verschweigen aber den sicherlich nicht geringen Teil von 30 Millionen aus dem Grundlagenvertrag. Man könnte es auch nennen Nehmen ist seeliger denn Geben.
Im Endeffekt wird der gesamte Fussballsport einen Schaden zu fügen, welcher den Amateursport härter treffen wird als den Profisport treffen wird. Zuletzt modifiziert von Grunsch am 14.02.2009 - 07:19:02
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Besser hätte man es nicht ausdrücken können. Klasse Kommentar! @Grunsch !
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Burgi
Leistungsträger
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Nach den jüngsten Ergebnissen und vor allem Leistungen der Königsblauen sollten sich die Herren Peters und Co. fragen ob ein 15.30 Uhr Spiel von Schalke nicht negative Einflüsse auf deren Zuschauer aufkommen hat. Wenn man konsequent ist, sollte man seinem Amateurverein die Stange halten und den viel zu hoch dotierten Profis die kalte Schulter zeigen. Statt dessen will man sich am 01.03. an der Löchterheide treffen um zu demonstrieren um anschließend wieder den Herren Profis mit seinem Eintrittsgeld die Kohle hinterher werfen. Schade, sehr schade.
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Dieta
Ergänzungsspieler
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Zitat - geschrieben von Burgi
Nach den jüngsten Ergebnissen und vor allem Leistungen der Königsblauen sollten sich die Herren Peters und Co. fragen ob ein 15.30 Uhr Spiel von Schalke nicht negative Einflüsse auf deren Zuschauer aufkommen hat. Wenn man konsequent ist, sollte man seinem Amateurverein die Stange halten und den viel zu hoch dotierten Profis die kalte Schulter zeigen. Statt dessen will man sich am 01.03. an der Löchterheide treffen um zu demonstrieren um anschließend wieder den Herren Profis mit seinem Eintrittsgeld die Kohle hinterher werfen. Schade, sehr schade.
Dies sehe ich genauso. Es interessiert niemanden aus der Bundesliga, ob im Kreis Gelsenkirchen am 01.03 gestreikt wird. Vielmehr sollten alle Dauerkartenbesitzer, die im Amateurfußball aktiv sind, einmal einen Bundesligaspieltag boykottieren. Dies sind sicherlich nicht wenige Zuschauer und diese Aktion würden die Herren auch bemerken. Vielleicht wachen sie dann auf und merken, was der Fußball ohne Zuschauer ist! Nämlich gar nichts, egal ob Bundesliga oder Kreisliga! Zuletzt modifiziert von Dieta am 15.02.2009 - 18:33:56
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senfkrokette
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"Halbzeit": Fußball-Konflikt bei NRW.TV
Ulli Potofski diskutiert mit Reiner Grundmann Die Kreisliga-Klubs des Fußball-Kreises Gelsenkirchen haben beschlossen, den Rückrundenauftakt am 1. März zu bestreiken und eine Protestveranstaltung zu organisieren. Anlass ist die Einführung eines dritten Sonntag-Spiels in der Bundesliga, die nach Meinung der Initiatoren die Zukunft des Amateur-Fußballs gefährdet.
Was wird aus diesem Konflikt? In der Sendung "Halbzeit" von NRW.TV diskutiert am Montag (18.15 Uhr, Wh. 20.00) Moderator Ulli Potofski mit Reiner Grundmann, dem Vorsitzenden des SC Schaffrath, und DFB-Vize Hermann Korfmacher, dem Präsidenten des Westfälischen Fußball- und Leichtathletik-Verbandes.
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blacki
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Heute 15.00 war das einzige Spiel in SSV Buer. Wo waren die Zuschauer? Mit dem Arsch auf der Couch! Soviel zu solidarität für die Amarteure. Freitag singen alle wieder Königsblau ein Leben lang und die Trainer bei den Amateuren üben am Kicker!!!
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senfkrokette
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Grunsch
Fußballgott
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Lieblingsvereine
Zitat - geschrieben von blacki
Heute 15.00 war das einzige Spiel in SSV Buer. Wo waren die Zuschauer? Mit dem Arsch auf der Couch! Soviel zu solidarität für die Amarteure. Freitag singen alle wieder Königsblau ein Leben lang und die Trainer bei den Amateuren üben am Kicker!!!
Muss man das jetzt so verstehen das es eigentlich nichts mit dem Sonntagsspiel zu tun hat ? Oder lag es an dem miesen Wetter oder wollte niemand den Untergang gegen Günnigfeld sehen ? Das alle in Dortmund oder Hamburg waren bezweifele ich sehr. Man wird niemanden mit Streiks oder ähnlichem auf die Sportanlagen zwingen können.
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Hauptsache Grundmann hat seine Selbstdarstellung!
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senfkrokette
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16.02.2009 Druckversion | Versenden
Kreisliga-Boykott: FLVW-Direktor schreibt an die Protestler
Spieltag wird komplett abgesetzt Die Streikandrohung der Gelsenkirchener Kreisligisten für den 1. März (RS berichtete mehrfach ausführlich) hat erste Wirkung gezeigt. Carsten Jaksch-Nink, Direktor des Fußball- und Leichtathletik Verbands Westfalen (FLVW), hat sich mit einem Schreiben an die Protestler um den Schaffrather Reiner Grundmann gewandt.
Hier der Brief in vollem Wortlaut:
Sehr geehrter Herren, unter der Adresse von Herrn Reiner Grundmann, Gelsenkirchen, teilt die Interessengruppe „gegen den Sonntagsspieltag der 1. Fußballbundesliga“ mit Schreiben vom 13.02.2009 mit, dass sie den Spieltag aller Kreisligen im Fußballkreis Gelsenkirchen am Wochenende 28.02.2009/01.03.2009 boykottieren wolle, ferner eine Demonstration von Vereinsmitgliedern auf der Sportanlage Löchterheide in Gelsenkirchen-Buer am 01.03.2009 um 15.00 Uhr durchführen möchte. Im Fußballkreis Unna-Hamm sind gleichgelagerte Aktivitäten geplant und darüber hinaus eine Interessengruppe in Gründung.
Artikel diskutieren Forum » Gelsenkirchen: Vereine rebellieren und drohen mit 116 Beiträge, letzter von di Stefano Insofern hat sich der FLVW aus verbandsseitigem Interesse gem. § 39 Abs. 3 SpO/WFLV dahingehend entschieden, die Kreisvorsitzenden der FLVW-Kreise Gelsenkirchen und Unna-Hamm anzuweisen, die Spieltage aller Kreisligen in den jeweiligen Staffeln am Wochenende 28.02.2009/01.03.2009 abzusetzen und an einem späteren Termin neu anzusetzen. Mit dieser Entscheidung möchte der FLVW die Chancengleichheit in allen Kreisligastaffeln der Kreise Gelsenkirchen und Unna-Hamm aufrecht erhalten. Somit werden Vereine, die sich eventuell nicht an einem Boykott beteiligen wollen, vor Wettbewerbsverzerrungen durch einen Boykott geschützt. Darüber hinaus ist aber auch der notwendige Respekt des Verbandes gegenüber den Vereinen gezollt, die ihren Unmut gegen die Neuregelung des Sonntagnachmittages mit Spielen der 1. Bundesliga vor 17.30 Uhr ausdrücken wollen.
Ferner schützt diese Entscheidung des FLVW-Präsidiums auch die beiden Kreisvorsitzenden vor einer bei einem Boykott notwendigen Sanktionierung gegenüber den am Boykott beteiligten Vereinen (Punktabzug und Ordnungsgeld).
Abschließend sei jedoch der Hinweis erlaubt, dass nach Auffassung des FLVW ein Boykott schlichtweg die Falschen treffen würde, nämlich nicht die DFL, sondern die Spielerinnen und Spieler der Amateurklubs, die so zum erneuten Spielball sportpolitischer Auseinandersetzungen werden würden.
Gelsenkirchen: Brisanter Staffeltag Die Amateure des FLVW-Kreises 12 formulierten beim Staffeltag ihren Protest gegen ein Bundesligaspiel am Sonntagnachmittag.
Die Spielordnung des FLVW sowie die sportrechtlichen Rahmenbedingungen würden dem Verband keinen Spielraum geben, da ein Boykott sportrechtlich verfolgt werden müsste. Insofern ist der FLVW seiner Verantwortung den Vereinen gegenüber, aber auch den ehrenamtlichen Kreismitarbeitern bewusst.
Da der FLVW als Institution zu keiner Zeit der geplanten neuen Anstoßzeit oder generell einem 3. Sonntagsspiel zugestimmt hat, bittet der FLVW die Sprecher der Vereine, das Angebot zur Abstimmung einer gemeinsamen Vorgehensweise im Sinne aller Vereine anzunehmen. Insbesondere unter Mitwirkung des FLVW-Präsidenten und 1. DFB-Vizepräsidenten Amateure Hermann Korfmacher wird vorgeschlagen, ein solches Gespräch mit den Vereinsvertretern, Vertretern der Kreise und des Verbandes gemeinsam mit Herrn DFB-Präsidenten Dr. Theo Zwanziger zu suchen.
Die Entscheidung des FLVW wird ausdrücklich als sportpolitisch legitimierte Interessensvertretung aller Amateurvereine in Westfalen gesehen. Zuletzt modifiziert von senfkrokette am 16.02.2009 - 22:23:39
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senfkrokette
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16.02.2009 Druckversion | Versenden
Kreisliga-Kicker lassen Ball am 1. März ruhen
Demonstration an der Löchterheide Die Kreisliga-A-Fußballer des Kreises Gelsenkirchen, Gladbeck und Kirchhellen werden am 1. März aus Protest gegen die neue Spielplangestaltung in der Bundesliga streiken. Statt der Spiele findet auf der Sportanlage Löchterheide in Gelsenkirchen-Buer eine Demonstration gegen die von der Deutschen Fußball Liga (DFL) angeordneten "Salami-Spieltage" in der Bundesliga statt.
Besonders die Ansetzung des Sonntagsspiels um 15.30 Uhr ab der kommenden Saison ist den Amateur-Fußballern ein Dorn im Auge. Sie fürchten, dass sich der Zuschauerschwund dadurch noch verstärkt.
Gelsenkirchen: Brisanter Staffeltag Die Amateure des FLVW-Kreises 12 formulierten beim Staffeltag ihren Protest gegen ein Bundesligaspiel am Sonntagnachmittag.
"Ob unser Protest dort oben etwas bewegt, wissen wir nicht", sagt Reiner Grundmann vom A-Ligisten SC Schaffrath, einer der Initiatoren des Protests der Basis. "Wir wollen uns aber zumindest nicht nachsagen lassen, dass wir alle Entscheidungen der Profivertreter einfach so hinnehmen."
Um mit ihrer Aktion eine möglichst breite Öffentlichkeit zu erreichen, wollen die Gelsenkirchener ein Netzwerk mit den benachbarten Fußballkreisen Bochum, Dortmund, Recklinghausen, Herne und Hagen gründen. Zu einer kompletten Spielabsage haben sich die Reviernachbarn aber noch nicht durchringen können.
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Zocker 8487
Talent
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Interview zum Thema Kreisliga vs Bundesliga vom 16.02.2009 (NRW-TV) preussengladbeck.com/194809.html Zuletzt modifiziert von Zocker 8487 am 16.02.2009 - 22:32:23
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