Zitat - geschrieben von lapofgods
Immer drollig, dass Sportjournalisten meinen nach 3 Spielen höchst unterschiedlicher Qualität eine mit markigen Formulierungen gespickte Analüse mit einer Halbwertszeit bis zum nächsten Punktverlust verzapfen müssen.
Keine Gegentore stimmt ja noch und es gab auch nicht viele Chancen für die Gegner. So weit, so gut. Also sicher eine stabile Defensive, die vorher noch fälschlicherweise kritisiert wurde, obwohl eigentlich ständig das Offensivspiel lahmte.
Also "Brutale Effektivität" und "Schnörkellosigkeit in der Offensive"? Wie kommt man daruf? Das doch nun wirklich nicht. Wir haben seit Dortmund ein paar Ecken reingemacht (wobei wir auch Unmengen hatten), hatten nen schönen Spielzug in Düsseldorf (in einem wahnsinnig langweiligen Spiel) und ein schönes Solo gegen Köln. Darüber hinaus haben wir nun wirklich jeden Angriff aus dem Spiel heraus vertändelt oder wenn wir tatsächlich in Tornähe kamen sonst wohin abgeschlossen. Wie viele Chancen und Halbchancen hat es alleine in Wiedenbrück gebraucht bis wenigstens das verdammte 2:0 auf den letzten Drücker doch noch fiel? Brutal effektiv wie ne Verwaltung.
Ich sehe das eher so: Gegen RWO waren wir wirklich schlecht (und der Gegner gut), gegen Paderborn hatten wir (in einem auch nur höchst mäßigen Spiel) Pech mit dem überzogenen Platzverweis. Aber im Prinzip ist das seit Jahresanfang mit kleinen Schwankungen dasselbe, wobei nur die Partie gegen Fortuna Köln wirklich positiv heraus stach (und die gegen RWO negativ). Wir sind auf Standards angewiesen, weil wir aus dem Spiel heraus kaum was gebacken bekommen. Auch gegen Gelsenkirchen wird es am Freitag wohl wieder mühsam: 1:0, 2:0, 2:1 - irgeendsowas, Alles andere wäre ne Überraschung.
Warum sollte sich auch etwas ändern?
Der Trainer wird die Spielweise nicht mehr auf "schön" stellen.
Also,es zählt nur der Aufstieg,egal wie!
Zum Glück ist ein Vorsprung erarbeitet,falls die Standards nichts mehr einbringen.