Hallo allerseits,

ich muss zugeben, mir fällt ein ziemlich grosser Stein vom Herzen, ähnlich wie beim 4:1 gegen Lotte. Natürlich wissen wir weiterhin nicht, wo die Reise hingeht, aber ich hatte nicht unbedingt mit einem Sieg gerechnet - allerdings auch nicht mit Mölders. Wie man mit einem (an?)gerissenen Aussenband noch zwei Tore machen kann, ist mir zwar nicht klar, aber das ist natürlich prima.
Wenn dann noch das Glück des Tüchtigen - das uns am Sonntag ja wohl noch fehlte - dazukommt, umso besser.
Jetzt erstmal beruhigt zurücklehnen und am Wochenende ganz ruhig die anderen Fussballergebnisse betrachten, in den Ligen 1-4...

Allerdings, Goal-Getta:



Einen Mölders mit Angelo Vier zu vergleichen ist ja schon fast fies. Der war zwar Torschützenkönig, aber in was für einer Saison? An die Zeit denk ich nicht so gern zurück.

Viele Grüße,
gnome.

Lt rwe hp fällt michael lorenz für längere zeit aus da er sich gestern ein innenbandriss zugezogen hat. Da bleibt uns ja das verletzungspech auch in dieser saison treu. Trotz seinen schlechten leistungen zuletzt sehe ich das auch als ein schwerwiegender ausfall da wir für die position auch nicht gerade überragend besetzt sind.
Außerdem wurde bührers sperre von 3 auf 2 spiele reduziert.

Ja, der Ausfall von Michael Lorenz kann gerade jetzt schwer wiegen, wo schon andere verletzt sind, da er ja recht flexibel einsetzbar ist. Aber die Nachricht von Bührers Sperre ist erstmal gut, dann fehlt er nur noch gegen Trier.

Viele Grüße,
gnome.

Das Einzige an das ich mich gerne zurück erinnere ist, das wir die Torjäger Nr. 1 und 2 in der Mannschaft hatten: Angelo Vier und Wolfram Klein.........

Und Wolfram Kleins Tor des Monats!

Wenn uns die Abwehrspieler ausgehen, spielen wir eben etwas offensiver, mit 'ner Raute im Mittelfeld zum Beispiel:

................Macze................
Kotula..Schießschon..SLorenz..Karabas
................Kühne................
Pagano........................Karadag
................Kurth................
..........Said........Mölders........

Jedenfalls fühl ich mich nach diesem Spiel schon viel besser. Der zweite Anzug ist offensichtlich gar nicht so schlecht, wie er geredet wurde. Aber auch bei den "Kleinen" kommt es offenbar auf die Tagesform an. Kann mich an ein Vorbereitungsspiel erinnern (weiß nicht mehr welches), da war Karabas grottenschlecht. Gestern war er er zwar ziemlich unauffällig, aber praktisch fehlerfrei. Ich hoffe, er kann das in der Zukunft bestätigen und verfestigen. Wir werden ihn noch brauchen. Viele Andere haben wir auf der Position ja nicht. MLorenz hätte zur Not hinten links spielen können, aber nun .... Aber Bührer ist ja schon in 14 Tagen wieder dabei. Und da muß der gute Michael möglicherweise schon um seinen Stammplatz bangen, denn Aydin war ja gestern auch nicht schlecht. Mal sehen wie MK spielen läßt gegen Trier. Seit sich meine Angst ob der Paßform des zweiten Anzuges gelegt hat, bin ich richtig gespannt auf die nächsten Einsätze unserer "jungen Wilden".

tach gemeinde.
zugegebener massen hätte ich nie und nimmer mit einem sieg in köln gerechnet.aber auch nicht mit einem möders und wenn man den berichten glauben schenken darf, mit einem sehr sicheren schlussmann. glückwunsch.super gemacht, jungs! vielleicht hat matze ja im forum gelesen und sich daher besonders angestrengt-schon erstaunlich, dass kulm gerade ihn so hervorgehoben hat. wahrscheinlich sind auch ihm die etwas "unglücklichen" szenen aufgefallen. aber:eine schwalbe macht noch keinen sommer.

trotzdem eine (gra)nate(n) antwort der mannschaft, die auf mehr hoffen lässt.

Aber: Eine Wolke macht noch keinen Winter...

Das hat mich auch sehr beruhigt. Wobei - das hatte ich vorm Spiel geschrieben - es auch ein Riesenunterschied ist, ob Du beim Stand von 0:2 ins kalte Wasser geworfen wirst oder von Anfang an auf dem Platz stehst. Das hat den Nachrückern offensichtlich gut getan. Allerdings sind durch den Einsatz von Mölders ja auch die Sorgen gelindert worden. Ich hoffe, die Bänder halten jetzt auch längerfristig bei ihm.

Viele Grüße,
gnome.

Tja, das iss auch soon Ding, mit den Bändern vom Mölders. Ob datt alles wohl ein wenig getürkt war, um "de Köllsche" in Sicherheit zu wiegen? Jedenfalls habe ich bisher von so einer Wunderheilung innerhalb von einer Woche bei einem Bänderriß noch nix gehört. Da muß jemand mit nem Zauberstab am Werk gewesen sein.

Sicher hatte man am Anfang den Verdacht. Als der sich dann als unbegründet herausstellte, hat dann vielleicht jemand gesagt "Losse mer de Köllsche doch die Freud..." Jedenfalls bis zum Anstoß. Aber eigentlich halte ich den Michael Kulm für zu geradeaus und ehrlich für so eine Schlitzohrigkeit.

Vielleicht hat der Mölders nur kleine Bändchen und davon ganz viele ?
:P
Sollte lustig sein....


Jetzt was Bitterernstes:

Kirsche, ich weiß was du (ihr) jetzt durchmachst.
Gib die Hoffnung nicht auf und laß was von Dir hören !

Gruß

Daran kann ich mich nun wiederum nicht erinnern

.....total interessant und erstmal auch "beruhigend"

Ich hoffe nur, dass diese "Spielerei" positiver ausgeht, als die Abstiegsberechnungen von muttertag in der letzten Saison!

HDK Du bist ein "Info-Gott"

Nachbereitung der NRZ:


Ein Sieg mit vielen Gewinnern
RWE, 19.09.2008, THOMAS SCHRÖER, FUSSBALL-REGIONALLIGA.

Allein die Verletzung von Mittelfeldspieler Michael Lorenz trübte in Köln die rot-weiße Freude.

Strahlende Gesichter im Lager des Fußball-Regionalligisten Rot-Weiss Essen, wohin man im Kölner Südstadion nach dem 2:0 (2:0)-Sieg über die Zweitvertretung des 1. FC Köln auch blickte. Selbst Michael Lorenz strahlte, obwohl dem Mittelfeldspieler nicht unbedingt unbedingt danach zumute war. Denn der 29-Jährige zog sich in der 39. Minute nach einem Zusammenprall mit dem Kölner Mike Wunderlich eine schmerzhafte Bänderverletzung im Knie zu (mit einem Innenbandriss fällt er mehrere Wochen aus) und musste vom Spielfeldrand aus mit ansehen, wie seine Kameraden im zweiten Durchgang allen Kölner Angriffsbemühungen Stand hielten und den wertvollen Dreier unter Dach und Fach brachten.

In der Domstadt noch immer beliebt

Die Verletzung von Michael Lorenz war jedoch der einzige Wermutstropfen im rot-weißen Freudenbecher. "Ich bin mit allen Akteuren zufrieden. Alle haben kämpferisch restlos überzeugt und zeigten eine große Laufbereitschaft", lobte RWE-Trainer Michael Kulm, dem die Freude und Erleichterung über diesen Auswärtssieg deutlich anzusehen war. Eindrucksvoll hatten seine Schützlinge die aufkommende Unruhe im Umfeld nach der Niederlage in Kaiserslautern und dem mageren Remis gegen Bochum im Keim erstickt.

"Ist doch ganz klar, dass es im Vorfeld der Köln-Partie unruhig geworden war. Die Erwartungshaltung in Essen ist halt immens hoch. Viele hatten gedacht, dass RWE jeden Gegner mit vier, fünf Toren abledert. Mittlerweile dürften aber alle erkannt haben, dass gerade die zweiten Mannschaften über hervorragende Spieler verfügen. Da ist es schwer, überhaupt die Oberhand zu behalten. Um so schöner, dass es uns gegen diese starke Kölner Elf gelungen ist", meinte Markus Kurth. Der 35-Jährige musste zahlreiche Hände aus dem Kölner Publikum schütteln, seit seiner FC-Zeit genießt er in der Domstadt noch immer große Sympathien.

Mit seiner Meinung über den 1. FC Köln II stand Kurth nicht allein da. Die Elf von Frank Schäfer wusste bis auf den Abschluss in jeglicher Hinsicht zu überzeugen. Dass es für die offensivstarke Mannschaft zu keinem Treffer langte, lag an der gut gestaffelten RWE-Abwehr, vor allem aber an Schlussmann Andre Maczkowiak, der die Kölner Angreifer mit etlichen Glanzparaden schier zur Verzweiflung brachte. "Wenn uns der Anschlusstreffer gelungen wäre, hätte RWE eine heiße Schlussphase erlebt", haderte Frank Schäfer. Doch Andre Maczkowiak hatte etwas dagegen.

Der Schlussmann war aber nicht der einzige Gewinner im Essener Lager. Mit seinem Doppelpack (12. und 43.) stand Torjäger Sascha Mölders im Rampenlicht. Und dies um so mehr, da sein Einsatz am seidenen Faden hing. Erst am Spieltag selbst hatte er trotz Bänderrisses erste Versuche mit dem Ball unternommen und von der medizinischen Abteilung "grünes Licht" erhalten. Dass er in der Partie direkt von Null auf Hundert durchstartete, war schon imposant.

Beeindruckend aber auch, wie frech und unbekümmert die beiden "Neuen" in der RWE-Startelf, Adnan Karabas und Bora Karadag, auftraten. Linksverteidiger Karabas ließ im ersten Durchgang auf seiner Seite nichts anbrennen. Nach der Pause hatte er zunächst einige Probleme mit dem schnellen Bouallal, verbiss sich aber in seine Aufgabe und löste sie mit Bravour. Mittelfeldakteur Karadag deutete sein großes spielerisches Potenzial an, schlug - was man bei RWE in den letzten Jahren kaum gesehen hat - gefährliche Eckstöße und überzeugte mit einem großen Pensum, ehe er fix und fertig fünf Minuten vor dem Abpfiff für Oliver Ritz Platz machte.

"Alle Spieler, die bislang in der zweiten Reihe standen, haben ihre Aufgabe hervorragend gelöst. Und uns bestätigt, was die Zusammenstellung des Kaders betrifft", strahlte Michael Kulm. Von der blendenden Laune des Trainers profitierten auch seine Schützlinge. Sie erhielten ein trainingsfreies Wochenende, das eventuell noch um einen Tag verlängert wird.


.........und WAZ:

RWE: Die Nachwuchs-Arbeit trägt Früchte
Essen, 19.09.2008, Thomas Richter,

Gerade die aus der eigenen Jugend aufgerückten Talente beweisen bei den Rot-Weißen derzeit ihre Klasse. Trainer Michael Kulm freut sich über die positive Entwicklung seiner Schützlinge und den wichtigen 2:0-Sieg in Köln.

Manche seiner Spieler kennt er bereits seit der B-Jugend. Denn schon damals war Michael Kulm ihr Trainer. Nicht ohne Stolz sieht der Coach der Rot-Weißen nun, wie prächtig sich einige seiner Schützlinge entwickelt haben. Inzwischen haben sie ihre Regionalligareife unter Beweis gestellt – so auch beim eminent wichtigen 2:0-Sieg beim 1. FC Köln II. Denn es waren die einst aus dem eigenen Nachwuchs aufgerückten Talente wie Bora Karadag, Turgul Aydin oder Krisha Penn, die im Topspiel Klasse bewiesen – und dafür ausgiebig von den Verantwortlichen gelobt wurden.


Eine starke Leistung beim Sieg in Köln zeigte das Rot-Weiß Talent Bora Karadag. Foto: WAZ, Michael Gohl „Ich habe mich sehr gefreut, dass Spieler wie Karadag oder Karabas gleich bei ihrem ersten Einsatz in der Start-Elf so aufgetreten sind. Diese Jungs wachsen mit der Aufgabe, die sie zu meistern haben”, sagte Michael Kulm, dem auch am Tag danach noch die Erleichterung über den zweiten Auswärtssieg in dieser Saison deutlich anzuhören war.

Nach den beiden sieglosen Spielen zuvor hatte der Essener Trainer bereits eine gewisse Unruhe im Umfeld verspürt. Damit diese keine harmoniegefährdenden Ausmaße annimmt, kam ihm das 2:0 in Köln gerade recht. Und dieser Erfolg ist noch höher einzuordnen, wenn man bedenkt, dass der FC-Nachwuchs zuvor saisonübergreifend in 19 Spielen ungeschlagen geblieben war. Diese Serie beendete Rot-Weiß. Als Zusatz-Lohn sprang die Rückeroberung der Tabellenspitze heraus.

Zu den „Vätern des Sieges” zählte ganz sicher Sascha Mölders. Mit seinen beiden Treffern entschied er die Partie. Das Erstaunliche war, dass der Torjäger überhaupt auflaufen konnte. „Wir haben nicht gepokert und die Öffentlichkeit mit falschen Infos versorgt. Sascha hat wirklich einen Bänderriss”, stellt Kulm klar. Doch nach einer Intensiv-Therapie hatte die medizinische Abteilung grünes Licht für einen Einsatz gegeben. Und nachdem er im Tages-Trainingslager in der Sportschule Hennef den letzten Härtetest bestanden hatte, sagte auch Mölders „Ja” zum geplanten Einsatz.

Ein großes Lob sprach Trainer Kulm auch André Maczkowiak aus. Der RWE-Torwart war es, der sein Team in den wenigen kritischen Phasen der Partie vor einem möglichen Gegentor durch die spielstarken Kölner bewahrte.

Auch Turgul Aydin – eines der besagten Eigengewächse – wurde für seine engagierte Vorstellung im defensiven Mittefeld vom Trainer explizit erwähnt. Dort hatte Aydin den Routinier Michael Lorenz abgelöst, der nach einem Pressschlag in Hälfte eins verletzt ausgewechselt werden musste. Die Diagnose am gestrigen Freitag lautete: Innenbandriss im Knie. „Damit wird Michael uns wohl mindestens vier Wochen fehlen”, klagte Kulm.

Wenn die Lücken im Team aber derart wirkungsvoll wie in Köln von den nachrückenden „Jungen” gestopft werden, sollte der Blick nach vorn ein optimistischer bleiben.


Zuletzt modifiziert von sozi am 19.09.2008 - 19:48:51

Den Augenzeugen vielen Dank für die Spiel- und Erfahrungsberichte aus Kölle.
Freut mich, dass die Nachrücker einen so guten Eindruck hinterlassen haben. Somit fällt der Ausfall von Michael Lorenz vielleicht nicht ganz so schwer.
Möglicherweise hat er danach sogar Schwierigkeiten, seinen Stammplatz zurückzubekommen.
Dennoch wünsche ich ihm alles Gute und eine schnelle Genesung.

Ist der Ausfall von M.Lorenz für uns ein Verlust oder die Chance für einen jungen Spieler ... denn für mich war M.Lorenz in dieser Saison bis jetzt eine große Entäuschung

trier - münster 1:1 stand 75 minute

Ist so geblieben:
Trier-Münster 1:1

trier - münster 1:1

hoffen wir mal das lauternII es nicht schafft zu hause gegen kleve zu gewinnen, denke mal dann bleiben wir auf grund des besseren torverhältnis spitzenreiter nach dem 5. spieltag

Aufstieg 2009 ... Nur der RWE

Ich glaube, dass die Frage schon von einem anderen User gestellt worden ist, aber ich habe noch keine Antwort gelesen.
(Falls ich sie überlesen haben sollte, sorry)
Aber was war mit Türkeri? Seine Leistung gegen Bochum hat ihn sicher nicht gerade für einen Startplatz in Köln prädestiniert. Aber wenn ich das richtig sehe war er gar nicht im Kader.
Weiß einer näheres? Warum, weshalb, wieso?

Danke das Du meine Frage auch nochmal stellst. Hatte mich schon ignoriert gefühlt als ich keine Antwort bekam.

Aber es scheint keiner etwas in Bezug auf Türkeri zu wissen....