Zitat - geschrieben von memax
Die Hannover 96 Sales & Service GmbH & Co. KG erklärte kurz nach Urteilsverkündung, dass der Unternehmer in den Aufsichtsrat der Hannover 96 GmbH & Co. KGaA wechsle. Zudem werde er weiterhin als Geschäftsführer der Hannover 96 Sales & Service GmbH & Co. KG, der Hannover 96 Arena GmbH & Co. KG und weiterer Tochtergesellschaften tätig sein.
Die Hannover 96 GmbH & Co. KGaA beherbergt die Profifußball-Abteilung und gehört wiederum zu 100 Prozent der Hannover 96 Sales & Service GmbH & Co. KG, deren Gesellschafter zu mehr als 50 Prozent Kind sowie Gregor Baum und Drogerie-Unternehmer Dirk Roßmann sind.
Alles klar ?
Bedingt. Steht aber so beim Kicker.
Wichtig ist aber, dass die Anteile nicht die Stimmrechte bestimmen. D.h. selbst wenn die Sales und Services 100% der eigentlichen Fußball-GmbH besitzt, so hat doch der eV mit 50+1 darin das Sagen. Theoretisch zumindest. Praktisch ist das ein Problem wenn der Geschäftsführer Kind heißt, lieber seine eigene Agenda verfolgt und scheinbar nicht entlassen werden kann.
Bei uns hatte der eV damals auch extreme Probleme auf Hellmichs Vasallen (Görtz, Kentsch) Einfluss zu nehmen. Bzw. als das nicht gelang, sie aus dem Aufsichtsrat der GmbH und der Geschäftsführung raus zu bekommen. Das erledigte sich erst mit dem selbstverschuldeten Lizenzentzug. Das war aber in der juristischen Aufarbeitung wegen erneuter eigener Fehler (Kentsch-Entlassung) noch mal teuer.
Wichtig ist, dass der Geschäftsführer sich dem eV verpflichtet fühlt und nicht anderen Herren dient.