Weisse noch?
Vor Kaiserslautern - wie der MSV als Zweitligist im DFB-Pokal-Finale stand

Der 1. FC Kaiserslautern steht als Zweitligist im DFB-Pokalfinale. Zuletzt gelang das dem MSV Duisburg 2011. Gegen den FC Schalke gingen die Zebras dann mit 0:5 unter.

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Bleibt unvergessen! Eins der schönsten Erlebnisse in meiner Fan-Karriere!!!

Auch die Tage vor dem Spiel in Berlin, einfach nur Geil.
Nur das Ergebnis, naja


FOREVER DUISBURG

Doch man reiste nach Cottbus und schlug den Gegner mit 2:1, um zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte das Endspiel zu bestreiten.

Gott sei Dank bin ich in Duisburg geblieben, sonst hätte ich das Spiel nicht im Stadion sehen können.

Neben dem erwähnten Fehler: Typisch RweSport. Eigenlicht waren es quasi Freilose.

Ich glaube immer noch, dass wenn wir die im Winter mit der vollen Kapelle hätten bespielen können, es wahrscheinlich anders ausgegangen wäre. In Köln und gegen Kaiserslautern waren wir so richtig gut. Besser ging es kaum.

Dann fielen Julian Koch und Grlic aus. Gegen Cottbus taten wir uns schon schwer. Dann fiel der Reihe nach unser Sturm mit Meierhofer und Baljak aus. Im Mai in Berlin pfiffen wir längst aus dem letzten Loch.

Grlic wurde nach langem Ausfall zwar noch einmal irgendwie für das letzte Spiel seiner Karriere zusammen geflickt. Und Meierhofer saß nur als Maskottchen auf der ansonsten zu leeren Bank. Neben Baljak und Julian Koch fiel auch noch der damalige Stammspieler Bruno Soares in der Verteidigung aus. So ging es dann schnell dahin.

Man hat sich natürlich vorher tüchtig Hoffnung eingeredet. Insbesondere, da Gelsenkirchen selber nur bescheidener 14. (noch so ein strauchelnder Bundesligist) in der Bundesliga geworden war, aber es wurde spätestens mit dem Doppelschlag klar das unsere Qualität in der Breite nicht reicht.

Ich hatte die große Freude neben einem dauerklatschenden Gelsenkirchener zu sitzen/stehen, der eine echte Herausforderung für meine Toleranz und Friedfertigkeit war. Vor der Siegerehrung war er dann endlich weg. Und ich konnte die Stimmung der Schlussminuten wenigstens etwas genießen.

Ich bin mal gespannt, wann wir vom Losglück der Essener und Oberhausener lesen, bei denen der Oberligist antreten muss und eine Mannschaft auch im Finale einen Heimvorteil hat.

Die Art der Berichterstattung ist wieder zum Kotzen.